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USC Münster VS Ladies in Black Aachen

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Heimspiel Ladies in Black Aachen vs VfB Suhl LOTTO Thüringen Sa 22.02. | 18:00

Spieltag 3 2022/23 - Heimspiel

Vorbericht Besonderes Knistern im Aachener Hexenkessel Derbytime mit dem USC Münster im Hexenkessel und Hochspannung bis unters Hallendach

Am Mittwochabend gibt es den Krimi mit Münster beim Derby im Hexenkessel

Aachen. Am Mittwoch, 9.11. ist ab 18:30 Uhr Derbytime und der USC Münster zu Gast im Wohnzimmer der Ladies in Black Aachen. Und das Knistern kommt von der Hochspannung, die wie immer mit den Duellen der beiden NRW-Teams verbunden ist.

Schon in der Saisonvorbereitung war die Spannung groß. Zweimal testete man im Vorfeld miteinander und während in Aachen die Ladies in Black mit 4:1 klar die Nase vorn hatten, zogen die Unabhängigen am Berg Fidel ihrerseits mit einem klaren 3:1 gleich. Der dritte Vergleich war beim NetAachen-Cup geplant, konnte aber leider verletzungsbedingt nicht stattfinden.

Das Thema Verletzungen hat beim USC für einige Beschäftigung gesorgt. Der Start in die Saison verlief dann aber erfolgreich mit einem klaren 3:0 bei den Deichstadtvolleys und zuletzt einem Heimsieg gegen Schwarz-Weiss Erfurt, wobei man hier mit fünf Sätzen über die volle Distanz gehen musste.

Eine wichtige Rolle bei den Gästen spielt offensichtlich Juliane Schröder, die ehemalige Lady in Black, die ursprünglich ihr Karriereende bereits verkündet hatte. Ganz wertvolle Unterstützung leistete sie den Münsteranerinnen durch ihre Rückkehr in Personalnot. Und bereits zwei goldene MVP-Medaillen in dieser Saison sprechen dafür, dass diese Hilfe auch sehr wirksam ist. Sie führt somit das Spielerranking der noch jungen Saison in dieser Kategorie an.

Ausfälle hatten auch die Ladies in Black in den beiden zurückliegenden Partien zu verkraften. Neben dem erkrankten Cheftrainer Stefan Falter fehlte direkt im ersten Heimspiel Kapitänin Jana Franziska Poll, was sich in der Stabilität bemerkbar machte.

Im zweiten Spiel in Schwerin mussten die Aachenerinnen dann den kurzfristigen Ausfall von Diagonalangreiferin Lara Davidovic verkraften. Das Spiel wirkte insgesamt schon sicherer, endete aber auch beim zwölffachen Deutschen Meister mit einer klaren Niederlage.

Das soll sich nun vor den heimischen Fans ändern, die am Mittwochabend als siebte Frau neben dem Spielfeld das Zünglein an der Waage sein können, denn beide Teams rechnen auch diesmal mit einer engen Kiste.

Der Ticketverkauf ist im Online-Ticketshop und den Vorverkaufsstellen bereits in vollem Gange. Aber auch die Abendkasse, die um 17:00 Uhr mit der Halle öffnet, hält Tickets für Schnellentschlossene bereit. Und am Eingang wird der 100. Gast wieder mit dem Emerson Fan-Schal und vom Haus- und Hoffotografen der Ladies in Black begrüßt.

Wer an diesem Derby-Krimi nicht live in der Halle mitwirken kann, hat die Möglichkeit, auf den Sport1extra Stream zurückzugreifen. Der Stream wird wie gewohnt von unserem Duo André Schnitker und Olaf Lindner kommentiert. Club- und Ligapass beinhalten zum Beispiel auch die Pokalspiele der Ladies in Black.


Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl

Nachbericht Ladies siegen klar im Derby In einer heißen Partie siegen die Ladies in Black klar mit 3:0.

Aachen schafft gegen hochmotivierte Münsteranerinnen ein glattes 3:0

Aachen. In einer heißen Partie, wie es bei einem Derby zwischen Aachen und Münster bereits Tradition ist, siegen die Ladies in Black klar mit 3:0 (25:20, 26:24, 25:23) und begeistern damit knapp 750 Zuschauer in der Neuköllner Straße.

Schon bei Spielbeginn war klar, dass beide Teams sich viel vorgenommen und keine Geschenke im Gepäck hatten. Von Anfang an hellwach konnten sich weder die Ladies in Black noch der USC Münster deutlich absetzen und waren bis zur Satzmitte auf Augenhöhe.

Dann zogen die Gastgeberinnen in einem Zwischenspurt auf 14:11 davon. Auch die Auszeit Münsters konnte den Lauf nicht unterbrechen. Beim 18:11 lag Aachen komfortabel in Front und sicherten sich den Satz schließlich mit 25:20, was den Spielerinnen offenbar noch einmal Sicherheit verlieh.

Doch auch die Gäste stellten ihre kämpferische Einstellung unter Beweis und drehten im zweiten Durchgang nochmal auf. 7:11 und 15:18 lauteten die Spielstände zu denen Stefan Falter seine Ladies an die Seitenlinie rief und kleine Korrekturen vornahm.


Es wurde enger, je näher man dem Satzende kam und schließlich stand es 23:23. Münster hat Satzball nach einem Aachener Aufschlagfehler, den jedoch Wiebke Silge mit einem ihrer starken Einbeiner über Kopf egalisiert, um gleich darauf mit zwei Assen und 26:24 den zweiten Satz erfolgreich zu beenden. Die Satzpause nutzten beide Teams, um sich noch einmal neu zu sammeln. Der dritte Durchgang brachte jedoch keine entscheidende Veränderung und am Ende nutzten die Aachenerinnen den dritten von vier Matchballen und sicherten sich mit 25:23 die drei wichtigen Punkte dieser Partie.

Münsters Trainerin Lisa Thomson entschied sich dazu, Ashley Evans mit der MVP-Medaille zu ehren, die sehr, sehr geschickt Regie führte und alle Angreiferinnen Aachens wirkungsvoll in Szene setzte. Das machte es Münsters Abwehr sehr schwer und ermöglichte den Spielfluss für die Gastgeberinnen. „Absolut verdient…“, stellte auch Stefan Falter fest. „… Sie hat… zu unserem Vorteil sehr situativ gespielt, die Schwachstellen im Block Münsters genutzt, was technisch und auch taktisch ein guter Zug von ihr“ war, bekräftigte er die Entscheidung seiner Kollegen.

Aachens Coaches entscheiden sich für Münsters Daniela Maria Öhman auf der Seite der Gäste, die im Mittelblock aushalf und ihre Sache sehr gut machte.

Die Ladies in Black starten nun unmittelbar mit den Vorbereitungen auf das DVV-Pokal-Achtelfinale am kommenden Sonntag in Borken bei den Skurios Volleys, wo es zum Wiedersehen mit Anika Brinkmann kommen wird, die den Aachener Fans in sehr guter Erinnerung ist.



Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Fotos: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl

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Tabelle

Platz Verein Spiele Punkte
1 SSC Palmberg Schwerin 22 55
2 Allianz MTV Stuttgart 21 50
3 Dresdner SC 21 50
4 SC Potsdam 20 32
5 VfB Suhl LOTTO Thüringen 21 30
6 VC Wiesbaden 21 23
7 USC Münster 21 21
8 Ladies in Black Aachen 21 17
9 Schwarz-Weiß Erfurt 22 4