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#23 LiB Aachen : VfB Suhl LOTTO Thüringen
Ergebnis 1:3 (25:23, 22:25, 19:25, 21:25)
Aachen zeigt trotz Niederlage ein starkes und mutiges Spiel
Aachen. Mit dem 1:3 (25:23, 22:25, 19:25, 21:25) nach einem stimmungsvollen und gutklassigen Volleyballspiel kann Aachens Trainerin gut leben. Auch die Zuschauer im Aachener Hexenkessel kommen auf ihre Kosten.
Es sind kleinere Fehler hier und da, die den konzentriert und clever aufspielenden Gästen aus Suhl in die Karten spielen. Schaut man in die Statistik, beweist der Gast einmal mehr seine Angriffseffizienz. In Annahme, Aufschlag und Block haben dagegen die Aachenerinnen leichte Vorteile. Am Ende macht die Punkte der Angriff und da hat der VfB Suhl Lotto Thüringen nicht nur Julia De Paula Viana als Trumpf im Ärmel.
Anna Artyshuk, die sogar noch mehr Punkte im Angriff erzielt und Svea Naujack, die Jette Kuipers verletzungsbedingtes Fehlen sehr gut kompensiert, haben einmal mehr überzeugt.
Aber auch auf Aachener Seite sind Lichtblicke auf dem Feld zu vermelden, die in der Statistik ihren Niederschlag finden. Die Quote perfekte Annahme ist doppelt so hoch, wie auf Seiten der Gäste. Auch in Block und bei den direkten Aufschlagpunkten hat Aachen die Nase vorn.
Im ersten Satz können die Gastgeberinnen am besten davon profitieren. Beide Teams fighten auf Augenhöhe. Aachen legt gut los und führt 4:0, als Suhl die erste Auszeit braucht. Wechselnde Führungen mit dem Ausgleich bei 18:18 und das Halten des kleinen Vorsprungs in der Crunchtime sichern den Ladies in Black den Satz mit 25:23.
Nach dem Seitenwechsel geht es munter auf Augenhöhe weiter. Es bleibt wieder bis zum 18:18 ausgeglichen. Die Crunchtime startet bei 20:20 knisternd und diesmal sind es die Suhlerinnen, die sich einen Vorteil erarbeiten und nach Sätzen ausgleichen. Dabei kommt es allerdings in der Schlussphase zu einer Szene, die später noch eine Rolle spielen wird, weil ein gehobener Ball der Gäste nicht nur zum 21:23 statt 22:22 führt, sondern auch zum sichtlichen Protest der Aachenerinnen.
Nach der Pause geht das Spiel anfangs weiter wie bisher. Allerdings kann Suhl sich einen leichten Vorteil erarbeiten. Aachen bleibt dran und behält auch die Ruhe. Am Ende muss Aachen den dritten Satz allerdings mit 19:25 abgeben und steht dann natürlich mehr unter Druck.
Auch Durchgang Nummer vier verläuft zunächst wieder umkämpft. Sicherlich nicht spielentscheidend, aber für den weiteren Verlauf von Bedeutung ist dann die Szene zum 11:14. Aachens Cheftrainerin wird verwarnt, weil sie einen nicht gegebenen Touch des Suhler Blocks moniert. Und es ist tatsächlich ein Unterschied, ob man mit 11:14 oder 12:13 weiterspielt. Die Energie vom Spielfeldrand zündet an der Stelle leider nicht.
Aachen nimmt recht früh bei 11:15 die zweite Auszeit und kann in der Folge den Punktevorsprung von Suhl nicht mehr aufholen. Mit 21:25 geht auch der vierte Satz an die Gäste und Suhl nimmt die zu vergebenden drei Punkte mit nach Hause.
Als wertvollste Spielerinnen küren die Zuschauer im Anschluss Aachens Mannschaftskapitänin Susan Schut. MVP des VfB Suhl Lotto Thüringen wird sehr verdient Julia De Paula Viana.
