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DVV Pokal 2018/19 Halbfinale
Ergebnis: 1:3 (25:20, 15:25, 18:25, 23:25)
Im DVV-Pokal-Halbfinale zählt gegen Stuttgart nur der Sieg
Aachen. Keine Zeit für lange Besinnung: das fünfte von alleine acht Spielen im Dezember und das dritte innerhalb von fünf Tagen steht für die Aachenerinnen auf der Agenda. Am Mittwoch – 12. Dezember – wir um 18.40 Uhr das Halbfinale im DVV-Pokal gegen Allianz MTV Stuttgart angepfiffen.
Ein Spiel, bei dem letztlich nur der Sieg zählt aber die Aachenerinnen auch nichts zu verlieren haben. Zum einen ist das Halbfinale schon ein toller Erfolg zum anderen ist ob der jüngsten Spielergebnisse und des dünnen Kaders die Favoritenrolle in dieser Partie wohl klar bei der Gastmannschaft aus Stuttgart. Doch chancenlos sind die Ladies in Black natürlich keinesfalls, findet die Mannschaft schnell in ihr Spiel wie gegen Schwerin, wird es für jeden Gegner schwer, Aachen zu schlagen.
Interessant übrigens, dass es die Aachenerinnen in letzter Zeit ziemlich oft mit den Mitaufsteigerinnen aus dem Jahr 2008 zu tun haben: bereits 2017 duellierten sich beide Mannschaften im DVV-Pokal-Achtelfinale mit dem besseren Ende für Stuttgart. Jedoch war dann für den Titelträger aus 2017 dann im Halbfinale gegen Wiesbaden Ende.
Ansonsten ist den Fans der Ladies in Black sicher noch gut das äußerst stimmungsvolle Aufeinandertreffen beider Mannschaften im April diesen Jahres in Erinnerung: Playoff-Halbfinale vor der Aachen-Rekordkulisse von knapp 2.000 Zuschauern im belgischen Maaseik! Eben jene Fans sind in dieser schwierigen Phase besonders gefragt, mit ihrem bedingungslosen Rückhalt werden sicher noch ein paar womöglich entscheidende Kräfte freigesetzt.
Schließlich geht es tatsächlich erneut um den Einzug in das Deutsche Pokalfinale in Mannheim Ende Februar. Sicher ist noch vielen Fans der grandiose Auftritt der Ladies in Black im Pokalfinale 2015 in Erinnerung, übrigens auch hier hieß der Gegner vor über 10.000 Zuschauern Stuttgart.
Apropos Zuschauer: auch in der Schwabenmetropole fiebert man dem Spiel entgegen und so werden zahlreiche Anhänger der Mannschaft um die Ex-Aachenerin Jana-Franziska Poll in Belgien erwartet. Aber auch für die Fans der Ladies in Black gibt es natürlich noch genug Tickets im Volleyball-Schmuckkästchen von Maaseik (Anschrift: Sportlaan 10, 3680 Maaseik, Belgien). Die Abendkasse öffnet um 17.10 Uhr.
Text und Foto: Ladies in Black Aachen\\ Andreas Steindl
Aachenerinnen zeigen im ersten und letzten Satz wieder Stärken – Gegner aber zu stark
Aachen. In einem insgesamt unterhaltsamen Halbfinale des Deutschen Pokalwettbewerbs setzte sich der Gast aus Baden-Württemberg verdient durch: 1:3 (25:20, 15:25, 18:25, 23:25) hieß es am Ende. Dabei vertraute Trainerin Saskia van Hintum in allen vier Durchgängen in der Anfangsformation Zuspielerin Denise Imoudu, Diagonalspielerin Maja Storck, den Mittelblockerinnen Lisa Gründing und Krista deGeest, der Libera Kirsten Knip und den beiden Außenangreiferinnen Marrit Jasper und Jodie Guilliams. Zuspielerin Aziliz Divoux und Diagonalspielerin Taylor Agost kamen in den Durchgängen eins, zwei und drei mit jeweiligem Doppelwechsel zum Einsatz. Blockspielerin Madison Farrell und Außen Nicole Oude Luttikhuis wurden an diesem Abend nicht eingesetzt. Die Analyse – nach der Partie – von Saskia van Hintum war wie immer kurz und knackig: „In den Sätzen 2 und 3 waren Block und Abwehr deutlich besser auf Stuttgarter Seite, die waren somit auch der verdiente Sieger des Spiels und ich bin trotzdem mit meinem Team und der Leistung zufrieden, weil wir wieder eine Spielerin mehr einsetzen konnten als zuletzt.“
Diese gesamte Begegnung war phasenweise und sichtbar bestimmt davon, was das starke Team aus Stuttgart zuließ und manchmal eben nicht zuließ. Deren Dominanz in den beiden mittleren Sätzen in Aufschlag, Angriffsdruck und Block-Abwehr-System führte zu ziemlicher Chancenknappheit auf Aachener Seite. Nach der Partie hätten direkt drei Gäste-Angreiferinnen Stuttgarts MvP werden können, hätte man das Publikum gefragt: die durch ihre Schlaghärte und Sprungkraft beeindruckende Diagonalspielerin Krystal Rivers machte trotz ihrer nur (!) 1,80 Meter Größe alleine 25 Punkte, Außenangreiferin Sarah Wilhite deren 16 und die Ex-Aachenerin Jana Franziska Poll spielte unauffällig solide, aber fast fehlerfrei (immerhin noch 9 Punkte!). Saskia van Hintum entschied sich jedoch für die Zuspielerin Stuttgarts, Pia Kästner, welche geschickt das schnelle und kaum voraussehbare Angriffsspiel aufzog.
Schwaben-Trainer Giannis Athanasopoulos entschied sich bei der Wahl für Aachens punktbeste Maja Storck (20 Punkte), die am meisten Mut bewies und immer wieder über harte Angriffe ihr Glück versuchte. Für die immerhin etwas mehr als 700 Zuschauer in der Maaseiker Steengoed Arena war es auf Aachener Seite ein ansehnliches und wieder Mut machendes Spiel nach dem etwas enttäuschenden vergangenen Wochenende mit nur 2 Punkten Ausbeute. Am kommenden Samstag tritt das Aachener Team nun in der Liga (18 Uhr Neuköllner Straße) erneut auf die Stuttgarterinnen, welche sich gar nicht auf den Weg ins Schwäbische machten sondern in Düren ein Schlaf- und Trainings-Domizil gefunden haben.
Das andere Halbfinale gewann übrigens in einem wahren Volleyball-Krimi der deutsche Meister Schwerin (in Potsdam, nach 1:2-Satzrückstand). Die Ladies in Black gratulieren somit Schwerin und Stuttgart zum Erreichen des DVV-Pokalfinales 2019!
Text: PTSV / Ladies in Black Aachen // André Schnitker
Fotos: Ladies in Black Aachen // Andreas Steindl
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Tabelle
Platz | Verein | Spiele | Punkte |
---|---|---|---|
1 | VfB Suhl LOTTO Thüringen | 0 | 0 |
2 | VC Wiesbaden | 0 | 0 |
3 | USC Münster | 0 | 0 |
4 | Schwarz-Weiß Erfurt | 0 | 0 |
5 | SSC Palmberg Schwerin | 0 | 0 |
6 | SC Potsdam | 0 | 0 |
7 | Ladies in Black Aachen | 0 | 0 |
8 | Dresdner SC | 0 | 0 |
9 | Allianz MTV Stuttgart | 0 | 0 |