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Spieltag 2 2021/22 - Dresden
Ergebnis 2:3 ( 15:25, 25:22, 20:25, 25:18, 10:15)
Aachen muss am Sonntag ein dickes Brett bohren
Aachen. Die Ladies in Black fahren am Sonntag, dem 10. Oktober mit dem ersten Auswärtssieg im Gepäck gleich noch einmal Richtung Osten. Aus Aachener Sicht geht’s ans andere Ende der Republik und man hat in Dresden ab 17:30 Uhr ein weiteres schweres Spiel vor der Brust.
Der Dresdner SC ist amtierender Deutscher Meister und hat mit dem Supercup bereits den ersten Titel der noch jungen Saison eingefahren. In Wiesbaden allerdings mussten die Damen von Cheftrainer Alex Waibl eine 0:3 Niederlage einstecken.
Das kratzt aber nicht an der Favoritenrolle der Sächsinnen, die sich mit Sicherheit beim ersten Heimspiel vor den zurückgekehrten Fans in der Margon-Arena nicht nur keine Blösse geben, sondern auch die Rückkehr in die Halle mit ihnen feiern wollen.
Eine Lady in Black wird es auch sein, mit der zu rechnen ist. Mit Maja Storck und Kristina Kicka hat Alex Waibl gleich zwei ehemalige Ladies im Kader, die den Aachenerinnen durchaus das Leben schwer machen können.
Die Aachenerinnen konnten in Suhl als Team punkten und haben die eine oder andere Baustelle ausmachen können. Die Annahme war eins der guten Spielelemente der Ladies und es wird darauf ankommen, daraus möglichst viel Kapital zu schlagen.
Zwei Auswärtsfahrten in vier Tagen zu verkraften, wird nicht leicht sein. Die Vorbereitungszeit ist dementsprechend knapp. Aber, so kennt man die Einstellung von Guillermo Gallardo, ein gut funktionierendes Team ist an guten Tagen auch in der Lage, einen der Großen der Liga zu schlagen.
Wer nicht mittendrin sein kann, hat jedenfalls die Möglichkeit, das Spiel auf SPORT1extra live oder auch nach dem Sonntagsspaziergang zu verfolgen. Informationen zum Livestream finden Sie im Überblick auf unserer Homepage.
Die Spielstände können auch in dieser Saison auf dem VBL- Liveticker verfolgt werden.
Zum ersten Heimspiel begrüßen die Ladies in Black dann endlich am Samstag, dem 16. Oktober ihre eigenen Fans. Dazu mehr im Laufe der kommenden Woche.
Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl
Beim Meister bietet Aachen einen starken Auftritt
Dresden. Mit einer starken Leistung steigern sich die Ladies in Black noch einmal beim amtierenden Deutschen Meister und werden beim 2:3 (15:25, 25:22, 20:25, 25:18 und 10:15) mit einem Punkt belohnt.
Aachen begann zunächst nervös und man lag schnell hinten, so dass Guillermo Gallardo schon beim 0:4 zur ersten Auszeit greifen musste. Es lief dann etwas ruhiger. Jedoch blieb die Annahme instabil und machte den Spielaufbau schwer. Folgerichtig schlichen sich immer wieder Fehler ein, obwohl die Ladies in Black den Anschluss zunächst halten konnten. Dresden nutzte allerdings die Aachener Schwächen geschickt. Den Satz mussten die Aachenerinnen mit 15:25 abgeben.
Auch der Doppelwechsel von Lindsay Dowd und Lydia Stemmler für Lara Vukasovic und Barbora Kosekova konnte in dieser Phase noch nicht entscheidend für Entlastung sorgen. So blieb die Starting Six aus Eva Hodanova, Leonie Schwertmann, Lara Vukasovic, Jana Franziska Poll, Anna Kalinovskaya und Barbora Kosekova zunächst auch zum Beginn des zweiten Satzes unverändert.
In dieser Phase konnte Dresden viele Tippbälle fast ungehindert im Aachener Feld unterbringen. Das begann sich nach der zweiten technischen Auszeit zu ändern. Lara Vukasovic fand immer besser ins Spiel und ein ums andere Mal half Jana Franziska Poll mit all ihrer Erfahrung, Aachen nicht nur im Spiel zu halten.