Mareike Hindriksen ist nach dem Spiel mit dem Auftritt ihres Teams trotz des Verlustes nicht unzufrieden. Die Spielerinnen haben umgesetzt, was besprochen war. Sehr zufrieden zeigt sie sich mit der Zuspielleistung von Hyke Lyklema. „Ich bin mit dem Auftritt heute super zufrieden und so können wir uns gut präsentieren und den fantastischen Fans auf diese Weise etwas zurückgeben“, bedankt sie sich am Ende beim auch diesmal wieder fast ausverkauften Hexenkessel, der immer hinter den Ladies steht.
Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl
Das Wolfsrudel kommt zum zweiten Mal in den Hexenkessel
Aachen. Am Samstag fliegen ab 18:00 Uhr wieder die Bälle im Aachener Hexenkessel und zum zweiten Mal innerhalb von nur sechs Wochen ist der VfB Suhl Lotto Thüringen der Gast der Ladies in Black.
Beide Aufeinandertreffen in dieser Saison hat das Team von László Hollósy für sich entschieden. Das Hinspiel in Suhl endete mit einem deutlichen 0:3 aus Sicht der Aachener Ladies. Größtes Handicap war dabei die personelle Situation. Mit Libera Kacey Jost fehlte die Annahmespezialistin, deren Part Luisa Keller bravourös meisterte. Auch Jasmin Rivest zeigte mit über 47% perfekter Annahmen ihre Qualität auf Annahme-Außen. Letztlich fehlten aber die Alternativen im Angriff und Suhl spielte seine Stärken konsequent aus.
Um einiges besser präsentierten sich die Ladies in Black beim Heimspiel am 12. Januar. Man konnte einen Satz gewinnen. Nach einer herben Schlappe im zweiten Satz kämpften sich die Aachenerinnen wieder heran und unterlagen im dritten Satz knapp mit 23:25. Suhl hatte am Ende mit großer Angriffseffizienz die Nase vorn und trat mit den drei Punkten im Gepäck die Heimreise an.
Aachens Cheftrainerin ist sich der Suhler Spielstärke bewusst. „Beim VfB Suhl fällt mir besonders die spanische Außenangreiferin Julia De Paula Viana auf. Sie ist erst 19 Jahre alt und ein riesiges Talent. Die Spielerin ist von Allianz MTV Stuttgart ausgeliehen, ihr weiterer Weg ist also wohl schon vorgezeichnet. Auch die ukrainische Diagonalangreiferin Anna Artyshuk präsentiert sich sehr gut. Generell ist Suhl angriffsstark und aggressiv. Das ist sehr selbstbewusster Volleyball, der da gespielt wird“, wird sie im Volleyheft zum Spieltag zitiert.
Halten die Ladies in Black am Samstag konsequent dagegen und schaffen sie sich damit gute Voraussetzungen, die eigenen Stärken zu nutzen, dann ist an diesem Abend Feuer in der Partie, wie das im Hexenkessel üblich ist. Sitzplätze sind schon jetzt nur noch wenige im Online-Ticketshop verfügbar. Wie immer ist das Spiel im Live-Stream auf dyn.sport zu sehen.
Für die Zuschauer öffnet die Halle samt Abendkasse wie gewohnt um 16:30 Uhr. Präsentiert wird dieser Spieltag von der Jacobs Gruppe.
Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl
Bildergalerie
Tabelle
Platz | Verein | Spiele | Punkte |
---|---|---|---|
1 | SSC Palmberg Schwerin | 24 | 61 |
2 | Allianz MTV Stuttgart | 24 | 59 |
3 | Dresdner SC | 24 | 56 |
4 | SC Potsdam | 24 | 41 |
5 | VfB Suhl LOTTO Thüringen | 24 | 36 |
6 | VC Wiesbaden | 24 | 26 |
7 | USC Münster | 24 | 21 |
8 | Ladies in Black Aachen | 24 | 17 |
9 | Schwarz-Weiß Erfurt | 24 | 4 |