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Spieltag 15 2018/19 - Heimspiel
Ergebnis: 0:3 (27:29, 18:25 und 19:25)
Ladies in Black haben nacheinander Schwerin und Berlin zu Gast
Aachen. Das kommende Wochenende bietet Volleyball vom Feinsten mit Aussicht auf heiße Duelle und Hochstimmung im Hexenkessel. Am Samstag, 02.02. um 18:00 beginnt das Spitzenspiel Ladies in Black gegen den Meister SSC Palmberg Schwerin. Gleich darauf am Sonntag, 03.02. sind die Talente vom VCO Berlin zu Gast, wenn um 16:00 Uhr das zweite Spiel dieses Wochenendes in Aachen angepfiffen wird.
Das Hinspiel in Schwerin war ein Fernsehhighlight – wie die Hammerpartie vom letzten Mittwoch im FreeTV übertragen – und die Erinnerungen an dieses furiose und von den Ladies lange offen gehaltene Spiel hallen bei Fans und Team noch sehr positiv nach! Mit dem gewonnenen Punkt beim 2:3 waren alle hoch zufrieden!
Werden die Aachenerinnen daran und an das Mittwochsspiel in Dresden anknüpfen können? Reicht die Kraft aus, ohne Maja Storck als Option aber mit dem Hexenkessel im Rücken, den Schwerinerinnen auch zu Hause etwas abzuringen?
Besonders schön wird die Wiederbegegnung mit den ehemaligen Ladies, die jetzt in Schwerin im Kader stehen. Und auch das Duell des Bundestrainers Felix Koslowski mit seiner Co-Trainerin Saskia van Hintum ist natürlich ein besonderes. Übrigens gibt es hinter den Kulissen noch ein anderes – die Scouts beider Teams – Olaf Garbe und Christian Mohr sind auch gut miteinander bekannt.
Während in diesem Spiel der Favorit wohl eindeutig Titelverteidiger Schwerin sein sollte und man auf ein sensationelles 2:3 im Hinspiel aufbauen kann, sind die Vorzeichen beim VCO Berlin fast entgegengesetzt.
Einerseits gehen die Gastgeber als im Moment fünftplatziertes Team sicher favorisiert in diese Partie am Sonntag. Andererseits steht hier ein mühsames 3:2 aus der Hinrundenpartie zu Buche. Das junge Team aus Berlin, welches traditionell in Aachen besonders freundschaftlich vom Publikum empfangen wird, wird also keinesfalls unterschätzt und auch dieses familienfreundliche Spiel am Sonntagnachmittag wird ganz bestimmt unterhaltsam.
Für beide Highlights sind noch Tickets zu bekommen, zumindest für die Stehplätze auch am Samstag. Diese gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen des Medienhauses Aachen und im eventim Ticketshop der Ladies in Black.
Wer es nicht in die Halle schafft, kann dennoch den Live Stream von sporttotal.tv nutzen oder sich mit dem VBL-Liveticker auf dem Laufenden halten.
Halle und Abendkasse öffnen jeweils 90 Minuten vor dem Anpfiff des jeweiligen Spiels.
Text: Ladies in Black Aachen\\ Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen\\ Andreas Steindl
Mit 0:3 (27:29, 18:25 und 19:25) mussten sich die Ladies in Black geschlagen geben
Aachen. Dabei begann das Spitzenspiel aus Aachener Sicht verheißungsvoll. Alle Stationen funktionierten prima. Die Stimmung im Hexenkessel war grandios und 1.193 Zuschauer – davon auch einige Fans vom Fanklub Gelbe Wand aus Schwerin – sahen die Gastgeberinnen dominant das Spiel angebend. Zur zweiten technischen Auszeit lag Aachen 16:11 vorn.
Doch der Meister gab sich unbeeindruckt und holte langsam auf. Beim Stand von 20:17 rief Saskia van Hintum ihr Team zur taktischen Auszeit. Das wirkte bei den Aachenerinnen noch nicht und unterbrach auch nicht den Spielfluss Schwerins. Bei 20:20 folgte direkt die zweite Auszeit Aachens.
Eine gewisse Stabilisierung war zu sehen und in der Crunchtime dieses Satzes entwickelte sich ein heißes Kopf an Kopf Rennen. Es kam die Stunde von McKenzie Adams und Kimberly Drewniok. Ein ums andere Mal legten sie für ihr Team vor – Aachen reagierte erfolgreich und wehrte gleich einige Satzbälle ab.
Beim Stand von 25:26 schlug Nicole Oude-Luttikhuis einen harten Angriff erfolgreich in den Schweriner Block und Denise Imoudu ließ ein Aufschlagass folgen. Aber Schwerin kam zurück. Schlussendlich war es ein erfolgreiches Side-out der Aachenerinnen, das Jennifer Geerties über das Netz zurückspielte und Beta Dumancic verlud Krista DeGeest – 27:29.
Dieser Satzverlust und das immerhin erfolggekrönte Tiebreakspiel vom Mittwoch gegen den Dresdner SC kosteten wohl zu viel Kraft, so sah es zumindest auch Schwerins Coach Felix Koslowski nach dem Spiel.
Die beiden folgenden Sätze holten sich die Gäste mit 18:25 und 19:25 und nahmen somit alle drei Punkte mit nach Hause.
MVP der Aachenerinnen wurde Kapitän Lisa Gründing. Saskia van Hintum entschied sich für Britt Bongaerts, die Schwerins MVP wurde. Das Aachener Publikum wählte Taylor Agost zur Spielerin der Herzen.
Am Ende waren sich die Zuschauer einig, eine hochklassige, spannende Partie gesehen zu haben und man freut sich nun auf das zweite Wochenendspiel am morgigen Sonntag gegen den VCO Berlin ab 16:00 Uhr.
Text: Ladies in Black Aachen\\ Olaf Lindner
Fotos: Ladies in Black Aachen\\Andreas Steindl
Bildergalerie
Tabelle
Platz | Verein | Spiele | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Dresdner SC | 4 | 12 |
2 | Allianz MTV Stuttgart | 3 | 9 |
3 | Ladies in Black Aachen | 4 | 7 |
4 | SSC Palmberg Schwerin | 2 | 6 |
5 | SC Potsdam | 2 | 5 |
6 | VC Wiesbaden | 4 | 3 |
7 | USC Münster | 4 | 3 |
8 | VfB Suhl LOTTO Thüringen | 3 | 0 |
9 | Schwarz-Weiß Erfurt | 4 | 0 |