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Spieltag 4 2021/22 - Vilsbiburg
Ergebnis 3:2 (20:25, 30:28, 25:12, 22:25, 15:9)
Ladies in Black sind live auf Sport1 im FreeTV beim Spiel in Vilsbiburg
Aachen. Nach einem bestens gelungenen Start steht für die Ladies in Black Aachen am Freitag, 22. Oktober direkt das nächste Highlight an. Um 20:00 Uhr wird die Auswärtspartie bei den Roten Raben Vilsbiburg angepfiffen und live auf Sport1 im Free TV übertragen.
Guillermo Gallardo war mit dem Start in die Saison zufrieden, sieht aber noch Potential zu Verbesserungen, wie er im Interview nach dem letzten Heimspiel feststellte.
Die Vorbereitung auf das Spiel in Vilsbiburg sei gut gelaufen. „Wir sind bereit, ein gutes Spiel zu machen.“, schätzt der Aachener Coach ein und das Team sei fit. Vilsbiburg habe viel Kraft im Angriff – sowohl über Außen als auch Diagonal und in der Mitte und das habe man in der Vorbereitung aufgegriffen. Er erwartet ein schwieriges, aber gutes Spiel in der modernen Ballsporthalle.
Auch Diagonalangreiferin Lydia Stemmler sieht die Ladies in Black gut vorbereitet: „Wir möchten den Schwung aus dem guten Start mit nach Vilsbiburg nehmen, um weiter zu punkten und uns – auch im Hinblick auf das bereits zwei Wochen später anstehende Pokalspiel – gut aufstellen.“
Die Roten Raben stehen punktgleich mit den Ladies nach drei Spielen in der Tabelle knapp hinter den Aachenerinnen und siegten zuletzt mit einem erarbeiteten 3:1 beim VC Wiesbaden. In Niederbayern hat man sich einiges für das Spiel vorgenommen und freut sich auch auf die Rückkehr des in Vilsbiburg so erfolgreichen Trainers. Die zwei Meistertitel 2008 und 2010 sind ein guter Grund dafür.
Ein guter Grund ist das Spiel sicher auch für alle Fans, die es am Freitag nicht bis nach Vilsbiburg schaffen, sich die Zeit für das Fernseherlebnis auf Sport1 zu reservieren. Es wird ab 20:00 Uhr gesendet und kann auch im Stream auf SPORT1extra empfangen werden.
Bei den Fernsehspielen gilt in dieser Saison ein etwas geänderter Ablauf. Die technischen Auszeiten entfallen und stattdessen wird das Challenge System genutzt, welches auch bei den Finalspielen und im internationalen Wettbewerb zum Einsatz kommt.
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Und so folgt auf den Knüller am Freitag – wie die Begegnung auch von den Gastgeberinnen erwartet wird – direkt das Derby am darauffolgenden Samstag, 30.11. mit den Unabhängigen aus Münster. Dazu nächste Woche mehr. Text:
Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl
Im dritten Tiebreak der jungen Saison gewinnt Aachen und nimmt zwei Punkte mit
Vilsbiburg. Mit 3:2 verabschieden sich die Ladies in Black vorübergehend aus der Ballsporthalle in Vilsbiburg, um am 6. November für das DVV Pokal- Achtelfinale wieder zurückzukehren. Die Moral hat bei beiden Teams gestimmt, die Konstanz wird wohl entscheidend sein, wenn es in zwei Wochen um das Weiterkommen im Pokal geht.
Im Spiel der Bundesliga begannen die Gastgeberinnen druckvoll und machten den Ladies in Black eindrücklich klar, dass es in Vilsbiburg die erwartet schwere Aufgabe wird. Aachen musste auf Lara Vukasovic verzichten und Guillermo Gallardo schickte als erste Sechs Barbora Kosekova, Eva Hodanova, Leonie Schwertmann, Lydia Stemmler und Kapitänin Jana Franziska Poll ins Rennen. Annie Cesar spielte wie gewohnt als Libera.
Aachen begann gut, geriet aber in der Mitte des Satzes mehr und mehr unter Druck. Vilsbiburg gelang es immer besser mit dem Aufschlagdruck Aachens Annahme zu verunsichern und die Angriffsabteilung konnte nicht richtig in Fahrt kommen. Jana Franziska Poll, die wie immer zuverlässig punktete und Lydia Stemmler, die ihre Sache richtig gut machte, hielten die Ladies jedoch im Spiel.
