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#1 Dresdner SC : LiB Aachen
Ergebnis 1:3 (19:25, 16:25, 25:23, 23:25)
Aachen schrammt an Punktgewinn vorbei
Dresden. Mit 1:3 (19:25, 16:25, 25:23, 23:25) verlieren die Ladies in Black Aachen ihr Auftaktspiel in Elbflorenz beim favorisierten Dresdner SC und verpassen nach einer deutlichen Leistungssteigerung ab Satz drei nur hauchdünn einen Punktgewinn zum Ligaauftakt. Bedeutend schwerer als Punkte wiegt jedoch der Verlust von Diagonalangreiferin Vera Mulder, die nach einem starken Comeback im vierten Satz das Spielfeld verlassen musste, nach weiteren Untersuchungen wird eine genaue Information zu Beginn der neuen Woche erwartet.
Vor 2600 Zuschauern in der Margon-Arena, darunter auch eine Schar an weitgereisten LiB-Fans, begannen die Aachenerinnen mit Kapitänin Susan Schut und Geburtstagskind Jasmine Rivest auf der Außenangriffsposition, im Zuspiel führte Hyke Lyklema Regie, während Libera Kacey Jost die Defensive organisierte. Im Mittelblock setzte Cheftrainerin Mareike Hindriksen auf die beiden US-Girls Cara McKenzie und Serena Bruin sowie Nicole van de Vosse im Diagonalangriff.
Den Start aber diktierten die Gastgeberinnen mit Druck im Aufschlag, ehe sich die Ladies aus Aachen etwas freispielen konnten und Alexander Waibl bei 11:8 aus Gästesicht zur Auszeit zwangen. Anschließend holte der DSC die Ladies aber nicht nur ein, sondern zog, auch unter Mithilfe einiger Aachener Aufschlag- und Eigenfehler, deutlich davon. Lediglich etwas Ergebniskosmetik kaschierte den deutlichen Satz zugunsten der Hausherrinnen auf 19:25 aus Sicht der Kaiserstädterinnen.
Im zweiten Abschnitt setzte sich diese Tendenz weiter fort und die Dresdnerinnen bogen früh auf die Siegerstraße ein. Vor allem der fehlende Aufschlagdruck ihrer Ladies trieb Trainerin Mareike Hindriksen Sorgenfalten ins Gesicht. Zu mutlos und dadurch fehlerbehaftet plätscherte das Aachener Spiel vor sich hin. Erst mit der Hereinnahme von Luisa Keller für Susan Schut sowie der Doppelwechsel Barthel/Mulder für van de Vosse/Hyklema entfachte neuen Esprit bei den Damen im schwarzen Trikot, verhinderte aber nicht den klaren 25:16 Satzerfolg der Elbstädterinnen.
Ausgerechnet die 10-Minuten-Pause des Gastgebers gab den Gästen die Möglichkeit, nachzujustieren. Das tat man – und wie! Mit den richtigen Worten in der Kabine schickte Mareike Hindriksen ihre 6+1 wieder aufs Feld, Vera Mulder auf Diagonal und Luisa Keller auf Annahme/Außen starteten in Satz drei und die neue Konstellation auf dem Feld schien gleich zu fruchten. Endlich mit dem nötigen Selbstvertrauen am Service, der richtigen Block-Abwehr und stabiler Annahme konnte das schnelle Spiel aufgezogen werden. Mit starken Blocks brachte Aachen den 25:23-Satzerfolg ins Ziel und verkürzte gegen nervöser werdende Dresdnerinnen.
Doch Satz vier begann ausgerechnet mit einer bitteren Nachricht: Vera Mulder verletzte sich nach einer Landung am linken Knie und konnte nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen. Dennoch versuchten die Ladies sich nicht davon beeindrucken zu lassen, konnten gar auf 15:10 stellen. Mit dem nötigen Biss in allen Elementen schien der Tiebreak, gleichbedeutend mit mindestens einen Punkt im Gepäck, greifbar nahe. Doch Dresden arbeitete sich heran, ein offener Schlagabtausch in der Crunchtime endete mit dem unglücklicheren Ende für Ladies in Black, die noch einmal den ein oder anderen Fehler zu viel machten, um sich mit dem ersten Punktgewinn der neuen Saison zu belohnen.
„Da hat man die Abgezocktheit beim Gegner gesehen. Sehr ärgerlich, wir haben so gekämpft, auch nach der Verletzung von Vera. Das ist schwer zu verdauen“, meinte Hindriksen direkt nach dem Spiel und meinte damit sicherlich nicht nur verpassten Punkt fürs Bundesliga-Tableau, sondern in erster Linie den Verlust der niederländischen Diagonalangreiferin Mulder.
