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Ladies in Black Aachen VS VC Wiesbaden

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Auswärtsspiel vs Do 01.01. | 00:00

Spieltag 17 2022/23 - Heimspiel

Ergebnis 2:3 (25:14, 20:25, 21:25, 25:22, 8:15)

Vorbericht Aachens Nervenstärke trifft Erfurts Power Es ist Samstag 19:00 Uhr – beste Zeit für einen heißen Tanz im Hexenkessel

Ladies in Black treffen zum dritten Mal auf SWE Erfurt

Aachen. Es ist Samstag. Es ist Karneval und es ist 19:00 Uhr – beste Zeit für einen heißen Tanz im Hexenkessel. Den garantiert das dritte Aufeinandertreffen der Ladies in Black Aachen mit den Schwarz-Weißen Ladies aus Erfurt.

Zweimal hintereinander zogen die Ladies in Black nervenstark bei den Tiebreak- Spielen in Erfurt das bessere Ende, kamen im DVV-Pokal weiter und holten sich zwei Punkte in der Hinrunde. Die Erfurterinnen präsentierten sich ihrerseits kampstark und verlangten den Ladies in Black der Hinrunde einiges ab.

Inzwischen hat sich viel ereignet. In der aktuellen Tabelle trennen die fünftplatzierten Gastgeberinnen zehn deutliche Punkte von den Thüringerinnen auf Tabellenplatz neun. Die Ladies in Black sind als Team weiter zusammengewachsen und noch besser aufeinander eingestimmt.

Die Gäste konnten bisher nur gegen den VC Neuwied zweimal Drei-Punkt-Siege einfahren, haben aber immerhin in sechs von sechzehn Partien ihre jeweiligen Gegner in den Tiebreak gezwungen. Und das waren neben Aachen Münster, Vilsbiburg, Suhl und auch Dresden.

Das ausnehmend junge Team von Konstantin Bitter kann also durchaus unangenehm zu spielen sein. Mit der erfahrenen Antonia Stautz, der dynamischen Jaidyn Blanchfield und der gut organisierten Abwehr um die niederländische Libera Romy Brokking verfügt Erfurt über eine sehr gute Basis für den zu erwartenden kampfstarken Auftritt im jecken Aachener Hexenkessel.

Die lautstarke, volle Halle mit den ausdauernden Fans im Rücken kann also auch diesmal ein ausschlaggebender Punkt sein. Davon abgesehen hat sich Chefcoach Stefan Falter mit seinen Ladies minutiös auf diese Partie vorbereitet. Mit dem souveränen Sieg vom vergangenen Wochenende im Gepäck geht man entschlossen auch dieses spannende Spiel im heimischen Hexenkessel an.

Die Halle öffnet wie gewohnt um 17:30 ihre Pforten für alle Jecken und Fans. Wie immer, wird der 100. Besucher mit dem Fanpaket von Co-Sponsor Emerson und Erinnerungsfoto begrüßt. Für das anstehende Spiel hat man sich bei Emerson etwas Besonderes ausgedacht und zusätzlich 200 Studenten-Tickets für den besonderen Samstagabend bereitgestellt.

Wer sich bisher noch kein Ticket gesichert hat, kann das noch im Online-Ticketshop oder in den bekannten Vorverkaufsstellen tun. Auch die Abendkasse hält Eintrittskarten bereit.

Selbstverständlich wird das Spiel für diejenigen, welche das Spektakel nicht live verfolgen können, wieder auf Sport1extra live gestreamt und steht so auch als Aufzeichnung für schöne Volleyballstunden daheim nach dem Spiel zur Verfügung.

Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl

Nachbericht Aachen rettet einen Punkt beim Tiebreak Die Ladies in Black verbuchen einen Punkt für sich, Erfurt nimmt zwei mit.

Ladies in Black unterliegen den Erfurterinnen mit den stärkeren Nerven

Aachen. Durch das 2:3 (25:14, 20:25, 21:25, 25:22, 8:15) können die Ladies in Black einen Punkt für sich verbuchen, während die Erfurterinnen verdient zwei mit nach Hause nehmen.

