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Spieltag 7 2022/23 - Dresden
Ergebnis 3:0 (25:15, 25:18, 25:18)
Ladies in Black am Samstag zu Gast beim Favoriten Dresdner SC
Aachen. Nach zwei hart umkämpften Partien über die volle Distanz und mit nur drei Tagen Abstand treten Aachens Bundesligistinnen am Samstag, 03.12. um 18:00 Uhr in der Dresdner Margon Arena an, wo eine noch größere Aufgabe auf sie wartet.
Unmittelbar vor Fahrtantritt nach Erfurt hatte Aachens Co-Trainerin auf die Motivation und den Fokus ihres Teams hingewiesen und dabei die Entschlossenheit gelobt, mit der die Ladies in Black an die Vorbereitung dieser Wettkampfwoche gegangen sind.
Der erneute Fünf-Satz-Krimi vom Mittwochabend in Erfurt hat sicher Kraft gekostet, aber auch das Selbstvertrauen gestärkt. Mit Fug und Recht kann Aachen in Dresden die Außenseiterrolle für sich in Anspruch nehmen und unter diesem Aspekt ohne Druck aufspielen.
Die Gastgeberinnen hatten andererseits zuletzt gegen NAWARO Straubing auswärts einen ungefährdeten Drei-Satz-Sieg errungen und damit vier Siege aus sechs Spielen eingefahren. Man hat also guten Grund aufmerksam, aber sehr zuversichtlich in die Samstagspartie zu gehen.
Layne Van Buskirk kehrt als eine der Topscorerinnen der Ladies in Black an ihre alte Wirkungsstätte zurück. Auch Mareike Hindriksen erinnert sich noch gut an ihre aktive Zeit in Dresdens Team und bei Alexander Waibl, der seit 2009 durchgängig Chefcoach bei den Dresdnerinnen ist. Mit ihm wurde der Dresdner SC viermal Deutscher Meister. 2016 schaffte man sogar das Double als Meister und Pokalsieger.
Das Spiel wird auf Sport1extra live gestreamt und kann am heimischen Bildschirm mitverfolgt werden. Auch eine Schar unentwegter Fans wird vor Ort sein und für Rückhalt in der sächsischen Landeshauptstadt sorgen.
Indessen läuft der Ticketvorverkauf für das 10. Dezember folgende Highlight in der Arena Kreis Düren auf vollen Touren. Aachen will in der Spielstätte der befreundeten SWD Powervolleys beim DVV-Pokal Halbfinale eine echte Hexenkesselatmosphäre kreieren.
Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl
Absolut gelungene Generalprobe für das Pokalhalbfinale
Dresden. Mit einem so nicht zu erwartenden 3:0 (25:15, 25:18, 25:18) Sieg kommen die Ladies in Black Aachen aus Sachsen mit einer breiten Brust zurück. Dresden-Trainer Alexander Waibl ahnte schon im Vorfeld, dass das heute eine ganz harte Nuss werden könnte. Auch die Statistik sprach dafür. Die letzten drei Begegnungen gingen alle über die volle Länge von fünf Sätzen. Damit wären die Dresdner heute wohl auch zufrieden gewesen. Aber so erwischten die Aachenerinnen einen absoluten Sahne- und der DSC einen absolut gebrauchten Tag.
Doch der Reihe nach.
Zunächst begann das Spiel mit einem Abtasten, und entsprechend ausgeglichen gestaltete sich die erste Hälfte des ersten Satzes. Ab da waren es die Aachenerinnen, die das Spiel absolut im Griff und auf alles eine Antwort hatten. Vor allem war es Aachens Feldabwehr kombiniert mit einer geschlossenen und konzentrierten Mannschaftsleistung, die nach langen 26 Minuten letztlich ein deutliches 25:15 auf der Anzeigetafel aufleuchten ließ.
Im zweiten Satz legten die Ladies in Black dann eine wahre Startralley aufs Dresdner Parket. Nach wenigen Minuten war der Satz mit 9:1 im Grunde schon vorentschieden. Die Ladies ließen sich jedenfalls nicht mehr aus der Ruhe bringen und brachten den Satz über 12:3, 16:6 und 19:9 schließlich mit einem 25:18 souverän nach Hause. Ein Auswärtspunkt war somit schon eingetütet.
Wer nun dachte, dass im dritten Satz der Einsatz nachlassen würde, sah sich getäuscht. Ein Aufbäumen von Dresdner Seite blieb aus. Im zweiten Satz setzten die Ladies noch einen drauf und starteten sogar mit einem 10:1 in den Satz. Auch das kann man wieder als Vorentscheidung für diesen Satz werten. Dresden gab dann zwar nochmal Gas und konnte auf 13:5 und 15:9 verkürzen, so dass sich Stefan Falter gezwungen sah, den Lauf der Dresdner in dieser Phase mit seiner ersten Auszeit in diesem Spiel zu bremsen. Aber auf mehr als fünf Punkte kam Dresden nicht mehr heran.
Nach weniger als 80 Minuten und dem zweiten Matchball – verwandelt durch Mannschaftskapitänin Jana-Franziska Poll- waren die überraschenden aber hoch verdienten drei Punkte in Dresden eingefahren. Es war eine geschlossene Leistung der Ladies in Black mit einer von Anfang bis Ende unveränderten Starting Six mit Hilary Howe, Lara Davidovic, Layne Van Buskirk, Ashley Evans, Jana-Franziska Poll, Wiebke Silge und natürlich Libera Annie Cesar. Letztere wurde dank ihrer starken Annahme- bzw. Abwehrleistung mit der goldenen MVP-Medaille belohnt.
Damit gehen die Ladies in Black mit sechs Siegen aus den letzten sieben Spielen in das Pokalhalbfinale gegen Supercup-Sieger und Tabellenführer SC Potsdam am kommenden Samstag (10.12.2022, 19.25Uhr, Arena Kreis Düren).
Text und Foto: Ladies in Black Aachen // Andreas Steindl
Bildergalerie
Tabelle
Platz | Verein | Spiele | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Dresdner SC | 4 | 12 |
2 | Allianz MTV Stuttgart | 3 | 9 |
3 | Ladies in Black Aachen | 4 | 7 |
4 | SSC Palmberg Schwerin | 2 | 6 |
5 | SC Potsdam | 2 | 5 |
6 | VC Wiesbaden | 4 | 3 |
7 | USC Münster | 4 | 3 |
8 | VfB Suhl LOTTO Thüringen | 3 | 0 |
9 | Schwarz-Weiß Erfurt | 4 | 0 |