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Ladies in Black Aachen VS VC Wiesbaden

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Auswärtsspiel vs Do 01.01. | 00:00

Spieltag 17 2018/19 - Heimspiel

Ergebnis: 2:3 (21:25,22:25;25:19,26:24, 6:15)

Vorbericht Direkter Vergleich der Tabellennachbarn in Aachen Am Samstag empfangen die Ladies in Black den SC Potsdam

Am Samstag empfangen die Ladies in Black den SC Potsdam

Aachen. Nach dem aus der Not geborenen Spektakel in der Suhler Wolfsgrube hoffen die Ladies in Black Aachen am Samstag, 16.02. auf eine möglichst vollzählig wieder hergestellte Mannschaft.

Um 18:00 Uhr erfolgt der Anpfiff zu einer Schlüsselpartie im Wettstreit um die bestmögliche Ausgangssituation für die nun bald bevorstehenden Playoffs der diesjährigen Meisterschaft.

Die Gäste vom SC Potsdam sind dabei mit derzeit vier Punkten Vorsprung auf die Aachenerinnen und einer Serie von zuletzt vier gewonnenen Spielen im Vorteil. In der Hinrunde mussten auch die Ladies in Black in Potsdam beim 1:3 Federn und die Punkte liegen lassen.

Die Gastgeberinnen konnten zuletzt auf eine deutlich ansteigende Formkurve verweisen und ihrerseits im Januar auf den begehrten vierten Tabellenplatz klettern. Der vergangene Samstag in Suhl war aus diesem Blickwinkel ein herber Rückschlag. Selbst beim VfB Suhl Lotto Thüringen war man sich einig, dass diese Partie auf Grund der krankheitsbedingten Ausfälle nicht auf Augenhöhe ausgetragen werden konnte.

Wichtig ist dieses Spiel für die Aachenerinnen vor allem mit Blick auf die Tabellennachbarn auf Rang 6 bis 8. Letztlich ist die gesamte Verfolgergruppe noch in Reichweite für die bessere Platzierung am Ende der Hauptrunde.

Dabei können die Ladies in Black hoch erhobenen Hauptes auf den denkwürdigen vergangenen Spieltag zurückblicken, hat man doch große Moral und sehr, sehr viel Freude am Volleyball gezeigt. Die verbliebenen Spielerinnen und ihre Verstärkungen aus der zweiten Damenmannschaft haben alles in die Waagschale geworfen und mit Herzblut Werbung für Aachen und den Sport gemacht.

Der Volleyballtempel am Stadtrand von Aachen wird dies ganz sicher zu würdigen wissen und mit vollem Haus sein Bestes geben, um die Gastgeberinnen zu unterstützen. Die Halle öffnet wie gewohnt 90 Minuten vor dem Anpfiff.

Als Tagessponsor präsentieren sich die Carolus Thermen Bad Aachen, die in diesem Jahr ihr 18. Jubiläum feiern und aus diesem Anlass noch ein bisschen mehr Dampf auf den Hexenkessel geben werden. Der Besuch des Spiels bietet also zusätzlich noch die Chance auf einen Rabattgutschein für den Besuch im Wellnesstempel im Zentrum von Aachen-

Wer nicht vor Ort in den Genuss dieses Highlights kommen kann, hat wie immer die Möglichkeit, den Livestream von Sporttotal.tv zu nutzen oder sich mit dem VBL-Ticker auf dem Laufenden zu halten.

Wer noch kein Ticket hat, wird im Online-Ticketshop der Ladies in Black bei eventim oder in einer der Vorverkaufsstellen des Aachener Medienhauses fündig.

Text: Ladies in Black Aachen\\ Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen\\ Andreas Steindl

Nachbericht Aachen muss sich Potsdam im Tiebreak geschlagen geben  Ladies in Black erkämpfen ein 2:3 (21:25,22:25;25:19,26:24 und 6:15)

Ladies in Black erkämpfen ein 2:3

Am Ende des Spiels durfte Hallensprecher André Schnitker die beste Nachricht des Tages verkünden, zuvor aber erlebten die 1.139 Zuschauer in Aachen ein Wechselbad der Gefühle.

