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Spieltag 2 23/24 - Potsdam
Zweiter großer Brocken wartet schon am Mittwoch auf die Ladies
Aachen. Es war wenig Zeit, das Topspiel gegen Schwerin aufzuarbeiten. Die zweite schwere Aufgabe wartet bereits am Mittwoch ab 19:00 Uhr in der Potsdamer MBS-Arena.
Das Team des amtierenden Vizemeisters hat sich praktisch neu aufgestellt. Neben Cheftrainer Riccardo Boieri, der die Nachfolge von Guillermo Hernandez antrat, sind neun Spielerinnen neu im Kader. Ein prominentes Beispiel ist wohl Libera Justin Wong-Orantes, die beste Libera bei den Olympischen Spielen in Tokio und mit ihrem Team Olympiasiegerin, die aus der französischen ersten Liga nach Deutschland zurückkehrte. Sie ist den deutschen Fans aus Schwerin und vor allem aus Wiesbaden in sehr guter Erinnerung.
Den Auftakt in die Saison konnten die Potsdamerinnen beim Dresdner SC bereits erfolgreich gestalten und mit einem 3:0 Auswärtssieg die ersten drei Punkte einfahren. Die Favoritenrolle liegt am Mittwoch deutlich auf Seiten der Gastgeber.
Aber auch in Aachen ist man nicht ohne Zuversicht. Trotz Auftaktniederlage gegen den SC Palmberg Schwerin zeigten die gleichfall neu aufgestellten Ladies in Black mannschaftliche Geschlossenheit und sehenswerten Volleyball.
Dennoch ist man sich bei der sportlichen Leitung der schweren Aufgabe sehr bewußt: „Nach der kurzen Nachbesprechung am Montag richtet sich der Fokus direkt auf den SC Potsdam. Potsdam hat eine sehr interessante Mannschaft mit sehr interessanten Einzelspielerinnen wie zum Beispiel Tara Taubner auf Diagonal…“, bestätigt das Aachens Co-Trainerin Mareike Hindriksen und „Potsdam gehört auch in dieser Saison zu den Favoriten, die am Ende um den Titel mitspielen werden. Es ist eine schwere Aufgabe, die vor uns liegt.“
Das Spiel wird live auf Sport1extra übertragen. Wer noch keinen Pass für die laufende Saison hat, kann wie bisher zwischen dem Club- und Ligapass wählen oder auch einzelne Spiele buchen.
Das nächste Heimspiel steht für die Ladies in Black am Samstag, 21. Oktober an. Der Ticketverkauf für den traditionellen Heimspielkrimi mit dem VC Wiesbaden ist beim LiB-Partner DAS KARTENHAUS und in Online-Ticketshop in vollem Gange.
Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl
Ladies in Black müssen herbe Niederlage verdauen
Potsdam. Mit 0:3 (12:25, 14:25, 8:25), leeren Händen und nur 34 Zählern auf der Habenseite über das gesamte Spiel müssen die Ladies in Black die Rückreise aus dem Brandenburgischen antreten.
Schon der Auftakt zum ersten Satz deutete einen Stärkenunterschied an und die Gastgeberinnen lagen mit fünf Zählern in Front, als Stefan Falter seiner Ladies in die Seitenlinie rief.
Dann schienen sich die Aachenerinnen beim 1:5 zu fangen. Aber bereits kurz darauf war es Tara Taubner die mit zwei Assen in Folge das 1:8 zur ersten technischen Auszeit besorgte.
Der Rest ist schnell erzählt. Aachen rannte dem Rückstand hinterher, hatte große Mühe, die eigenen Angriffe im Feld der Potsdamerinnen zu versenken und die wiederum spielten im Angriff genauso stark wie in der Feldabwehr. Aus dem 10:16 wurde am Ende ein mageres 12:25 zum Seitenwechsel.
Auch den zweiten Satz starteten die Gastgeberinnen erfolgreich. Potsdam zog schnell davon und die erste Auszeit musste für Aachen bereits beim 2:7 her. Potsdam vergrößerte nach dem 3:8 zur ersten technischen Auszeit den Vorsprung weiter, Aachens Coach versuchte bei 12:22 noch einmal aufzumuntern, was aber nicht wesentlich zündete und mit 14:25 ging auch dieser Durchgang an die Heimmannschaft.
Wer auf den typischen Ermüdungseffekt nach zwei gewonnen Sätzen spekuliert hatte, konnte bis zum 3:3 im dritten Satz noch hoffen. Doch Der SC Potsdam war nicht zu erschüttern. Die Erfahrung, Ruhe in der Feldabwehr und die Durchschlagskraft im Angriff der Spielerinnen um Coach Boieri waren sehr sehenswert. Aachen hatte das Nachsehen und über 4:8, 5:14 – als Aachen bereits die zweite taktische Auszeit aufgebraucht hatte und 8:24 wurde es ganz bitter und der erste Matchball markierte den Endstand zum 8:25.
Gabby Goddard konnte immerhin bereits die zweite, wenn auch silberne MVP-Medaille mit nach Hause nehmen. Gold für die MVP des Gewinners nahm Anastasia Cekulaev verdient entgegen.
Das junge Aachener Team hat sicher viele Erfahrungen eingesammelt. Aufgegeben haben die Ladies um Kapitänin Annie Cesar nicht. Es wird nun darauf ankommen, das Spiel schnell wegzustecken und sich auf das bevorstehende Heimspiel gegen den VC Wiesbaden am 21. Oktober sehr gut vorzubereiten.
Es bleiben eineinhalb Wochen Zeit den Kopf freizubekommen. Stefan Falter und Mareike Hindriksen werden die richtigen Knöpfe drücken und ein volles Haus im Rücken ist vielleicht das Zünglein an der Waage für diese nächste große Herausforderung. Der Ticketverkauf ist jedenfalls in vollem Gange.
Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl
Bildergalerie
Tabelle
Platz | Verein | Spiele | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Dresdner SC | 7 | 18 |
2 | SSC Palmberg Schwerin | 7 | 17 |
3 | Allianz MTV Stuttgart | 7 | 16 |
4 | SC Potsdam | 7 | 13 |
5 | VC Wiesbaden | 8 | 11 |
6 | Ladies in Black Aachen | 7 | 7 |
7 | USC Münster | 7 | 7 |
8 | VfB Suhl LOTTO Thüringen | 7 | 4 |
9 | Schwarz-Weiß Erfurt | 7 | 0 |