Last match
Next match
Live Ticker
Spieltag 11 2018/19 - Heimspiel
Ergebnis: 3:0 (25:23, 25:16, 25:18)
Heimspielpremiere 2019 beschert den Sportfans direkt einen Knaller
Die 2019-Premiere des Volleyball-Bundesligisten Ladies in Black Aachen gelang bereits am letzten Wochenende mit einem 3:0-Sieg in Straubing äußerst überzeugend, am Mittwoch (16. Januar, 19.30Uhr) steigt nun das erste Heimspiel des noch jungen Jahres gegen den USC Münster.
Gleichzeitig ist der Vergleich im einzigen NRW-Duell auch der Abschluss der Hinrunde und das zweite von insgesamt acht Spielen innerhalb von knapp drei Wochen für die Ladies. Münster kommt dabei mit der Empfehlung von vier Siegen – drei davon auswärts – in Folge nach Aachen. Aber auch die Ladies in Black zeigen in jüngster Zeit wieder ansteigende Form und zeigten sowohl beim 3:1-Sieg in Wiesbaden als auch beim jüngsten 3:0 in Straubing, dass sie grundsätzlich jede Mannschaft in der Liga vor unlösbare Probleme stellen können. Das erkannte zum Beispiel auch Straubing-Trainer Benedikt Frank neidlos an: „Aachen hat unfassbar gut gespielt.“
Natürlich können sich die Aachenerinnen für die Vergangenheit am Mittwoch nichts kaufen, dennoch sollten die jüngsten Ereignisse genug Selbstvertrauen geben, um gegen den Vierten in der Tabelle (sieben Siege aus bisher zehn Spielen) das Spiel offen gestalten zu können und durch einen möglichen „Dreier“ die Ausgangslage für die Play-Offs zu stabilisieren.
Von den Aachener Fans wird Gäste-Kapitänin Mareike Hindriksen sicher unter besonderer Beobachtung stehen, schließlich gelang der Zuspielerin in Aachen der Durchbruch in der 1. Volleyball-Bundesliga und ihre Karriere führte sie bis in die Deutsche Nationalmannschaft. Heute ist sie als Leaderin und Antreiberin der jungen Münsteraner Mannschaft wertvoll.
Auf Aachener Seite gilt die Aufmerksamkeit der Schweizer Nationalspielerin Maja Storck, die seit Wochen in toller Form ist (bisher vier MVP-Goldmedaillen bei fünf Siegen der Aachenerinnen). Davon profitierte auch ihr Heimatland und so gelang Storck in der „Weihnachtspause“ mit der „Nati“ erstmals in der Geschichte des Schweizer Volleyballs die Qualifikation zur Europameisterschaft.
Das Spiel wird am Mittwoch um 19.30Uhr in der Halle Neuköllnerstraße in Aachen angepfiffen, die Abendkasse und die Halle öffnen um 18.00Uhr. Aktuell gibt es auch noch ein paar Sitzplätze, ansonsten zu 11,00 Euro (Vollzahler) Stehplatztickets.
Das Spiel wird im Livestream auf sporttotal.tv übertragen, Freunden der Statistik wird auf vbl-ticker.de geholfen.
Text und Foto: Ladies in Black Aachen // Andreas Steindl
1170 Zuschauer sehen ein verdientes 3:0 im Aachener Hexenkessel
Aachen – Mit einem phasenweise erkämpften und insgesamt mehr als verdient klaren 3:0 (25:23, 16, 18) in 72 Minuten reiner Spielzeit holt sich Aachen den erhofften Dreier gegen die phasenweise sehr stark mithaltenden, manchmal aber auch überforderten jungen Münsteranerinnen.
Die Derbys Aachen gegen Münster waren in der Vergangenheit immer entweder ausgeglichene und knapp geführte Auseinandersetzungen oder aber deutliche Siege eines der beiden Teams. Während der ersten beiden Sätze hatte man zu Beginn eher das Gefühl, dass die Gäste aus Westfalen die Partie bestimmen könnten (2:7-Rückstand im ersten und 4:8 im zweiten Satz). Doch in beiden Sätzen gelang der Aachener Mannschaft vor stimmungsvoller Kulisse schnell der Ausgleich – in übrigens allen drei Sätzen führten die Ladies in Black bei der zweiten technischen Auszeit mit 16:14! Und nach der Partie blieb beim begeisterten und stimmungsvollem Publikum hängen, dass da die eigene Mannschaft hochverdient und vor allem deutlich gesiegt hatte.
Die das USC-Team (übrigens die jüngste Mannschaft der Liga) durchgehend anfeuernden fünfzig mitgereisten Münsteraner Zuschauer schüttelten am Ende eher die Köpfe – nach zuletzt so starken Spielen ihres Teams mit 4 Siegen in Folge hatten sie sich in Aachen wohl mehr Ausbeute erwartet.
Doch auch das Team in Schwarz hatte sich spürbar viel vorgenommen. Saskia van Hintum vertraute erneut der schon letztes Wochenende in Straubing so stark aufspielenden Stammsechs (plus Libera Kirsten Knip): Aziliz Divoux im Zuspiel, Maja Storck Diagonal, auf der Mitte Kapitänin Lisa Gründing und Krista deGeest und auf Aussen Marrit Jasper und die später zur MvP gewählte Jodie Guilliams.
Nach der Partie fasste Aachens Coach zusammen, dass sicherlich die Elemente Aufschlag und Annahme an diesem Abend von ihrem Team etwas druckvoller und fehlerfreier gestaltet werden konnte- eventuell der Schlüssel zum Sieg. Und in der Endphase aller Durchgänge scheiterten die westfälischen Gäste oftmals am gut stehenden Aachener Block. Münsters MvP wurde Luisa Keller, die 11 Punkte beisteuern konnte (Aachens Guilliams deren 14) und Maja Storck wurde „Spielerin der Herzen“, gewählt von einer dreiköpfigen Jury.
Durch den Sieg ist man nun bis auf einen Punkt auf den USC – und den Tabellen-Rang 4 – herangerückt, genau das, was man sich im Aachener Team gewünscht hatte. Am kommenden Samstag steht direkt das nächste Heimspiel an – Schwarz-Weiß Erfurt ist dabei der Gast, wenn um 18 Uhr in der Neuköllner Straße die nächste Partie angepfiffen wird.
Text: PTSV / Ladies in Black Aachen // André Schnitker
Foto: Ladies in Black Aachen // Andreas Steindl
Bildergalerie
Tabelle
Platz | Verein | Spiele | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Dresdner SC | 12 | 33 |
2 | Allianz MTV Stuttgart | 12 | 28 |
3 | SSC Palmberg Schwerin | 12 | 28 |
4 | SC Potsdam | 12 | 23 |
5 | VfB Suhl LOTTO Thüringen | 12 | 15 |
6 | Ladies in Black Aachen | 13 | 14 |
7 | VC Wiesbaden | 13 | 12 |
8 | USC Münster | 12 | 9 |
9 | Schwarz-Weiß Erfurt | 12 | 0 |