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Spieltag 5 23/24 - Heimspiel
Nach Pokalerfolg wittert Aachen auch gegen Vilsbiburg seine Chance
Aachen. Am 11.11. beginnt die fünfte Jahreszeit auch in Aachen, und um 18:00 Uhr in der Halle an der Neuköllner Straße gesellen sich die jecken Fans der Ladies in Black zu den Feiernden.
Mit den Roten Raben Vilsbiburg kommt auch der ehemalige Cheftrainer der Ladies in Black, Guillermo Gallardo, zurück in den Hexenkessel. Allerdings hängte dieser mit dem erneuten Engagement bei den Raben und dem Abgang in Aachen die Volleyballschuhe an den Nagel und fungiert als Sportdirektor mit dem ehrgeizigen Ziel, Vilsbiburg wieder im oberen Teil der Bundesligatabelle anzusiedeln – quasi ein Neuanfang.
Juan Diego Garcia Diaz, der neue Cheftrainer der Roten Raben Vilsbiburg, hatte in der Saisonvorbereitung ein hartes Stück Arbeit vor der Brust, denn nicht weniger als 11 neue Spielerinnen mussten sich ans Rabennest gewöhnen. „Das Team zusammenführen und eine Identität schaffen. Eine Mannschaft kreieren, die langfristig zusammenspielt. Das war die Herausforderung“, erzählt Sportdirektor Guillermo Gallardo, der das Ziel „am Ende der Saison unter die Top 4 beziehungsweise 5 zu kommen“ ausgibt.
Mit bisher zwei Siegen aus vier Spielen ist man damit auf einem guten Weg. Die Favoritenrolle in der bevorstehenden Partie haben aus statistischer Sicht damit die Gäste.
Die gastgebenden Ladies in Black haben ihrerseits gar nicht so weit von Vilsbiburg entfernt am vergangenen Wochenende ihren ersten und auch deutlichen Sieg eingefahren. Das 3:0 beim Zweitligisten TV Dingolfing sicherte das Weiterkommen in das Viertelfinale des DVV-Pokals. Der Erfolg hat den Ladies in Black neuen Schwung verliehen und Interims-Cheftrainerin Mareike Hindriksen freut sich über den Spirit im Team, der sich im Training und der akribischen Vorbereitung auf das Highlight am Samstag deutlich zeigt.
Auf die Stimmung auf den Rängen können sich die Aachenerinnen sicher verlassen. Tickets für die spezielle Party im Hexenkessel sind im Online-Ticketshop und den Vorverkaufsstellen vom Ticketpartner „DAS KARTENHAUS“ noch erhältlich. Die Abendkasse für Kurzentschlossene öffnet am Samstag mit der Halle wie gewohnt um 16:30 Uhr.
Wer es nicht in den Hexenkessel schafft, kann das Spiel im Live-Stream auf Sport1extra oder dyn.sport miterleben.
Zur Einstimmung auf das Spiel hier noch ein paar interessante Fakten zu den Gästen aus Vilsbiburg:
Größte Spielerin: Britte Stuut (197 cm)
Jüngste Spielerin: Cayetana Lopez Rey, Sina Bauer (18 Jahre)
Größte Erfolge: Deutsche Meisterschaft 2008 und 2010, DVV-Pokalsiege 2009 und 2014
Dienstältester im Verein: Schatzmeister Albert Schwarzberger
Zugänge: Hannah Kohn (Z), Kim Klein Lankhorst (Z), Pauline Martin (D), Serena Bruin (MB), Anna Spanou (AA), Monika Salkute (D), Alondra Vazquez (AA), Patricia Nestler (L), Laura Bergmann (MB), Cayetana Lopez Rey (AA), Sina Bauer (L)
Halle: Ballsporthalle Vilsbiburg
Fassungsvermögen: 2.000 Zuschauer:innen (1.342 Sitz-, 658 Stehplätze)
Zuschauerrekord: 1.962 Zuschauer:innen (gegen Straubing, Saison 2015/16)
Text/ Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl
Ladies in Black zeigen den bisher besten Auftritt
Aachen. Mit 1:3 (25:22, 23:25,14:25, 23:25) unterliegen die Ladies in Black zwar den Roten Raben Vilsbiburg. Das Spiel war dennoch ein wichtiger Schritt nach vorne, weil viel mehr Zuversicht und Selbstvertrauen für die mehr als 1.000 Zuschauer sicht- und erlebbar waren.