Aachen führte 11:7, baute die Führung auf 14:9 aus und musste dann hinnehmen, dass die Roten Raben aufschließen konnten und schließlich vorbeizogen. Dayana Segovia machte mit einem krachenden Angriff den Sack zu und Aachen lag mit 20:25 einen Satz hinten.
Das hält Aachens Ladies in Black bekanntermaßen nicht davon ab, weiter am Ziel festzuhalten, so ein Spiel zu gewinnen und auch bei Rückschlägen immer weiter die Lösung zu suchen – auf und neben dem Feld.
Nachdem das Spiel im zweiten Satz wieder gut anlief und Lydia Stemmler zum Beispiel mit zwei schönen Angriffen direkt hintereinander zum 8:6 markierte, glich Vilsbiburg zum 10:10 mit einer starken Abwehrleistung aus und zog wieder vorbei. Wie schon im ersten Satz brachte Guillermo Gallardo zur Entlastung Tess Clark für Leonie Schwertmann und schickte später auch Lindsay Dowd für Barbora Kosekova ins Rennen.
Dies schien die Gastgeber etwas aus dem Konzept zu bringen und die beiden brachten ordentlich Schwung in den Laden auf Seiten der Aachenerinnen. Dennoch konnten die ihre Satzbälle nicht direkt verwandeln. Erst beim 30:28 glichen die Ladies in Black nach Sätzen aus.
Satz drei ist schnell zusammengefasst. Schon bei 4:0 musste Rabencoach Florian Völker zur ersten Auszeit und mehr Konzentration rufen. Guillermo Gallardo griff zuvor früh zur Challenge und hatte Erfolg – keine Blockberührung – Aachen vorn.
Es ging weiter über 8:3 und 10:3. Lindsay Dowd wirbelte mit variablem Zuspiel und reichlich erstem Tempo Vilsbiburgs Block und Abwehr ziemlich durcheinander. Auf der Gastgeberinnenseite wechselte auch Florian Völker schließlich im Zuspiel und Lindsay Flory übernahm die Regie dort.
Besonders Eva Hodanova sorgte im dritten Satz für den richtigen Kick, blockte zum Beispiel energisch zum 16:7. Aachens Coach griff mit einer Auszeit ein, als die Vilsbiburgerinnen auf 18:10 verkürzten. Eva Hodanova sorgte mit starken Aufschlägen für weitere Punkte bis schließlich Tess Clark mit ihrem Aufschlag das 25:12 markierte. Einen Punkt hatte man in Aachen sicher.
Wer jetzt glaubte, Satz vier gehe in die gleiche Richtung, wurde zunächst bestärkt. 4:0 und Auszeit Raben. Schon beim 6:0 nahm Vilsbiburgs Coach die zweite Auszeit und forderte mehr Aggressivität und eine entschlossenere Körpersprache – und hatte Erfolg. Die Niederbayern drehten den Satz und bei 12:19 lagen die Gäste sieben Punkte zurück.
Das Aufbäumen der Kaiserstädterinnen half für den Start in den Tiebreak, konnte aber den Satzausgleich durch ein 22:25 aus Aachener Sicht nicht mehr verhindern.
Den Tiebreak ließen sich die Ladies in Black jedoch nicht nehmen. Sie führten konstant und konnten schließlich bei 15:9 den dritten Sieg im vierten Spiel feiern.
Als wertvollste Spielerinnen wurden Dayana Patricia Segovia elles und Jana Franziska Poll geehrt.
Bevor die Ladies in Black am 6. November in die Ballsporthalle zurückkehren, steht in Aachen das Derby mit dem USC Münster am 30. Oktober auf dem Programm. Die Vorbereitung auf das Heimspiel startet auch für die Fans schon am Montag – da beginnt nämlich der Vorverkauf der Tageskarten für das Samstagsspiel. Gegen die Münsteranerinnen ist der Hexenkessel traditionell pickpacke voll. Also heißt es, sich rechtzeitig die Tickets zu sichern.
Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Fotos: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl und unbekannt
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Tabelle
Platz | Verein | Spiele | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Dresdner SC | 7 | 18 |
2 | SSC Palmberg Schwerin | 7 | 17 |
3 | Allianz MTV Stuttgart | 7 | 16 |
4 | SC Potsdam | 7 | 13 |
5 | VC Wiesbaden | 8 | 11 |
6 | Ladies in Black Aachen | 7 | 7 |
7 | USC Münster | 7 | 7 |
8 | VfB Suhl LOTTO Thüringen | 7 | 4 |
9 | Schwarz-Weiß Erfurt | 7 | 0 |