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Spieltag 12 2018/19 - Heimspiel
Ergebnis: 3:0 (25:19, 25: 17, 25: 21)
Ladies in Black empfangen Tabellenelften Erfurt am 19.01. um 18:00 Uhr
Aachen. Nahtloser geht ein Übergang kaum. Mittwoch Ende der Hinrunde – und schon am Samstag beginnt die zweite Saisonhälfte mit einem Heimspiel, das Eventcharakter verspricht.
Beim glatten und in dieser Deutlichkeit nicht erwarteten Durchmarsch der Ladies in Black Aachen am vergangenen Mittwoch gegen den USC Münster zeigten die Spielerinnen höchstes Niveau und vollen Einsatz.
Mit Blick auf das bevorstehende Heimspiel könnte der Eindruck entstehen, die Rollen seien klar verteilt und Aachen hier der Favorit, liegt doch Erfurt nach der Hälfte der Saison auf dem Abstiegsrang am Ende der Tabelle, weil der VCO Berlin außer Konkurrenz spielend hier nicht ins Gewicht fällt.
Allerdings haben sich die Thüringerinnen gegen den VCO Berlin und den VfB Suhl zwei Siege erarbeitet und in so manchem Spiel – unter anderem bei der Eröffnung gegen die Aachenerinnen – ihr wirkliches Potenzial angedeutet, sich aber selbst nicht belohnt. Man dürfte also mit dieser Platzierung selbst sehr, sehr unzufrieden sein und entsprechend motiviert in den Westzipfel kommen.
Für die Ladies in Black geht es bereits darum, sich eine günstige Ausgangsposition für die Playoffs zu erspielen. Mit nur einem Punkt Abstand zum viertplatzierten USC Münster ist es nicht unrealistisch, sich da Möglichkeiten auszurechnen. Zumal fast zeitgleich mit dem Heimspiel der Ladies der USC auswärts beim Dresdener SC ran muss und seinerseits um Punkte kämpft.
Entsprechend konzentriert wird man das Spiel auch angehen. Für den Fan und Zuschauer wird es sich auf jeden Fall lohnen, dieses Spektakel live und vor Ort mitzuerleben, auch wenn die TV Übertragung durch Sporttotal.tv eine mediale Alternative bieten könnte.
Tickets sind in den Vorverkaufsstellen, online im Ticketshop und auch an der Abendkasse noch zu haben. Und wer mag oder muss, kann natürlich auch auf den bewährten VBL-Ticker zurückgreifen.
Text: Ladies in Black Aachen\\ Olaf Lindner
Knapp 1120 Zuschauer sehen erneut ein verdientes 3:0 – diesmal gegen Erfurt
Aachen. In 75 Minuten besiegen die Aachener Ladies in Black klar und verdient die Gäste aus Thüringen mit 3:0 (25:19, 17, 21) und schieben sich auf den 4. Platz der Bundesligatabelle.
Es war insgesamt eher ein kontrolliertes Spiel der Aachenerinnen gegen das mit großem Verletzungspech gebeutelte Erfurter Team, welches souverän mit dem gewünschten Dreier ins Ziel gebracht wurde.
Dabei begann Aachen fast mit der gleichen Starting Six vom erfolgreichen 3:0 gegen Münster am vergangenen Mittwoch. Lediglich auf der Zuspielposition durfte an diesem Abend Denise Imoudu anstatt Aziliz Divoux (sie kam im zweiten Satz zum Ende ins Spiel) die Bälle verteilen. Außerdem durften Taylor Agost und Nicole Oude Luttikhuis sich mit Kurzeinsätzen noch einmal zeigen.
Die momentan auf dem einzigen Abstiegsplatz befindlichen Erfurter Gäste – sowieso nur mit 10 Spielerinnen im Kader, konnten lediglich 8 (!) davon auflaufen lassen. Somit waren die Auswechselmöglichkeiten von Gästetrainer Jonas Kronseder extrem eingeschränkt bzw. kaum vorhanden.
Trotz dieser Voraussetzungen gelangen dem SWE immer wieder gute Aktionen, die in den Sätzen zwei und drei vor allem in der Anfangsphase das Spiel offen gestalteten. Jedoch war immer ab der zweiten technischen Auszeit in allen drei Sätzen der Weg zum jeweiligen Satzgewinn eingeschlagen (16:10, 16:12, 16:15). Souverän in Angriff und Block – und unterstützt durch wieder viele begeisterte Zuschauer – wurden dann solide alle drei Satzgewinne klar gemacht, der knappste Durchgang der dritte Satz nach der 10-Minuten-Pause!
Saskia van Hintum war nach der Partie natürlich zufrieden, ihr Team holte nunmehr seit dem letzten Spiel im alten Jahr in vier Spielen die optimale Ausbeute von 12 Punkten. Die Belohnung dafür – bei paralleler 0:3-Niederlage des USC Münster in Dresden – der Sprung auf Platz 4 der Liga!
MvP, also jeweils beste Spielerinnen, wurden Emily Grace Thater für Erfurt und auf Aachener Seite Krista deGeest. Van Hintums Blick ging dann tatsächlich relativ schnell wieder Richtung nächstes Heimspiel im Hexenkessel Neuköllner Straße: am kommenden Mittwoch erwarten um 19.30 Uhr die Aachenerinnen im Achtelfinalrückspiel des Europapokal-Challenge Cups die slowenischen Gäste Calcit Kamnik: „Wenn wir so konzentriert wie heute gegen Erfurt oder zuletzt gegen Münster agieren, haben wir eine gute Chance, dies zu schaffen“!
Da das Hinspiel im Dezember mit 1:3 verloren ging, benötigt das Team um Kapitänin Lisa Gründing übrigens ebenfalls einen 3:1-Rückspiel-Sieg (oder ein 3:0) und dann noch den Sieg im darauffolgenden „Golden Set“ – dann wäre man im Viertelfinale eines europäischen Wettbewerbs.
Text: PTSV / Ladies in Black Aachen // André Schnitker
Foto: Ladies in Black Aachen // Luz Müller
Bildergalerie
Tabelle
Platz | Verein | Spiele | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Allianz MTV Stuttgart | 3 | 9 |
2 | Dresdner SC | 3 | 9 |
3 | Ladies in Black Aachen | 3 | 4 |
4 | SSC Palmberg Schwerin | 1 | 3 |
5 | USC Münster | 3 | 3 |
6 | VC Wiesbaden | 3 | 3 |
7 | SC Potsdam | 1 | 2 |
8 | VfB Suhl LOTTO Thüringen | 2 | 0 |
9 | Schwarz-Weiß Erfurt | 3 | 0 |