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Ladies in Black Aachen VS VC Wiesbaden

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Heimspiel Ladies in Black Aachen vs SSC Palmberg Schwerin Mi 30.10. | 19:00

#5 LiB Aachen : VC Wiesbaden

Ergebnis 1:3 (29:27, 16:25, 21:25, 17:25)

Nachbericht Aachen erwischte einen gebrauchten Tag Aachen muss dem VCW drei Punkte überlassen

Kampfgeist der Ladies in Black kann die Fehler nicht wettmachen

Aachen. Mit 1:3 (29:27, 16:25, 21:25, 17:25) muss Aachen dem VC Wiesbaden die drei Punkte mit auf den Heimweg geben. „Aachen hat das Spiel mehr verloren, als Wiesbaden es gewinnen konnte“, war das Fazit von Luisa Keller.

Die Partien zwischen Aachen und Wiesbaden sind immer umkämpft und bieten den Fans und Zuschauern einiges an Spannung, Stimmung und Unterhaltung. Und auch die heutige Ansetzung schien in der Anfangsphase dieser Tradition zu folgen.

Von Abtasten war keine Rede. Aachen legte souverän los und konnte sich sogar leicht absetzen. Man konnte aber bereits sehen, dass Wiesbaden nicht gewillt war, sich überrollen zu lassen. Dennoch gelang es den Ladies in Black bis in die Crunchtime sogar komfortabel mit 21:16 zu führen. Wiesbaden kämpfte sich aber heran.

Bei 24:24 war der Satz sogar auf Messers Schneide und dreimal musste Aachen Satzbälle der Gäste abwehren. Mit Mühe rettete man sich ins 29:27 und die Satzpause.

Die Hessinnen schienen damit Selbstbewusstsein getankt zu haben und drehten praktisch die Verhältnisse um. In Durchgang zwei traten sie sicherer auf und Aachen wankte. Mareike Hindriksen hatte schon früh ihre Auszeiten dazu genutzt, wieder Ruhe ins Aachener Spiel zu bringen. Aber das zündete genauso wenig, wie der Doppelwechsel, der Meghan Barthel und Luisa Keller ins Spiel brachte. Die Aufschlagfehler häuften sich und beim 16:25 war es ein solcher Fehler, der das 1:1 nach Sätzen markierte.

Die mit sechs Minuten längere Pause kann in solchen Situationen nützlich sein und im Hexenkessel wünschte die vom PTSV in der Pause geehrte Sophia Neuß, ebenfalls ein Aachener Eigengewächs und Deutsche Meisterin im Beachvolleyball U 20 2024, den Ladies in Black ein erfolgreiches Spiel. Die Aachener Fans applaudierten begeistert, als sie ihnen für die Stimmung dankte und das 3:1 mit den Fans im Rücken immer noch für möglich hielt.

Doch die Gäste kamen sicherer ins Spiel zurück, während Aachen die Fehlerquote nicht wirksam reduzieren konnte. Positiv zu vermerken ist, dass Libera Kacey Jost ihr Team ein ums andere Mal ausgezeichnet im Spiel hielt und die Angriffe der Ladies weiter aggressiv und variabel blieben. Das aber genügte nicht gegen die sicherer agierenden Gäste aus Wiesbaden.

Immer wieder war es der Aachener Block, der dem Tempo der Wiesbadener Angriffe nicht standhalten konnte. Deren schnelles Spiel, wirksam in Szene gesetzt von Zuspielerin Ana-Marija Jonjev, bereitete den Gastgeberinnen immer wieder Probleme. Die Aufschlagfehler Aachens waren sicher auch ein Ergebnis des Druckes, den Wiesbaden ausübte. Mit 21:25 und 17:25 gingen auch die Sätze drei und vier an die Gäste. Den ersten von sieben Matchbällen nutzen die Gäste. Aachen unterliegt mit 1:3.

Als wertvollste Spielerinnen wurden Aachens Libera Kacey Jost und Wiesbadens Zuspielerin Ana-Marija Jonjev geehrt.

Für Aachen bleiben jetzt 10 Tage Zeit, das Spiel aufzuarbeiten und dann steht am 30.10. ab 19:00 Uhr mit dem Heimspiel gegen den SSC Palmberg Schwerin die nächste Prüfung auf dem Programm.

Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl

Vorbericht Wieder Spannung am Wochenende erwartet Der VCW kommt nach Aachen – Spannung ist garantiert

Hochkarätiger Gast der Ladies in Black ist am Samstag der VC Wiesbaden

Aachen. Am Samstag, 19.10. kommt der VC Wiesbaden nach Aachen und somit ein Club der noch ein paar Jahre länger als Aachen ununterbrochen in Deutschlands höchster Spielklasse spielt – nämlich 21.

Noch beim Testspiel Mitte September konnten die Ladies den VCW ärgern und bescherten den Gastgebern eine 1:2-Niederlage. Das will Aachens Cheftrainerin aber nicht überbewerten: „Der VC Wiesbaden präsentiert sich wie immer spielstark und konnte sein Grundgerüst halten. Mit dem VCW wird in dieser Saison zu rechnen sein.“

Wie die kroatische Libera Rene Sain, die ihre zweite Saison für Wiesbaden spielt, ist auch das Wiesbadener Urgestein Tanja Großer wieder mit dabei. Die gebürtige Berlinerin trägt bereits seit 2012 das blaue VCW-Trikot und spielt somit ihre 13. Saison bei den Hessinnen. Diese Vereinstreue ist im Volleyball mehr als außergewöhnlich und für das Team ist sie mit all ihrer Erfahrung äußerst wertvoll. In der abgelaufenen Saison hatte sie in der Annahme den zweitbesten Teamwert nach Rene Sain.

Wiesbadens Cheftrainer Benedikt Frank sagt dazu: „Tanja ist ein wichtiger Bestandteil unseres Teams. Sie erfüllt jede ihr zugedachte Rolle und ist mit jedem Jahr reifer und besser in der Spielanlage geworden. Wir arbeiten daran, dass sie im Angriff wieder ähnlich stark agieren kann wie beispielsweise in der Saison 2022/2023. Wenn wir in einem der Wettbewerbe ins Halbfinale vorstoßen wollen, brauchen wir Athletinnen mit mental starkem Charakter und gutem Spielverständnis – dafür steht Tanja.“

Damit nannte Benedikt Frank in einem Nebensatz auch gleich das Saisonziel der Hessinnen: Halbfinale in Pokal und/ oder Meisterschaft. Auch im Europapokal geht man an den Start.

In die aktuelle Saison startete sein Team allerdings direkt mit den großen Brocken der Liga vor der Brust. Nur gegen den VfB Suhl Lotto Thüringen gelang ein Sieg aus den vier absolvierten Partien. Aachen darf also mit einem hoch motivierten Gast rechnen. Die Partie verspricht der traditionellen Linie im Vergleich beider Clubs in Sachen Spannung und Stimmung zu folgen.

Auch die Ladies in Black haben guten Grund zu hohen Erwartungen an die eigene Leistung. Mit dem hoch verdienten 3:0 aus dem Derby vom vergangenen Wochenende und den enthusiastischen Fans im Rücken geht im Hexenkessel immer etwas und so soll es auch an diesem Wochenende sein. Mit dem Motto „Neue Woche, neue Möglichkeiten!“ hat Aachens Kapitänin gemeinsam mit dem Hauptsponsor STAWAG die Vorbereitung auf das Match schon zu Beginn der Woche eingeläutet.

Tickets für das Spiel gibt es für Spätentschlossene noch im Online-Ticketshop. Auch an der Abendkasse, die mit der Halle am Samstag um 16:30 Uhr öffnet werden noch Eintrittskarten verfügbar sein.

Seit dem letzten Wochenende steht nun auch der Gegner der Ladies im Pokal-Achtelfinale des DVV Pokals fest. Es ist der Zweitligist Neuseenland Volleys Markkleeberg. Anpfiff vor den Toren Leipzigs ist am Samstag, 09.11.2024 um 18 Uhr.

Mit Sophia Neuß werden die Ladies in Black auch ein besonderes Aachener Talent als Gast im Hexenkessel begrüßen können. Sie hat im Beachvolleyball von sich hören lassen und wird unter anderem als Co-Kommentatorin im Stream beim TV-Partner Dyn zu hören sein.

Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Foto: Ladies in Back Aachen// Andreas Steindl

Bildergalerie

Tabelle

Platz Verein Spiele Punkte
1 Dresdner SC 4 12
2 Allianz MTV Stuttgart 4 11
3 SC Potsdam 3 7
4 SSC Palmberg Schwerin 3 7
5 Ladies in Black Aachen 5 7
6 VC Wiesbaden 5 6
7 USC Münster 5 6
8 VfB Suhl LOTTO Thüringen 4 1
9 Schwarz-Weiß Erfurt 5 0