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Spieltag 11 2021/22 - Heimspiel
Ergebnis 1:3 (29:27, 22:25, 25:27, 23:25)
Ladies in Black müssen gegen Suhl ran
Aachen. Am Mittwoch, 05.01. geht es um 19:30 Uhr im Hexenkessel wieder los. Die Rückrunde der Saison 2021/22 startet gleich mit einem wirklichen Kracher und garantiert elektrisierenden Momenten – mit der STAWAG!
Erwarten dürfen alle Zuschauenden starke Gäste vom VfB Suhl Lotto Thüringen. Die konnten sich kurz vor dem Jahreswechsel mit einem sicheren 3:0 gegen den VC Wiesbaden mit einem Punkt mehr in der aktuellen Tabelle der Bundesliga an Aachen vorbei auf Platz zwei schieben. Das Hinspiel zur Eröffnung der Saison hatten die Ladies in Black denkbar knapp im Tie- Break mit 19:17 für sich entschieden.
Auch jetzt werden die Fans beider Teams wieder eine enge Kiste erleben. Das Ende ist völlig offen und kaum vorauszusagen. Gegen Wiesbaden mussten die Thüringerinnen auf ihre wohl wichtigste Spielerin, Danielle Harbin, verzichten. Wird sie ihrem Team wieder fit zur Verfügung stehen?
Einen Tag vor der Partie feiert eine ehemalige Lady in Black ihren Geburtstag. Jelena Sunjic spielte 2017/18 im Aachener Kader und wird am 4. Januar 28 Jahre jung. Sie könnte als Diagonalspielerin die wichtige Vertretung von Danielle Harbin sein.
Aachen und Suhl punkten in der Volleyball Bundesliga ähnlich gut und für die Aachenerinnen wird es besonders wichtig sein, die aufschlagstarken Suhlerinnen mit einer eigenen guten Annahme in den Griff zu bekommen.
Sicher ist, dass bis zu 750 Personen in der Halle sein dürfen, weil auf Grund dieser Kapazitätsbeschränkung Publikum unter Beachtung der 2G-Plus-Regel zugelassen ist. Darüber freuen sich die Fans, die Partner der Ladies in Black und die Spielerinnen sehr. Tickets können im Vorverkauf weiterhin im Online- Shop auf www.ticketmaster.de oder in den bekannten Vorverkaufsstellen des Medienhauses Aachen in der Region erworben werden.
Zusätzlich zum Impf- oder Genesenennachweis muss am Spieltag ein tagesaktueller Schnelltest oder gültiger PCR- Test vorgewiesen werden. Auch wer bereits „geboostert“ wurde, ist nicht von der Testpflicht befreit.
Darüber hinaus muss der medizinische Mund-und-Nasen-Schutz vom Betreten bis zum Verlassen der Halle dauerhaft getragen werden und darf nur während des Verzehrs von Speisen und Getränken, die in der Halle angeboten werden, kurzzeitig abgenommen werden.
Selbstverständlich wird das Spiel wieder auf SPORT1extra live übertragen. Für Interessenten, die noch ohne Abo sind, gibt es den Liga-Pass oder den Club-Pass aktuell zum Rückrundentarif. Die Moderation des Spiels werden Aachens Urgestein André Schnitker und Kommentator Olaf Lindner wieder gemeinsam übernehmen.
Die Halle öffnet um 17:30 Uhr ihre Pforten. Auch die Abendkasse wird für die Kurzentschlossenen noch Tickets bereit halten. Dem 100. Gast winken wieder der besondere Fanschal und der Fanball von Emerson.
Text: Ladies in Black Aachen\\ Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen\\ Andreas Steindl
Update: Doch keine Zuschauer zugelassen
Mit einer aktuellen Pressemeldung wurde inzwischen bekanntgegeben, dass nun auch das Heimspiel der Ladies in Black am 05. Januar ohne Zuschauer stattfinden muss.
Das Spiel kann live im Sport1extra Online- Stream verfolgt werden.
Aachen unterliegt gegen stabile Suhler nach mehr als zwei Stunden
Aachen. Zum ersten Mal in dieser Saison gehen die Ladies in Black beim 1:3 (29:27, 22:25, 25:27, 23:25) ohne Punkt aus einer Partie, die dennoch sehenswert war. Der VfB Suhl Lotto Thüringen erweist sich als so stark wie erwartet und behauptet am Ende den zweiten Tabellenplatz vor den Ladies in Black.