Dresden geriet etwas mehr unter Druck. Aachen konnte zum 16:16 ausgleichen, ging beim 18:17 mit einem schönen Angriff durch Lara Vukasovic in Führung und behielt auch die Nerven, als Dresden wieder vorbeizog. Eine Aachener Auszeit beim Stand von 20:22 brachte schließlich die Wende und mit 25:22 den Satzausgleich.
Im dritten Durchgang konnte Dresden wieder mehr Druck machen. Die Gastgeberinnen führten zu den technischen Auszeiten und die Aachener Annahme wackelte weiter. Guillermo Gallardo sorgte wieder mit dem Doppelwechsel für etwas Entlastung und brachte schließlich beim Stand von 11:16 Lena Vedder für Eva Hodanova. Die Ladies in Black mussten den Satz zwar mit 20:25 abgeben, die Annahme stabilisierte sich jedoch, Dresdens Aufschlagdruck verlor etwas an Wirksamkeit und man wurde zuversichtlicher auf Seiten der Gäste.
Den vierten Satz bestimmten dann auch die Ladies in Black viel besser. Auch der Block wurde sicherer und neben der weiter konstanten Jana Franziska Poll punktete Lara Vukasovic wieder und wieder. Man konnte die Entschlossenheit auf dem Feld sehen und spüren. Schließlich erarbeiteten sich die Ladies in Black acht Satzbälle, von denen sie den zweiten nutzen konnten – 25:18 und der Tiebreak war erzwungen.
Den begannen die Gäste aus der Kaiserstadt gut, Dresden holte jedoch auf und mit Erfahrung und viel Power entschied Dresden dieses Spiel im fünften Satz zu seinen Gunsten. Aachen konnte mit dem 10:15 einen Punkt aus Dresden entführen und einiges an Erfahrung und Zuversicht mit nach Hause nehmen.
Als wertvollste Spielerin Aachens wurde Lara Vukasovic verdient gewählt. Aachens Trainer entschied sich für Dresdens Kapitänin Jennifer Janiska.
In Aachen wird das erste Heimspiel nun am Samstag, dem 16. Oktober mit Spannung erwartet. Der Start war vielversprechend und vom NetAachen CUP haben Fans und Spielerinnen bereits einen Vorgeschmack auf die in den Hexenkessel zurückgekehrte Stimmung.
Nachdem die Erfurterinnen, die am Samstag in Aachen zu Gast sein werden, ihrerseits beim Sieg über den VC Wiesbaden ein Achtungszeichen gesetzt haben, darf man sehr auf diese Partie gespannt sein.
Es gab noch ein paar technische Hürden zu nehmen und der Ticketvorverkauf für das Samstagsspiel und die folgenden wird voraussichtlich ab Mittwoch auf Hochtouren online laufen. Auch die Dauerkartenbesteller werden in der kommenden Woche ihre lang ersehnten Benachrichtigungen erhalten.
Und dann ist es am Samstag um 16:00 Uhr so weit, dass der Hexenkessel seine Pforten wieder für die Fans öffnet und das sehnsüchtig erwartete erste Heimspielevent nach mehr als einer Saison Zwangspause mit Fans auf den Tribünen startet.
Die Organisatoren machen noch einmal darauf aufmerksam, den 2-G-Nachweis und die passenden Personaldokumente nicht zu vergessen, um einen reibungslosen Einlass zu gewähren. Auf der Homepage der Ladies in Black gibt es ausführliche Informationen zu den geltenden Hygienevorschriften.
Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Fotos: Dresdner SC// Denis Trapp (vielen Dank)
Bildergalerie
Tabelle
Platz | Verein | Spiele | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Allianz MTV Stuttgart | 11 | 27 |
2 | Dresdner SC | 10 | 27 |
3 | SSC Palmberg Schwerin | 10 | 25 |
4 | SC Potsdam | 10 | 17 |
5 | VfB Suhl LOTTO Thüringen | 10 | 13 |
6 | VC Wiesbaden | 11 | 11 |
7 | Ladies in Black Aachen | 11 | 11 |
8 | USC Münster | 10 | 7 |
9 | Schwarz-Weiß Erfurt | 11 | 0 |