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Heimspiel Ladies in Black Aachen vs Asterix AVO Beveren Di 17.09. | 18:00

Spieltag 2 2018/19 - Heimspiel

Vorbericht Ladies in Black: endlich Volleyballparty Vilsbiburg Gegner im ersten Saisonheimspiel am Samstag

Aachen. Lange mussten die Fans sich gedulden, überall war die Neugier auf die neue Mannschaft und die neue Saison der Ladies in Black spürbar. Zum Heimspielauftakt am Samstag, 10.11., 18.00Uhr in der Halle Neuköllner Straße begrüßen die Aachenerinnen in Ihrer 11. Saison in Deutschlands höchster Spielklasse die Roten Raben Vilsbiburg. Und das verspricht direkt zum Auftakt einen Volleyballleckerbissen.

Das Paradoxe: hatten in der Vorsaison die Gäste aus Bayern neun neue Spielerinnen zu integrieren, hat diese Aufgabe nun Aachens Cheftrainerin Saskia van Hintum mit ebenfalls neun Zugängen.

Trafen im vergangenen Heimeröffnungsspiel zwei Mannschaften aufeinander, die jeweils mit einem zuvor erzielten 1:3 unzufrieden waren, weil mehr drin war, kommen jetzt die Roten Raben mit nur einem absolvierten Pflichtspiel im Pokalachtelfinale zum ersten Spiel in der Bundesligasaison.

Im Pokal verlor Vilsbiburg überraschend klar mit 0:3 gegen natürlich bärenstark aufspielende Meisterinnen des SSC Palmberg Schwerin, war aber mit dem Verlauf der Sätze 2 und 3 wegen der Tendenz durchaus zufrieden. Damit kann man an die gute Saisonvorbereitung anknüpfen.

Auf Seiten der Gastgeberinnen stehen nach anstrengender Vorbereitung und kurzer gemeinsamer Phase bereits zwei 3:0 Siege in zwei vorangegangenen Pflichtspielen zu Buche und alle sind gespannt darauf, die heimische Hexenkesselatmosphäre hautnah zu erleben.

Da sind Spielerinnen, Coaches und Betreuer beider Teams mindestens genauso gespannt, wie die Fans, was am Samstag in der Aachener Arena geboten werden wird.

Auch im Umfeld gibt es viel Neues. Leider keine neue Halle – aber neue Technik immerhin, mit der jedes Bundesligaspiel künftig vollautomatisch von der Hallendecke übertragen wird. Mit dem System müssen alle noch Erfahrungen sammeln. Zum Beispiel wird dafür der Standort der MVP Ehrung ein wenig anders sein. Die Abläufe vor und nach dem Spiel sind noch ein wenig mehr festgeschrieben und einiges mehr. Der Stimmung wird das keinen Abbruch tun. Die ist in Aachen bekannt laut und fair und nach dieser langen Wartezeit darf mit vollem Haus gespannter Zuschauer gerechnet werden.

Die Halle öffnet wie gewohnt 90 Minuten vor dem Anpfiff. An der Abendkasse werden sicherlich noch Karten erhältlich sein. Wer auf Nummer sicher gehen will, besitzt bereits eine Dauerkarte mit – auch das ist neu – durchweg nummerierten Sitzplätzen. Wer lieber stehen möchte oder vielleicht noch keine Eintrittskarte mit Sitzplatz hat, kann diese Online im Ticketshop der Ladies in Black oder in den Mediastores des Aachener Zeitungsverlages in der gesamten Städteregion kaufen.

Text: Ladies in Black Aachen\\ Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen\\ Fotograf-Aachen.de

Nachbericht Ladies in Black gewinnen Heimspielauftakt mit 3:1 vor 1.200 Zuschauern  Rote Raben zeigen im zweiten Satz ihre ganzen Stärken – Aachen kann aber dagegenhalten

Aachen – Mit einem verdienten 3:1 (25:17, 19:25, 25:19, 25:15) ist der Heimspielauftakt nach den beiden 3:0-Pflichtsiegen (in Erfurt in der Meisterschaft und das Pokalspiel beim Zweitligisten Köln) mehr als gelungen: 1.196 begeisterte Zuschauerinnen und Zuschauer konnten sich von einer phasenweise sehr guten Spielleistung des auf insgesamt neun Positionen neuformierten Teams überzeugen.