Als wertvollste Spielerinnen der Partie wurden Luisa Keller (Aachen) und Victoria Demidova (Dresden) geehrt.
Bereits am Mittwoch (19 Uhr) steht das nächste Spiel an. Es ist das erste Heimspiel im Hexenkessel, zu Gast ist der SC Potsdam.
Text: Ladies in Black Aachen// Tim Berks
Ladies in Black zum Auftakt Gast beim Dresdner SC
Aachen. Die Saisonvorbereitung ist vorbei und am Samstag um 18:00 Uhr starten die Ladies in Black beim Dresdner SC in die Wettkampfphase. Das Warten hat also ein Ende und die Standortbestimmung beginnt direkt bei einem Kandidaten auf die vorderen Plätze in der 1. Volleyball Bundesliga.
Für alle, die das Spiel vor dem heimischen Fernsehgerät live mitverfolgen wollen, gibt es eine wichtige Änderung. Der Streaming-Partner der Liga ist ab dieser Saison Dyn, wodurch der Erstligavolleyball wieder auf einer gemeinsamen Plattform und zusammen mit vielen anderen attraktiven Sportarten unterwegs ist. Das Abo gibt es noch zum Aktionspreis bei Dyn.
Bei den Gastgebern in der sächsischen Landeshauptstadt ist die Erwartungshaltung sicher hoch. Das Team um Cheftrainer Alexander Waibl präsentiert sich nach einem erneuten Umbruch noch einmal verstärkt. Im Außenangriff baut man auf die große und internationale Erfahrung der 26-jährigen Julie Lengweiler, die eine wichtige Rolle im Team spielen soll. Auch die erst 18-jährige Victoria Demidova bringt bereits Erfahrungen aus der türkischen Liga mit und mit ihren 1,90m bemerkenswerte Vorteile im Angriff.
Auf Diagonal präsentiert sich Dresden verstärkt mit Eva Zatkovic und Emma Clothier. Und mit Sarah Straube führt eine engagierte Zuspielerin Regie, die bereits in die sechste Saison mit ihrem Team geht und eine wichtige Stütze für Alex Waibl und das Spiel seines Teams darstellt.
Aachens Cheftrainerin Mareike Hindriksen sieht den Dresdner SC gut aufgestellt, um ein Wörtchen in der Meisterschaft 2024/25 mitzureden und rechnet mit einer ordentlichen Bewährungsprobe für ihr Team.
Aachen ist gut vorbereitet und startet mit vielen Erwartungen in die Saison, dabei ist man jedoch nicht unrealistisch. Das Team um die frisch gebackene Mannschaftskapitänin Susan Schut muss Erfahrungen sammeln und kann mit einem guten Zugriff auf das Spiel auch großen Angriffsdruck entwickeln.
Innerhalb der kommenden Woche stehen gleich drei Partien auf dem Spielplan und zwei davon sind Heimspiele. Schon am kommenden Mittwoch fliegen die Bälle in der heimischen Halle an der Neuköllner Straße, wenn der SC Potsdam in Aachen zu Gast ist und gleich am darauffolgenden Samstag kommt Aufsteiger Erfurt nach Aachen.
Die Ladies in Black steigen also mit Vollgas in die Saison ein. Der Ticketverkauf läuft für die Heimspiele bereits auf Hochtouren. Für die Fans und Partner gibt es noch eine Neuerung obendrein. Sowohl im AppStore als auch bei GooglePlay gibt es die nagelneue Ladies-in-Black-App zum Download, die vom Ticketkauf über die aktuellen News bis hin zur Jobbörse einiges Interessantes zu bieten hat. Die Saison kann also kommen.
Nun freuen wir uns erst einmal auf den Start am Samstag in Dresden. Der Livestream ist ab 17:40 Uhr verfügbar.
Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl
Bildergalerie
Tabelle
Platz | Verein | Spiele | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Dresdner SC | 4 | 12 |
2 | Allianz MTV Stuttgart | 3 | 9 |
3 | Ladies in Black Aachen | 4 | 7 |
4 | SSC Palmberg Schwerin | 2 | 6 |
5 | SC Potsdam | 2 | 5 |
6 | VC Wiesbaden | 4 | 3 |
7 | USC Münster | 4 | 3 |
8 | VfB Suhl LOTTO Thüringen | 3 | 0 |
9 | Schwarz-Weiß Erfurt | 4 | 0 |