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Ladies in Black Aachen VS VC Wiesbaden

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Heimspiel Ladies in Black Aachen vs Asterix AVO Beveren Di 17.09. | 18:00

Spieltag 7 2021/22 - Heimspiel

Ergebnis 2:3 (25:22, 26:24, 13:25, 18:25, 12:15)

Vorbericht Tabellenführer kommt nach Aachen Der bisher ungeschlagene Tabellenführer Allianz MTV Stuttgart ist der Brocken, den die Ladies in Black vor der Brust haben.

Ladies in Black treffen einen klaren Favoriten

Aachen. Ein echter Heimspielkracher erwartet die Fans des Aachener Volleyballs und natürlich auch der Gäste am Samstag ab 18:00 Uhr. Der nach sieben Partien ungeschlagene Tabellenführer Allianz MTV Stuttgart ist der Brocken, den die Ladies in Black vor der Brust haben.

Stuttgart hat auf seiner fast lupenreinen Weste bisher lediglich drei abgegebene Sätze – zwei davon bei der Wiederauflage des letztjährigen Meisterschaftsduells gegen den Dresdner SC. Diesmal hatten die Schwäbinnen am Ende die Nase ganz knapp vorn und schlugen den amtierenden mit 3:2 in dessen eigener Halle.

Wichtig für die Gäste ist selbstverständlich die Ausnahmespielerin und Kapitänin Krystal Rivers. Stuttgarts Chefcoach Tore Aleksandersen hat jedoch mit Erfolg dem Kader mehr Optionen verschafft und mit Hester Jasper eine weitere Schlüsselspielerin zur Spielgestaltung zur Verfügung.

Mit Eline Timmermann, in der letzten Saison selbst noch eine Lady in Black, und Juliet Lohuis stehen auch in der Mitte zwei schlagkräftige Angriffsalternativen zur Verfügung, die vom wirksam verstärkten Zuspiel der Gäste gut in Szene gesetzt werden können.

Aachens Coach Guillermo Gallardo sieht in dem anstehenden Vergleich eine gute Gelegenheit zur Standortbestimmung: „Stuttgart ist zweifellos sehr gut aufgestellt und wird in dieser Saison sicher mindestens einen Titel holen. Wir haben also eine Gelegenheit, uns gut zu präsentieren und haben in diesem Spiel nichts zu verlieren.“ Schwierig zu verkraften sei allerdings der verletzungsbedingte Ausfall von Lara Vukasovic auf der Diagonalposition: „Es ist wie es ist und wir haben das zu verkraften. Die Mannschaft trainiert sehr gut, obwohl uns Lara auch hier natürlich fehlt.“

Auch an diesem Spieltag öffnet die Halle bereits um 16:00 Uhr, um einen zügigen Einlass zu gewährleisten. Tickets gibt es an der Abendkasse und auch noch online im Ticketshop der Ladies in Black und in den Vorverkaufsstellen des Medienhauses Aachen.

Selbstverständlich wird dieses Spitzenspiel auch wieder live im Stream auf SPORT1extra übertragen und vom bewährten Moderatorenduo kommentiert.

Für den Besuch in der Halle gilt weiterhin die 2G Regel. Bitte denken Sie an den nötigen Nachweis und einen Lichtbildausweis.

Text: Ladies in Black Aachen\\ Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen\\ Andreas Steindl

Nachbericht Aachen überrascht mit Tiebreak In einer spannenden Partie gelingt den Ladies in Black eine echte Überraschung!

LiB unterliegen dem Tabellenführer erst im Tiebreak beim 2:3

Aachen. In einer spannenden Partie gelingt den Ladies in Black eine echte Überraschung, und man muss sich erst im Tiebreak nach Zwei- Satz- Führung geschlagen geben.

Die klar favorisierten Gäste aus Stuttgart reisten mit erheblichen Personalsorgen und nur zehn Spielerinnen an, nachdem sich auch Hester Jasper am Donnerstag im Training noch verletzt hatte. Mit ihr fehlte ein wirklicher Aktivposten. Lag sie doch vor dieser Partie in der Topscorerliste der Liga noch vor Krystal Rivers.

Aber auch die Aachenerinnen mussten mit Lara Vukasovic erneut auf eine angriffsstarke Spielerin verzichten und waren in der Vorbereitung auf dieses Spiel etwas geschwächt.

Davon war zu Beginn des ersten Satzes wenig zu sehen. Beide Teams lagen lange Zeit gleichauf. Aufschlag und Annahme waren stabil auf beiden Seiten und Barbora Kosekova konnte mit tollen Zuspielen ihr Team gekonnt in Szene setzen. Gleichzeit sorgte auch die Aachener Abwehr dafür, dass es Stuttgarts Kapitänin Krystal Rivers schwer hatte, ihre Angriffe ins Feld zu bringen.

