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Spieltag 6 2020/21 - Vilsbiburg
Ergebnis: 3:2 (25:23, 19:25, 20:25, 25:21, 15:12)
Aachen und Vilsbiburg am Dienstag ab 17:00 Uhr live auf Sport1
Aachen. Wegen der Viertelfinalrunde im DVV Pokal musste der ursprünglich geplante Spieltermin weichen. Nun messen sich die Ladies in Black Aachen am Dienstag ab 17:00 Uhr in Vilsbiburg live im FreeTV mit den Roten Raben und die Zuschauer dürfen sich auf ein erneut spannendes Duell und energiegeladene Momente mit der STAWAG freuen.
Die Ballsporthalle in Vilsbiburg war schon immer ein schweres Pflaster für die Aachenerinnen. In der gegenwärtigen Situation sind die Gastgeberinnen wieder die Favoriten, hat man doch zuletzt am vergangenen Samstag beim SC Potsdam nicht nur leistungsmäßig überzeugt, sondern auch einen ordentlichen 3:1 Sieg eingefahren. Das dürfte nicht vielen Teams in Potsdam vergönnt sein.
Dabei hatte auch die ehemalige Aachener Außenangreiferin Jodie Guilliams, mit der es in Vilsbiburg ein Wiedersehen geben wird, mit 20 Zählern eine wichtige Rolle gespielt.
Auch Aachen bringt eine ehemalige Rabenspielerin mit. Leonie Schwertmann ist den Fans in Niederbayern noch in guter Erinnerung. Sie spielte 2018 und 2019 für den Verein, bevor sie dann für ein Jahr nach Frankreich ging.
Bei den Ladies in Black wurde die vergangene Woche genutzt, um an der Abstimmung und vielen kleinen Details zu arbeiten. Beim Derby in Münster haben sich einige Baustellen aufgetan und man muss nun sehen, wie weit man mit der Aufarbeitung gekommen ist.
Dabei wird die Aufgabe nicht dadurch erleichtert, dass bereits am kommenden Samstag die nächste Partie ansteht, wenn ab 18:00 Uhr NaWaro Straubing in Aachen zu Gast sein wird und das letzte Spiel der Ladies in Black vor der Weihnachtspause ausgetragen wird.
Wie es danach weitergeht, steht noch immer nicht ganz fest. Abgesehen von der allgemeinen Lage steht der Spieltermin bei Schwarz-Weiss Erfurt noch nicht fest, der nach dem Heimspiel am 19.12. als nächster Spieltag im Programm erscheint.
Text: Ladies in Black Aachen\\ Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen\\ Andreas Steindl
Sieg im Tiebreak nach spannendem Auf- und Ab in Vilsbiburg
Vilsbiburg. Den Ladies in Black, die sich an der Vils geschlossener und entschlossener präsentieren, gelingt in einem packenden Duell ein Sieg im Tiebreak (25:23, 19:25,20:25, 25:21 und 15:12) mit Spannung und energiegeladenen Momenten mit der STAWAG.
Fast ein wenig überraschend legte Aachen beim Favoriten in Vilsbiburg los wie die Feuerwehr, spielte konsequent und sicher und belohnte sich immer wieder mit schönen und cleveren Punkten. Auffällig war hier schon Emilie Olimstad, die immer wieder erfolgreich angriff und schon im ersten Satz allein fünf Punkte erzielte. Den Satz holten sich die Ladies mit 25:23 Zählern und waren vielleicht selbst überrascht.
Satz zwei war von Nervosität geprägt und wurde von den Gastgeberinnen mehr und mehr dominiert. Der Aufschlagdruck der Ladies lies nach und auch die Annahme wackelte, weil es den Gastgeberinnen gelang, ihrerseits mehr Druck im Aufschlag zu entwickeln. Konsequenter Weise ging der Satz an die Gastgeberinnen. Mit 19:25 mussten die Aachenerinnen den Satzausgleich hinnehmen.
Auch im dritten Durchgang hatten die Roten Raben die besseren Nerven. Die Ladies in Black mussten sich am Ende mit 21 Zählern zufriedengeben, zeigten aber Biss. Es hieß nun „Alles oder Nichts“.
Den Biss nahmen die Ladies in Black mit in den vierten Satz, schlugen wieder druckvoller auf und schafften es, die Vilsbiburger Abwehr besser zu beschäftigen, mehr Ideen zu kreieren und Nervenstärke zu zeigen. Der verdiente Lohn war der Satzgewinn mit 25:21 Zählern – es ging in den Tiebreak.
Vilsbiburg lag im fünften Durchgang zwei Punkte zurück, als Trainer Florian Völker zum ersten Mal eingriff und sein Team daran erinnerte, dass es eine Freude ist, im fünften Satz um den Sieg zu fighten. Das sahen auch die Gäste aus Aachen so und hatten jetzt noch mehr Freude am auch erfolgreichen Spiel. Den Tiebreak gewann man schließlich mit 15:12 und entführte zwei Punkte aus der Ballsporthalle.
Jana Franziska Poll wurde wertvollste Spielerin der Aachenerinnen, wunderte sich darüber selbst ein wenig und zeigte sich nach dem Spiel erleichtert. Ihr sei „ein Stein vom Herzen gefallen“ und die Arbeit an so vielen kleinen Baustellen habe nach einer schwierigen Zeit gefruchtet. Ihre Abwehrarbeit war aber durchaus einer der Erfolgspfeiler in dieser Partie.
Beste Spielerin der Roten Raben wurde Danielle Brisbois, die vor allem durch gewitzte und erfolgreiche Angriffe ihr Team immer wieder in Szene setzte.
Auffällig präsentierte sich auch in diesem Spiel wieder Emilie Olimstad, die mutig und mit sprunggewaltiger Power nicht nur mit vielen Punkten viel für das Spiel der Ladies in Black getan hat. Noch eindrucksvoller war aber die Geschlossenheit des Teams.
Das ist eine gute Basis für die folgende Aufgabe. Der nächste Gast im heimischen Hexenkessel wird wieder aus Niederbayern kommen, wenn am Samstag, dem 19. Dezember um 18:00 Uhr NawaRo Straubing zum Tanz gebeten wird.
Text und Foto: Ladies in Black Aachen
Bildergalerie

Tabelle
Platz | Verein | Spiele | Punkte |
---|---|---|---|
1 | SSC Palmberg Schwerin | 20 | 50 |
2 | Allianz MTV Stuttgart | 20 | 48 |
3 | Dresdner SC | 20 | 47 |
4 | SC Potsdam | 20 | 32 |
5 | VfB Suhl LOTTO Thüringen | 19 | 30 |
6 | VC Wiesbaden | 19 | 22 |
7 | USC Münster | 19 | 18 |
8 | Ladies in Black Aachen | 19 | 14 |
9 | Schwarz-Weiß Erfurt | 20 | 0 |