Erfreut durften die Aachener gleich zu Beginn feststellen, dass alle elf Spielerinnen an Bord waren und sich gemeinsam zum Spiel aufwärmten. Eine große Erleichterung konnte man allein dadurch schon fühlen. Zwar wurde Maja Storck noch nicht eingesetzt, aber natürlich war die Situation deutlich besser, als beim Auswärtsduell in Suhl mit nur fünf Stammspielerinnen antreten zu müssen.

Leider spürte man in den ersten beiden Sätzen jedoch, dass noch nicht alles lief wie gewohnt. Potsdam machte mit den Aufschlägen ordentlich Druck und die Ladies in Black kamen gar nicht richtig ins Spiel. Die Annahme wackelte. Im ersten Satz führte Potsdam konsequent und Aachen lief bei 3:8, 11:16 und schließlich 22:25 immer hinterher.

Durchgang Nummer zwei sah leicht verbessert aus, aber dennoch hatten die Gastgeberinnen hier ständig die Potsdamer Führung vor Augen. Der Satzverlauf gestaltete sich auch hier eindeutig über 5:8, 13:15 bis zum Satzende bei 22:25.

In der Zehn-Minuten-Pause gelang es Saskia van Hintum die ohnehin hohe Moral noch mehr zu packen und aus der Kabine kam ein Team mit einem festen Willen und nun ebenfalls aggressiverer Spielweise, wuchtigen Aufschlägen und sehr guter Blockarbeit. Und das schlug sich in Zählbarem nieder: 8:4, 16:9 und 25:19 – und die Chance auf den Tiebreak war gewahrt.

Den vierten Durchgang darf man spielerisch und stimmungsseitig wohl als Höhepunkt verstehen. Beide Teams lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe und spannender kann ein Satz kaum verlaufen. Sogar den Linienrichtern wurde wohl ein ums andere Mal schwindelig. 26:24 und der Tiebreak war Realität.

Im fünften Satz allerdings mussten die Ladies der Krankengeschichte der vergangenen Woche Tribut zollen und die Gäste aus Potsdam beim 6:15 (!) ziehen lassen. Potsdam ließ definitiv nicht nach, und wenn mal etwas nicht nach Wunsch lief, hatte man ja immer noch Marta Drpa. Verdient entführten die Brandenburgerinnen also 2 Punkte aus Aachen.

MVP wurde die Aachener Kapitänin Lisa Gründing, die mit einer sagenhaften Erfolgsquote von 82% ihrer Angriffe dem Team mehr als motivierend unter die Arme griff. Die Libera des SC Potsdam, Aleksandra Jegdic wurde von Saskia van Hintum für die Goldene MVP Medaille nominiert.

Saskia van Hintum war es dann auch, die diesmal als Trainerin der Herzen vom Publikum geehrt wurde. Vor allem deshalb, weil – und damit fand der Spieltag einen wirklich schönen Abschluss – sie ihren Vertrag verlängert hat und nun für die kommende Saison bei den Ladies in Black weiterhin für die richtige Marschrichtung sorgt.

Text: Ladies in Black Aachen\\ Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen\\ Luz Müller

Bildergalerie

Tabelle

Platz Verein Spiele Punkte
1 SSC Palmberg Schwerin 18 45
2 Allianz MTV Stuttgart 18 43
3 Dresdner SC 18 36
4 SC Potsdam 18 29
5 VfB Suhl LOTTO Thüringen 18 27
6 VC Wiesbaden 18 23
7 USC Münster 18 19
8 Rote Raben Vilsbiburg 18 17
9 Ladies in Black Aachen 18 16
10 VC Neuwied 77 18 0