Bereits der Beginn des ersten Satzes machte klar, dass es ein langer Abend werden könnte. Mit 29:27 konnten ihn die Ladies in Black am Ende für sich entscheiden. Der Satz war voller langer Ballwechsel und toller Abwehrleistungen auf beiden Seiten. Und er dauerte allein 33 Minuten.
Durchgang Nummer zwei war von einem frühen Rückstand geprägt. Über 3:8 und 6:16 zu den technischen Auszeiten liefen die Gastgeberinnen ständig hinterher und wurden praktisch in allen Spielsegmenten unter Druck gesetzt. In der „knusprigen Zeit“ am Ende des Satzes gelang es den Aachenerinnen jedoch vom einem 13:21 Rückstand noch auf 22:25 aufzuschließen, was natürlich auch auf der Seite der Gäste zu einiger Unruhe führte.
Nun konnte man erwarten, dass die Aufholjagd in der Crunchtime den Aachenerinnen etwas Aufwind verschafft. Und das war auch zu Beginn des dritten Satzes der Fall. Man führte mit 8:6, schließlich mit 16:13 und auch zum Satzende hin mit 21:19. Suhl hielt aber nicht nur dem Druck stand, sondern den Aachenerinnen gelang es auch nicht, die entscheidenden Punkte zu machen. Schließlich musste Aachen mit 25:27 auch diesen Satz abgeben und Suhl lag damit nach Sätzen vorn.
Schon vor dem Spiel hatte man auch auf Seiten der Gäste aus Thüringen eingeschätzt, dass die Ladies in Black auch deshalb kein leichte Gegner seien, weil das Team niemals aufgibt und erst aufhört zu spielen, wenn das Schiedsgericht dem Spielzug ein Ende setzt. So stellte sich auch der vierte Satz dar. Aachen lag wieder bei den technischen Auszeiten vorn, schien unbeeindruckt.
Aber auch die Suhlerinnen gaben natürlich nicht nach. Aachen führte knapp bis zum Ende des Satzes, schaffte es dann aber nicht, in entscheidenden Situationen, die eigenen Angriffe erfolgreich zu beenden. Suhl war etwas abgezockter und nutzte seine Chancen. Und obwohl die Kaiserstädterinnen noch beim 21:18 in Front lagen, gelang es nicht, den Tiebreak zu erzwingen. Der VfB Suhl Lotto Thüringen war konsequenter und die Aachenerinnen standen beim 23:25 zum ersten Mal in dieser Saison am Ende ohne Punkte da.
Einen starken Auftritt hatte dabei Lara Vukasovic, die als wertvollste Spielerin Aachens mit der MVP Medaille geehrte wurde. Die Suhler Libera Elisa Lohmann wurde mit der goldenen MVP Medaille für ihre herausragende Abwehrleistung gewürdigt.
Aachens Kapitänin Jana Franziska Poll blickte nach dem Spiel kritisch zurück und war mit der Verwertung der eigenen Angriffe unzufrieden: „Man muss auch mal selbst Verantwortung übernehmen. Wenn man selbst deutlich in Führung liegt, muss man die Bälle auch erfolgreich abschließen und den eigenen Side-out nicht mit einfachen Bällen verschenken. Das darf man nicht entschuldigen“.
Auch Cheftrainer Guillermo Gallardo plädierte unmittelbar nach dem Spiel dafür, „sich mehr auf die eigene Kraft zu konzentrieren“. Er wollte aber seinem Team keinen Vorwurf machen: „Die Mannschaft hat gekämpft… sie war präsent und auch der Mut passt. Suhl ist eine starke Mannschaft mit vielen Möglichkeiten und Varianten. Wahrscheinlich wäre es mit dem tollen Aachener Publikum im Rücken einfacher gewesen. Aber so ist das Spiel.“
Das nächste Spiel führt die Aachenerinnen am Samstag, dem 15. Januar in die Landeshauptstadt Thüringens, wo um 18:00 Uhr die Partie gegen Schwarz-Weiss Erfurt beginnt. Text: Ladies in Black Aachen\\ Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen\\ Andreas Steindl
Bildergalerie
Tabelle
Platz | Verein | Spiele | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Allianz MTV Stuttgart | 11 | 27 |
2 | Dresdner SC | 10 | 27 |
3 | SSC Palmberg Schwerin | 10 | 25 |
4 | SC Potsdam | 10 | 17 |
5 | VfB Suhl LOTTO Thüringen | 10 | 13 |
6 | VC Wiesbaden | 11 | 11 |
7 | Ladies in Black Aachen | 11 | 11 |
8 | USC Münster | 10 | 7 |
9 | Schwarz-Weiß Erfurt | 11 | 0 |