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Dresdner SC VS Ladies in Black Aachen

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Heimspiel Ladies in Black Aachen vs SSC Palmberg Schwerin Sa 15.03. | 18:00

#21 LiB Aachen : SW Erfurt

Ergebnis 3:2 (26:28, 25:16, 15:25, 25:20, 15:11)

Nachbericht Langer Abend im Aachener Hexenkessel Am Ende schafft Aachen den Tiebreak-Sieg

Ladies in Black gewinnen das Spiel und müssen einen Punkt abgeben

Aachen. Einen Sieg fahren die Aachenerinnen beim 3:2 (26:28,25:16, 15:25, 25:20, 15:11) am Ende doch ein. Erfurt macht ihnen das Leben bis dahin schwer und nimmt verdient einen Punkt mit.

Mit „nicht schön, aber selten“ bringt es Luisa Keller im Interview nach dem Spiel auf den Punkt. Aachen will unbedingt in drei Sätzen gewinnen. Die Gäste aus Thüringen haben jedoch eigene Pläne und liefern ihrerseits ein umkämpftes Spiel ab.

Gleich im ersten Satz wird klar, dass beide Teams nicht vorhaben, Geschenke zu verteilen. Bis zum knappen Satzende gestaltet sich das Rennen eng und umkämpft. Einen Schönheitspreis wird dieser spielerische Vergleich sicher nicht bekommen. Aachen und Erfurt kämpfen trotzdem um jeden Ball und mit hohem Einsatz.

Für den belohnen sich zunächst die Gäste und die Aachenerinnen müssen mit 26:28 im Rücken die Seite wechseln. Das scheint sie aber zu beflügeln, denn nach dem Wiederanpfiff nach ein paar kleinen Aufstellungsänderungen wirkt Aachen wie ausgewechselt. Meghan Barthel und Luisa Keller rücken in die Starting Six. Erfurts Coach Mateusz Zarczynski hat bei 12:4 bereits beide Auszeiten verbraucht und zwei Mal gewechselt und Aachen lässt sich nicht aufhalten. 25:16 endet der Satz deutlich zu Gunsten der Gastgeberinnen.

Das scheint wiederum die Erfurterinnen zu beflügeln. Die drehen den Spieß um und lassen Aachen beim 15:25 im dritten Durchgang keine Chance. Damit sichert sich Schwarz-Weiß Erfurt den ersten wichtigen Punkt in dieser Saison sehr verdient.

Es spricht für die Ladies in Black, dass sie weiter dranbleiben und sich im vierten Satz durchsetzen, 25:20 gewinnen und damit den Tiebreak erzwingen, in dem sie dann mit 15:11 die Niederlagenserie beenden, zwei der drei zu vergebenden Punkte zu Hause behalten und mit ihren einmal mehr so wichtigen und zahlreichen Fans eine Humba feiern können.

Aachens Cheftrainerin Mareike Hindriksen freut sich nach dem Spiel über die goldene MVP-Medaille für Sophia Fallah, die eine gute Entwicklung zeigt, deshalb von Anfang an spielt und als echte Aachenerin auch guten Anteil am Erfolg in dieser Partie hat.

Beste Erfurterin wird Ana Krulj, die allein 12 Punkte zum Erfolg des ersten Punktgewinns für ihr Team beisteuerte.

Nur kurz ist die Vorbereitungszeit, die den Aachenerinnen bleibt, bis es am Samstag ab 17:15 Uhr im erneuten Derby in Münster um die nächsten Punkte und auch ein bisschen um Wiedergutmachung nach dem 0:3 Pokalaus für Aachen gehen wird.

Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl

Vorbericht Aller guten Dinge sind drei am Mittwoch Zum dritten Mal in dieser Saisom gastiert Schwarz-Weiss Erfurt in Aachen

Aachen hat zum dritten Mal in dieser Saison Besuch aus Erfurt

Aachen. Am Mittwochabend um 19:00 Uhr heißt es wieder Heimspiel im Aachener Hexenkessel. Schwarz-Weiss Erfurt kommt bereits zum dritten Mal in dieser Saison nach Aachen und fuhr bereits zwei Mal mit leeren Händen wieder nach Hause.

Im zweiten Heimspiel der Saison setzten sich die Ladies nach einem 0:1 Satzrückstand klar mit 3:1 durch, Ende November brannte im Viertelfinale des DVV-Pokals dann beim 3:0 Garnichts an. Dennoch gilt auch für dieses Spiel: es muss erstmal gespielt werden!

Der Aufsteiger hat nichts zu verlieren und präsentiert sich in der kleinen Liga definitiv besser als die Punktausbeute vermuten lassen würde. Gegen Münster, Wiesbaden, Suhl und auch in Aachen haben die Thüringerinnen Sätze gewonnen und auch gegen Schwerin und Potsdam Zähne gezeigt.

Die Ladies in Black sind mit vier Siegen Vorsprung und 14 Punkten in der Tabelle komfortabel auf Abstand zum Tabellenletzten. Dem letzten Sieg vor dem Jahreswechsel folgten einige Spiele mit Herz und Leidenschaft. Viel wurde investiert, aber Zählbares kam nicht dabei heraus.

Beide Teams können also einen Erfolg sehr gut brauchen und mit Sicherheit wird es einen Einfluss auf das Spielergebnis haben, wer lockerer in die Partie findet. Die letzte Begegnung fand in der Landeshauptstadt Thüringens statt. Dort konnten Mareike Hindriksens Schützlinge so viel Druck aufbauen, dass ihre Gastgeberinnen gar nicht ins Spiel fanden.

Verändert hat sich inzwischen der Kader der Erfurterinnen. Schon mit Blick auf die nächste Saison ist Lara Darowski zum SC Potsdam gewechselt. Ihre Position im Außenangriff übernahm die junge Lea Feistritzer. Die U19-Nationalspielerin ist mit ihren erst 18 Jahren ein junges Talent, das vom Bundesstützpunktteam Stuttgart kommt. Sie soll in Erfurt für die nächste Saison in Thüringen erste Erfahrungen in der Bundesliga sammeln.

Den Spieltag präsentiert diesmal Tages- und Co- Sponsor NetAachen. Auf den Heimvorteil durch ihr fantastisches Publikum im Aachener Hexenkessel können sich die Ladies in Black verlassen. Einige Sitzplätze sind an der Abendkasse, die wie die Halle um 17:30 Uhr öffnet noch verfügbar.

Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl

Bildergalerie

Tabelle

Platz Verein Spiele Punkte
1 SSC Palmberg Schwerin 23 58
2 Allianz MTV Stuttgart 23 56
3 Dresdner SC 23 53
4 SC Potsdam 23 38
5 VfB Suhl LOTTO Thüringen 23 36
6 VC Wiesbaden 23 26
7 USC Münster 23 21
8 Ladies in Black Aachen 23 17
9 Schwarz-Weiß Erfurt 24 4