In allen vier Sätzen vertraute Trainerin Saskia van Hintum in der Anfangsformation dabei Zuspielerin Denise Imoudu, Diagonalspielerin Taylor Agost, den Mittelblockerinnen Lisa Gründing und Krista deGeest, der Libera Kirsten Knip und der Außenangreiferin Nicole Oude Luttikhuis. Die beiden anderen Außen Marrit Jasper und Jodie Guilliams spielten je zwei komplette Sätze. Die andere Zuspielerin Aziliz Divoux und Diagonalspielerin Maja Storck kamen in den Durchgängen zwei, drei und vier mit dem in der Saison sicherlich häufiger zu sehenden Doppelwechsel zum Einsatz. Blockspielerin Madi Farrell wurde letztendlich zum Matchball zum Aufschlag eingewechselt, so dass das Publikum alle 11 Kader-Spielerinnen zu sehen bekam.

Die Analyse – nach der Partie – von Saskia van Hintum ist diesmal weniger taktisch geprägt: „Solch ein erstes Heimspiel für meine Mannschaft vor den vielen eigenen Fans darf nicht unterschätzt werden – es war sehr wichtig, dass es der gewünschte Sieg geworden ist. Im zweiten Satz haben wir leider angefangen, nachzudenken, da haben wir nur noch reagiert und nicht mehr agiert. In der 10-Minuten-Pause habe ich dann den Spielerinnen gesagt, sie sollen rausgehen und das Spiel zu Hause wieder genießen – und das hat dann auch gut geklappt. Ich bin deshalb sehr zufrieden.“

Von Gäste-Coach Timo Lippuner – nebenbei auch Schweizer Bundestrainer der Frauen – konnte man im Nachbericht der Raben aus Niederbayern lesen, dass er nicht unzufrieden war mit der Leistung der Seinen: „Wir waren aber insgesamt zu unkonstant. Anderthalb gute Sätze sind aber in Aachen nicht genug.

MvPs der Partie wurden zwei Mittelblockerinnen, auf Vilsbiburg-Seite Jennifer Pettke und bei Aachen die Mannschaftskapitänin Lisa Gründing.

Seit dieser Saison haben nun auch die Aachener Zuschauer die Chance, eine emotionalen Preis an eine Spielerin zu vergeben. Immer Fans aus dem Publikum bestimmen die „Spielerin der Herzen“. An diesem Abend wurde dies die Schweizer Nationalspielerin Maja Storck, welche übrigens über zwei Tage vom Schweizer Fernsehen begleitet wurde und sich sehr über die Fan-Auszeichnung freute.

Am kommenden Mittwoch tritt das Aachener Team nun mit gutem Selbstvertrauen beim deutschen Meister Schwerin an.Um 18.30 Uhr kann man das Spiel im „free-TV“ auf Sport 1 verfolgen. Alle Aachener, die nicht nach Mecklenburg-Vorpommern reisen möchten, können in den Eulersweg 15 in die PTSV-Heimat zum public viewing kommen.

Und am darauffolgenden Samstag erwarten um 18 Uhr die Ladies in Black sofort den nächsten Kracher im Hexenkessel Neuköllner Straße, den Dresdner SC.

Text: PTSV / Ladies in Black Aachen // André Schnitker
Foto: Ladies in Black Aachen // Luz Müller

Bildergalerie

Tabelle

Platz Verein Spiele Punkte
1 VfB Suhl LOTTO Thüringen 0 0
2 VC Wiesbaden 0 0
3 USC Münster 0 0
4 Schwarz-Weiß Erfurt 0 0
5 SSC Palmberg Schwerin 0 0
6 SC Potsdam 0 0
7 Ladies in Black Aachen 0 0
8 Dresdner SC 0 0
9 Allianz MTV Stuttgart 0 0