Dabei ist es ein schwacher Trost, dass von insgesamt 199 gespielten Bällen gerade einer weniger auf dem Habenkonto der Aachenerinnen landet. Es zeigt aber, dass es eine enge Kiste war. Am Ende jubeln die Gäste aus Thüringen verdient und vor allem über die Tatsache, dass man endlich auch einen Tiebreak gewonnen hat. In der Luft lag das schon lange.

Nicht nur deshalb geht ein Glückwunsch aus Aachen an die engagierten Schwarz-Weißen Ladies aus Erfurt, die in der Kaiserstadt einen starken Auftritt hinlegten.

Danach sah es zu Beginn gar nicht aus, denn die Gastgeberinnen legten los wie die Feuerwehr und dominierten den ersten Satz durchgängig. Man ging früh in Führung und war in allen Spielelementen präsent und stark. Einige Aufschlagfehler gaben aber einen ersten Hinweis auf den späteren Spielverlauf.

Zunächst konnte man die Gäste wirksam unter Druck setzen und so deren Spielstärke zum großen Teil gar nicht erst zur Entfaltung kommen lassen.

Das Bild änderte sich jedoch im zweiten Satz, denn nun waren es die Gäste, die mehr und mehr Druck erzeugten und den Aachenerinnen das Leben schwer machten. Die lagen zeitweise mit sieben Punkten zurück, konnten aber wieder aufholen, so dass zur längeren Satzpause und nachdem Erfurt zum 1:1 ausgeglichen hatte, im Hexenkessel immer noch große Zuversicht herrschte.

Die jecke Stimmung wurde vom Auftritt von „Deschawü“ untermauert, die mit Öcher Liedgut und guter Laune die Zehn-Minuten-Pause karnevalistisch untermalten.

Es entwickelte sich ein enger dritter Durchgang. Zwischenzeitlich konnte sich das Team von Konstantin Bitter erneut einen ansehnlichen Vorsprung erarbeiten, den Aachen zwar wieder etwas egalisierte. Am Ende hatten jedoch die Gäste die Nase vorn und sie schnappten sich den zweiten Satzgewinn.

Aachen drehte nun wieder etwas mehr auf. Der Aufschlag wurde druckvoller, Erfurt hatte damit mehr Probleme und die Ladies in Black erspielten den Satzausgleich – die Fans wollten sowieso „ohne Tiebreak nicht nach Haus“ gehen.

Den allerdings gestalteten die Thüringerinnen eher einseitig und man wird in der Auswertung bei den Ladies in Black eine gründliche Analyse vornehmen. Ausgerechnet im entscheidenden fünften Satz ging nicht mehr viel zusammen und nach dem 8:15 Endstand stellte sich eher das Gefühl ein, zwei Punkte verloren zu haben.

Kapitänin Jana Franziska Poll hatte alles versucht, ihr Team immer wieder zurück ins Spiel zu bringen. Sie wurde folgerichtig zur wertvollsten Spielerin der Ladies in Black gewählt. Vera Mulder, die Topscorerin der Erfurterinnen, stellte ihr Leistungsvermögen überzeugend unter Beweis und konnte sich über die goldene MVP-Medaille der wertvollsten Spielerin des Matchwinners noch etwas mehr freuen.

Die zweiwöchige Pause auf Grund des bevorstehenden DVV-Pokalfinales am kommenden Wochenende werden die Aachenerinnen nun zur ausgiebigen Vorbereitung nutzen, denn mit dem Dresdner SC ist am 4. März ein Schwergewicht in Aachen zu Gast. Man konnte die Dresdnerinnen zwar im Hinspiel überraschen. Das wird beim zweiten Aufeinandertreffen jedoch nicht unbedingt noch einmal gelingen. Die Auswertung der gerade beendeten Partie wird dabei eine große Rolle spielen.

Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl

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Tabelle

Platz Verein Spiele Punkte
1 SSC Palmberg Schwerin 18 45
2 Allianz MTV Stuttgart 18 43
3 Dresdner SC 18 36
4 SC Potsdam 18 29
5 VfB Suhl LOTTO Thüringen 18 27
6 VC Wiesbaden 18 23
7 USC Münster 18 19
8 Rote Raben Vilsbiburg 18 17
9 Ladies in Black Aachen 18 16
10 VC Neuwied 77 18 0