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DVV-Pokal Viertelfinale
Ergebnis 3:0 (27:25, 25:16, 25:17)
Aachen feiert das klare Weiterkommen mit einer traditionellen Humba
Aachen. Mit einem klaren 3:0 Sieg (27:25, 25:16, 25:17) nehmen die Ladies in Black die Viertelfinalhürde und ziehen eine Runde weiter in der #Mission Mannheim, was Fans und Spielerinnen einen guten Grund für eine gemeinsame Humba nach dem Spiel liefert.
Der erste Satz sieht zunächst nicht nach einem einfachen Duell aus. Beide Teams scheinen zu Beginn etwas verunsichert und fehleranfällig. Aachen musste in der Annahme umbauen, weil Luisa Keller für Kacey Jost als Libera einsprang. Kacey Jost war aus gesundheitlichen Gründen gar nicht im Kader.
Erfurt wollte frei aufspielen und sich für die Arbeit der letzten Wochen zu belohnen. Vielleicht kam Aachen mit der Favoritenrolle besser zu Rande.
Jedenfalls entwickelt sich zu Beginn ein Spiel auf Augenhöhe bis in die Crunchtime hinein. Führungen, die sich Aachen erspielt, egalisiert Erfurt immer wieder. Die Kaiserstädterinnen tragen anfangs mit einigen Angriffs- und Aufschlagfehlern dazu selbst noch bei.
So kommt es in der Crunchtime zu einer wirklich spannenden, kurzen Verlängerung, die die Gäste schließlich mit einem Satzball in Führung bringt. Der Aufschlag segelt in Aus. Aachen wechselt Meghan Barthel für den Aufschlag ein und den folgenden Angriff von Jasmin Rivest kann Erfurt nicht parieren. Side Out Erfurt und der folgende Angriff der Gäste segelt erneut ins Aus. Aachen geht 1:0 nach Sätzen in Führung.
Das hat bei den Thüringerinnen offenbar viel Kraft gekostet und die folgenden beiden Sätze sind dann eine klare Angelegenheit für die sicherer agierenden Aachenerinnen. Das lautstark umjubelte 3:0 lässt Fans und Spielerinnen in Feierlaune die fällige Humba genießen.
Wertvollste Spielerin der Erfurterinnen wird Sina Siebert, die für ihre Mannschaftskapitänin Lara Darowski erst in der Mitte des dritten Satzes ins Spiel kommt und auch erfolgreich punktet. Sie konnte jedoch das Ruder nicht mehr herumreißen.
Aachens aushelfende Libera Luisa Keller macht ihre Sache so gut, dass ihr Einsatz mit der goldenen MVP-Medaille gewürdigt wird. Im Interview nach dem Spiel stellt Luisa Keller selbst ihre Leistung in eine Reihe mit ihren Teamkameradinnen. Die Cheftrainerin ordnet dann aber die Leistung doch um einiges höher ein, weil es eben keine einfache Übung ist, diese Rolle anzunehmen und so gut auszufüllen. Mit „Luisa hat das wirklich klasse gelöst. Ich war darüber hinaus mit allen zufrieden… Ich kann heute gar keine Spielerin wirklich ausnehmen“, ist Mareike Hindriksen optimistisch gestimmt für die kommenden Aufgaben und das Pokalhalbfinale.
Die Paarungen der Halbfinalpartien, die am 18. Dezember ausgetragen werden, werden am Sonntag, 24.11. ausgelost. Die Auslosung wird auf dem YouTube-Kanal von Dyn.Sport ab 20:15 Uhr live übertragen. Aachen wird dort auf den Dresdner SC, den SC Potsdam oder zu einer weiteren Derbyauflage auf den USC Münster treffen. Das jeweils zuerst ausgeloste Team genießt Heimrecht. Sollte Aachen das Glück erneut haben, findet das Spiel in der benachbarten Arena Kreis Düren statt. Der Ticketvorverkauf startet in diesem Fall bereits am kommenden Mittwoch!
Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl
Ladies in Black wollen gegen Erfurt die Mission Mannheim verfolgen
Schon am kommenden Samstag wird ab 18:00 Uhr wieder geschmettert, was das Zeug hält. Und diesmal geht es um den Einzug in das Halbfinale des diesjährigen DVV-Pokals.
Die Ladies in Black empfangen erneut die Schwarz-Weißen Ladies aus Erfurt im heimischen Hexenkessel und bieten damit ein Heimspiel der Extraklasse. Es gibt keine Punkte zu gewinnen. Diesmal heißt es „Alles oder Nichts“, denn am Ende zählt nur der Sieg. Das ist das beste Rezept für faire, spannende und stimmungsvolle Atmosphäre im Aachener Hexenkessel.
Größter Erfolg der Aachenerinnen im DVV-Pokal war bislang der Einzug ins Finale des Pokals 2014/15, welches seinerzeit noch in Halle/ Westf. ausgetragen wurde. Inzwischen ist die Qualifikation als „Mission Mannheim“ eine feste Größe im Volleyballkalender jeder Saison.
Nach dem grandiosen Heimspiel am vergangenen Wochenende gegen den amtierenden Deutschen Meister und Pokalsieger 2024, den Allianz MTV Stuttgart freuen sich sowohl die Spielerinnen wie auch die gesamte Fangemeinde auf ein weiteres Highlight im Wohnzimmer des Aachener Profivolleyballs.
Erfurt ist gleichzeitig ein Gast auf Augenhöhe und auch ein hochmotivierter Kontrahent um das Weiterkommen im Pokal. Zwar rangieren die Wiederaufsteiger in der Ligatabelle bisher sieglos auf dem neunten Tabellenplatz. Die Thüringerinnen haben gegen Aachen und Münster schon Sätze geholt. Und es ist nicht nur eine Phrase – Pokalspiele haben ihre eigenen Gesetze.
Der Ticketverkauf läuft auf Hochtouren und wer die positive, laute und faire Stimmung in der Halle an der Neuköllner Straße hautnah miterleben mag, hat jetzt eine der besten Chancen dazu. Die Ladies in Black freuen sich auf die Energie von den Rängen in jedem Fall.
Auch Kurzentschlossene haben am Samstag noch die Chance auf ein Ticket. Die Abendkasse öffnet mit der Halle bereits um 16:30 Uhr. Dem Volleyballabend in Familie steht also kaum etwas im Wege.
Gelingt am Samstag das Weiterkommen ins Halbfinale, werden am Sonntag, 24.11. um 20:15 Uhr die Paarungen ausgelost. Ein mögliches Halbfinalspiel müssten die Ladies in Black dann in der Arena Kreis Düren austragen.
Auch dyn.sport ist wieder vor Ort und überträgt die Partie im Livestream, der ab 17:40 Uhr am Samstag aktiv sein wird.
Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl
Bildergalerie
Tabelle
Platz | Verein | Spiele | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Allianz MTV Stuttgart | 11 | 27 |
2 | Dresdner SC | 10 | 27 |
3 | SSC Palmberg Schwerin | 10 | 25 |
4 | SC Potsdam | 10 | 17 |
5 | VfB Suhl LOTTO Thüringen | 10 | 13 |
6 | VC Wiesbaden | 11 | 11 |
7 | Ladies in Black Aachen | 11 | 11 |
8 | USC Münster | 10 | 7 |
9 | Schwarz-Weiß Erfurt | 11 | 0 |