Aachen war in der Crunchtime etwas präsenter und sicherte sich zur Freude der Fans und der begeisterten Zuschauer den Satz mit 25:22 Zählern.

Das wirkte nach, und man begann selbstbewusst auch im zweiten Durchgang, führte sogar lange Zeit und zeitweise sogar mit vier Zählern. Gegen Satzende drehte Stuttgart ein wenig auf, glich auf 22:22 aus und hatte selbst einen Satzball beim Spielstand von 23:24 nach einem technischen Fehler der Gastgeberinnen. Den glich Aachen jedoch aus und holte sich durch das 26:24 auch diesen Satz. Aachen hatte einen Punkt gewonnen.

Wie so oft im Volleyball kosteten diese so nicht erwarteten zwei Gewinnsätze viel Kraft. Aachen schwächelte etwas und so konnten sich die Schwäbinnen ihrer Spielstärke besinnen und ihrerseits dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. Aachens Angriffe wurden durch die stabile Abwehr Stuttgarts entschärft und Simone Lee, die schon zuvor immer wieder gut punktete, Maria Segura und Krystal Rivers spielten ihr Potenzial mehr und mehr aus. Stuttgart wurde variantenreicher und beschäftigte den Aachener Block und die Abwehr intensiv. Die Ladies in Black mussten mit 13:25 eine ordentliche Schlappe einstecken.

Und auch im vierten Durchgang lag Aachen schnell 0:4 zurück, so dass Guillermo Gallardo direkt zur ersten taktischen Auszeit griff. Besonders Krystal Rivers bereitete der Abwehr der Ladies mehr und mehr Probleme.

Die frühe Führung ließen sich die Gäste nicht mehr nehmen und obwohl Aachen sich aufrappelte und wieder herankam, ging auch dieser Durchgang mit 18:25 an den Tabellenführer – und der Tiebreak musste entscheiden.

Die Schwäbinnen legten wieder los wie die Feuerwehr, und Aachens Coach griff beim 0:3 früh mit der Auszeit ein. Aachen kämpfte, kam auch phasenweise dichter auf. Die Führung jedoch behielten stets die Gäste aus Stuttgart. Schließlich hatte Aachen beim Spielstand von 12:15 das Nachsehen, was sich aber dennoch wie ein Punktgewinn anfühlte.

Die Ladies in Black – wie immer angeführt von ihrer zuverlässig agierenden Kapitänin Jana Franziska Poll –   verkauften sich teuer. Das Team, auf welches Chefcoach Gallardo größten Wert legt, hat gut funktioniert und neben dem verbesserten Zuspiel war es diesmal die Feldabwehr, die die Grundlage für dieses spannende Spiel schuf.

So verwundert es nicht, dass Annie Cesar zur wertvollsten Spielerin Aachens gewählt wurde. Sie konnte direkt nach dem Spiel sich noch nicht so richtig mit dem Verlust anfreunden: „Vielleicht freue ich mich in einer Woche über diesen Punkt, aber Verlieren ist halt immer … Verlieren“. „Unsere Leistung in den ersten beiden Sätzen war richtig gut und wir haben Stuttgart nicht ins Spiel kommen lassen… vielleicht haben wir dabei ein bisschen zu viel Energie investiert.“

Auch die Defense der Stuttgarterinnen trug einen wesentlichen Anteil daran, die Gäste wieder ins Spiel zu bringen. Roosa Koskela wurde als MVP Stuttgarts geehrt, weil auch Guillermo Gallardo die Feldabwehr als wichtigsten Faktor für den Spielverlauf sah: „Beide Liberas haben heute einen tollen Job gemacht“.

Nach dem Spiel war Aachens Trainer mit seinem Team zufrieden: „Ich habe gar nicht gedacht, dass wir so präsent sein werden im ersten Satz… Es ist schwer das Niveau über eine lange Zeit so hochzuhalten…. Dieser Punkt ist wichtig für uns…“ blickt er nun nach vorn.

Für die Aachenerinnen folgt eine kleine Verschnaufpause, bevor es am 04. Dezember in Wiesbaden mit der furiosen Saison weitergeht.

Text: Ladies in Black Aachen\\ Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen\\ Andreas Steindl

Bildergalerie

Tabelle

Platz Verein Spiele Punkte
1 VfB Suhl LOTTO Thüringen 0 0
2 VC Wiesbaden 0 0
3 USC Münster 0 0
4 Schwarz-Weiß Erfurt 0 0
5 SSC Palmberg Schwerin 0 0
6 SC Potsdam 0 0
7 Ladies in Black Aachen 0 0
8 Dresdner SC 0 0
9 Allianz MTV Stuttgart 0 0