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Playoff Viertelfinale 2021 - Heimspiel
Ergebnis 1:3 (21:25, 23:25, 25:11 und 17:25)
Ladies in Black starten am Mittwoch in die Playoffs im heimischen Hexenkessel
Aachen. Am Mittwoch um 19:30 Uhr erfolgt in Aachen der Anpfiff zum ersten Playoffspiel gegen den haushohen Favoriten – den Dresdner SC.
Das Minimalziel haben die Ladies in Black in dieser Saison damit erreicht. Nun folgt die Kür und dabei ist – wie immer in den K.O.-Runden – alles offen. Selbstverständlich spricht der Saisonverlauf dafür, dass die Gäste aus Sachsen als Favoriten nach Aachen kommen. Zum Abschluss der Hauptrunde führt der DSC mit 51 Punkten und 17 Siegen aus 20 Partien die Tabelle souverän an. Nur gegen den SC Potsdam im Hinspiel und gegen den zweitplatzierten Allianz MTV Stuttgart hatten sich die Dresdnerinnen bisher in dieser Saison schwergetan. Gegen die Schwäbinnen setzte es beide Male ein 0:3.
Auch im direkten Vergleich hat der DSC die Nase vorn. In nunmehr 29 Partien hatten die Ladies in Black nur fünf Mal das bessere Ende gezogen. Zweimal davon allerdings besiegten die Aachenerinnen ihre Gastgeber in der Margon Arena. Trainer Alex Waibl gab denn auch in einem Interview zu bedenken, dass der Spielmodus, der von der Volleyball Bundesliga an die aktuelle Pandemiesituation angepasst wurde, dem schwächer platzierten Team in die Karten spielt. Dies resultiert aus seiner Sicht daraus, dass der Reisestress für sein – natürlich unter normalen Umständen zuerst mit Heimrecht ausgestattetes – Team somit größer sei.
Allerdings darf nicht außer Acht gelassen werden, dass auch die Ladies in Black zum zweiten Spiel nach Dresden eine der weitesten Anreise in der Bundesliga zu bewältigen haben. Dieses wird am Samstag, 20.03. in Dresden ab 17:30 Uhr ausgetragen. Der Spielmodus ist Best-of-Three, und das bedeutet in diesem Jahr, dass direkt im Anschluss an die zweite Partie am nächsten Tag das mögliche Entscheidungsspiel beim höherplatzierten Team ausgetragen wird.
Entschieden werden auch die Knock-Out Spiele nicht im Bus, sondern auf dem Feld. Der DSC agiert stabil und harmonisiert sehr gut. Bei perfekter Annahme ist das Spiel der Dresdnerinnen schnell und schwer lesbar. Also wird es für Aachen darauf ankommen, mit starken Aufschlägen die Annahme möglichst effektiv unter Druck zu setzen und selbst mutig und entschlossen anzugreifen.
Das können die Zuschauer wie immer live am Online Stream von Sporttotal.tv verfolgen. Und auch diesmal werden wieder die beide Kommentatoren André Schnitker und Olaf Lindner an der Seitenlinie ihr Scherflein zum Gelingen des Abends beitragen.
Text: Ladies in Black Aachen\\ Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen\\ Andreas Steindl
Ladies in Black schaffen beim 1:3 gegen starke Dresdner eine Basis für das zweite Spiel
Aachen. In einem packenden Duell unterliegen die Ladies in Black Aachen dem hoch favorisierten Dresdner SC mit 1:3 (21:25, 23:25, 25:11 und 17:25) und gewinnen dabei noch einmal an Selbstvertrauen.
Nach dem Spiel bezeichnete Dresdens Libera Lenka Dürr den Sieg ihres Teams als Arbeitssieg, der mit Schweiß erkämpft werden musste. Aachen konnte beim erwarteten Vergleich der Aufschlag- Annahme- Qualitäten gut mithalten.
Das Spiel begann direkt mit Schmackes und von Abtasten war keine Rede. Dresden entsprach der Favoritenrolle, aber die Aachenerinnen ließen sich nicht abhängen und konnten bis in die Crunchtime gut mithalten. Dresden nutzte seine Annahmestärke zu den erwartet starken Angriffen über Außen. Die Gastgeberinnen ließen sich davon nicht aus dem Konzept bringen und setzten auch eigene Akzente. Am Ende waren es kleinere Fehler, die den Unterschied machten. Aachen musste den Satz mit 21:25 an die Gäste abgeben.
Auch im zweiten Durchgang setzte sich die über die gesamte Saison sichtbare Qualität speziell der Dresdner Angriffe durch. Allerdings sorgten die Aachenerinnen auch jetzt weiter dafür, dass sie zum einen nicht den Anschluss verloren und zum anderen die Gäste sich alles hart erarbeiten mussten. Das 23:25 ging in Ordnung, bedeutete aber auch, dass die Ladies in Black noch ein bisschen näher gerückt waren.
Wie so oft in solchen Spielen trat dann der Effekt der zwei gewonnenen Sätze ein. Der Dresdner SC war mit zwei Sätzen im Vorteil. Aachen musste nochmal eine Schippe drauflegen, um sich im Durchgang Nummer drei noch eine Chance erarbeiten zu können und das taten die Schützlinge von Bart Janssen dann auch. Man war sich im Anschluss einig, den besten Satz der Ladies in Black der Saison gesehen zu haben. Es lief einfach rund bei den Ladies mit unzähligen elektrisierenden Momenten – powered by STAWAG – und das Satzergebnis von 25:11 war hochverdient. Bei Dresden lief nicht mehr viel zusammen.
Dementsprechend stark begannen die Aachenerinnen auch den vierten Satz, wurden dann aber von Alex Waibls Team wieder eingefangen. Am Ende setzte sich die Qualität der Dresdnerinnen durch, die man in der Hauptrunde immer wieder sehen konnte. Aachens Team musste mit 17:25 den dritten Satz abgeben und somit ist Dresden nun im Vorteil im Best-Of-Three- Modus der Viertelfinalspiele.
Aachens Coach Bart Janssen sieht dennoch im extrem starken dritten Satz eine gute Ausgangsposition für einen weiteren starken Auftritt am Samstag, 20.03. ab 17:30 Uhr in Dresden und hält einen Erfolg durchaus nicht für unrealistisch. Sollte das gelingen, müsste ein Entscheidungsspiel direkt am darauffolgenden Sonntag die Fahrkarte ins Halbfinale lösen.
Als wertvollste Spielerinnen der Partie wurden Kristina Kicka – Diagonal – von den Ladies in Black und Jenna Gray – Zuspiel – vom Dresdner SC geehrt.
Bildergalerie

Tabelle
Platz | Verein | Spiele | Punkte |
---|---|---|---|
1 | SSC Palmberg Schwerin | 24 | 61 |
2 | Allianz MTV Stuttgart | 24 | 59 |
3 | Dresdner SC | 24 | 56 |
4 | SC Potsdam | 24 | 41 |
5 | VfB Suhl LOTTO Thüringen | 24 | 36 |
6 | VC Wiesbaden | 24 | 26 |
7 | USC Münster | 24 | 21 |
8 | Ladies in Black Aachen | 24 | 17 |
9 | Schwarz-Weiß Erfurt | 24 | 4 |