Interims-Cheftrainerin Mareike Hindriksen vertraute dabei der Starting Six, die zuvor im Pokalspiel gegen den TV Dingolfing erfolgreich war. Das rechtfertigten die Aachenerinnen mit einem starken ersten Satz. Mit großem Aufschlagdruck und einer sichtlichen Portion Selbstvertrauen setzten sie die Gäste unter Druck und liessen sich auch vom kurzzeitigen Ausgleich beim Stand von 17:17 nicht beeindrucken.
Mit dem 25:22 Endstand sicherten sich die Schützlinge von Mareike Hindriksen den ersten Satz der aktuellen Hauptrunde, und sie wurden dafür von den begeisterten Aachener Fans entsprechend gefeiert.
Auch der zweite Durchgang schien auf Augenhöhe zu beginnen. Kleine Nachlässigkeiten Aachens erlaubten den Gästen jedoch, besser in ihr eigenes Spiel zu finden und vor allem die Eigenfehler aus dem ersten Satz nicht zu wiederholen. Die Führung der Aachenerinnen über lange Zeit egalisierten die Roten Raben schließlich in der Crunchtime und glichen am Ende nach Sätzen aus. Aachen musste den Durchgang zwei mit 23:25 abgeben.
Nach der Zehn-Minuten-Pause, die auf Satz zwei folgte, schienen sich das Selbstvertrauen und die Durchschlagskraft für einen Wechsel zu den Gästen entschieden zu haben. Vilsbiburg trat nun so auf, wie das die Aachenerinnen im ersten Satz getan hatten. Die Zuversicht war auf Seiten der Gäste, die nun ihr Spiel aufziehen konnten. Mit 14:25 hatte Aachen das Nachsehen. Man musste auf die Chance zum Tiebreak bauen.
Das schien die Ladies in Black neu zu beflügeln und sie gingen erneut am Beginn des vierten Satzes konzentrierter und druckvoller zu Werke. Ein spannender Durchgang auf Augenhöhe war das Resultat. Das bessere Ende zogen allerdings die Gäste, und mit 23:25 musste Aachen am Ende die Punkte den Niederbayerinnen überlassen.
Die starke Leistung von Fleur Meinders in der Spielregie fand ihre Anerkennung in der Ehrung als wertvollste Spielerin der Gastgeberinnen. Mareike Hindriksen entschied sich ebenfalls für die Zuspielerin als MVP. Hannah Kohn hatte mit ihrer Einwechslung den Roten Raben Stabilität verliehen und wesentlich zum Erfolg ihres Teams beigetragen.
Für die Ladies in Black geht am kommenden Samstag die Reise ins thüringische Suhl zum VfB Suhl Lotto Thüringen, bevor am Mittwoch, 22.11. und gleich darauf am Samstag, 25.11. der amtierende Deutsche Meister Allianz MTV gleich zweimal seine Visitenkarte im Aachner Hexenkessel abgibt.
Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl
Bildergalerie
Tabelle
Platz | Verein | Spiele | Punkte |
---|---|---|---|
1 | VfB Suhl LOTTO Thüringen | 0 | 0 |
2 | VC Wiesbaden | 0 | 0 |
3 | USC Münster | 0 | 0 |
4 | Schwarz-Weiß Erfurt | 0 | 0 |
5 | SSC Palmberg Schwerin | 0 | 0 |
6 | SC Potsdam | 0 | 0 |
7 | Ladies in Black Aachen | 0 | 0 |
8 | Dresdner SC | 0 | 0 |
9 | Allianz MTV Stuttgart | 0 | 0 |