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#19 LiB Aachen : SC Potsdam
Ergebnis 1:3 (19:25, 10:25, 25:21, 18:25)
Der SC Potsdam blockt sich gegen die Ladies in Black siegreich
Aachen. Auf der Anzeigetafel steht 1:3 (19:25, 10:25, 25:21, 18:25) als das Spiel abgepfiffen wird und die Serie der verlorenen Spiele reißt damit für die Gäste des heutigen Heimspielabends.
Aachens Cheftrainerin stellt nach dem Spiel mitgenommen fest, „Wir haben uns viel und vielleicht auch zu viel vorgenommen und dann nicht umsetzen können. Der SC Potsdam hat vor allem im Aufschlag viel Druck gemacht“.
Die Ladies in Black geraten zwar früh in Rückstand, können aber im ersten Drittel des ersten Satzes gut mithalten. Doch der effektive Potsdamer Block kann Aachens Angriffsversuche immer wieder zunichtemachen. Das kostet Kraft und die Gäste können sich absetzen. Es spricht für die Gastgeberinnen, dass sie sich auf 18:20 mit einer fünf-Punkte-Serie herankämpfen können. Potsdam erspielt sich aber fünf Satzbälle und macht den Sack direkt zu. Mit 19:25 geht der erste Satz an die Gäste.
Im zweiten Durchgang kommt es noch dicker. Beim Stand von 2:11 muss Mareike Hindriksen bereits die zweite Auszeit ziehen. Die Ansprache fruchtet nur kurz und auch der Wechsel im Zuspiel und später im Mittelblock können nicht verhindern, dass sich Potsdam 14 Satzbälle erspielt und den ersten nutzt.
Das 10:25 scheint die Ladies in Black in der längeren Satzpause vor dem dritten Satz zu beflügeln. Aachen kann nun selbst mit den Aufschlägen Druck erzeugen. Mit hoch in die Potsdamer Blockhände angegriffenen Bällen wird auch das stärkste Spielelement der Gäste aus Brandenburg immer wieder erfolgreich überwunden und der ausverkaufte Hexenkessel kocht vor Begeisterung. Fünf Satzbälle kann Aachen erspielen und der dritte sitzt beim 25:21. Hoffnung keimt auf.
Doch der SC Potsdam meldet sich zurück und legt nochmal eine Schippe drauf. Im vierten Satz muss Aachen schnell einem ordentlichen Rückstand nachlaufen, was wieder sehr viel Kraft kostet. Am Ende geben Aachens Ladies in Black auch diesen Satz mit 18:25 an die Gäste ab, die verdient die drei Punkte mit nach Hause nehmen.
Wieder einmal ist es Nicole Van de Vosse, die für die Aachenerinnen stark punktet, wofür sie von den Zuschauern mit der silbernen MVP-Medaille geehrt wird. Potsdams Libera Yurika Bamba hat entscheidenden Anteil daran, Aachens Angriffsbemühungen ein ums andere Mal zu entschärfen. Und so ist die goldene Medaille für die wertvollste Spielerin mehr als gerechtfertigt.
Luisa Keller bestätigt im Interview nach dem Spiel einerseits, dass bei ihrer Einwechslung das Energielevel der Gastgeberinnen einen Schub gut vertragen kann und bedankt sich andererseits beim Aachener Publikum. Ausverkauft ist der Hexenkessel bereits Tage vor dem Spiel und die Stimmung trotz allem grandios.
Beim Allianz MTV Stuttgart wird Aachen am kommenden Wochenende als sicherer Außenseiter weniger Druck haben und man wird sehen, was dann möglich ist. In zehn Tagen kommt Schwarz-Weiß Erfurt nach Aachen und bestimmt wird die Halle wieder voll sein.
Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl
Der SC Potsdam ist zum zweiten Mal in der Hauptrunde zu Gast in Aachen
Aachen. Am Samstag ab 17:15 Uhr gibt es nach Hin- und Rückrunde nun zum ersten Mal noch eine dritte Runde und den Auftakt macht hier der SC Potsdam als Gastmannschaft.
Dieses Spiel kennen die Fans bereits aus dem Oktober. Zum Heimspielauftakt der Saison gab es ein äußerst hart umkämpftes 2:3. Seitdem ist der SC Potsdam gut unterwegs in der Liga. Der Abstand nach oben zum Paket aus Stuttgart, Dresden und Schwerin ist allerdings bereits zu groß, um da noch ranzukommen. Ansporn wird für die Gäste aus Brandenburg sein, dass man den vierten Platz, der zwischenzeitlich an den VfB Suhl Lott Thüringen abgegeben wurde, zurückerobern möchte.
Für die Ladies in Black heißt es: jeder Punkt ist wichtig. „Der SC Potsdam hat einen kleinen, aber feinen Kader“, schätzt Aachens Chefcoach Mareike Hindriksen die Gäste ein. „Die Starting Six ist klar erkennbar und sehr stark. Herausragend ist hier die Diagonalangreiferin Danielle Harbin aber auch die Außenangreiferin Eleanor Holthaus punktet regelmäßig. Der SC Potsdam hat eine sehr gute Mannschaft, was sich auch im Europapokal zeigt. Von außen macht es auch den Eindruck, dass die Teamchemie stimmt.“
Die stimmt auch bei den Gastgeberinnen. In Wiesbaden wechselten sich Licht und Schatten beim jungen Aachener Team leider zu häufig einander ab. Das wollen die Ladies in Black gegen Potsdam besser machen und mit einer fokussierten Leistung punkten.
An der Unterstützung durch die Nummer sieben wird es im Hexenkessel nicht scheitern. Schon Tage vor dem Spiel sind die Sitzplätze ausverkauft. Der neue Co-Sponsor Johnson & Johnson MedTech präsentiert diesen Spieltag und sorgt mit eigens für die Fans bereitgestellten Schals für zusätzliche Aufmerksamkeit.
Für die Fans, die nicht live in der Halle dabei sein können, überträgt Sport1 das Spiel live im FreeTV und selbstverständlich sind auch die Abonnenten von dyn.sport live dabei.
Die Halle öffnet wegen der vorgezogenen Anpfiffzeit bereits um 15:45 Uhr.
Text und Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl
Bildergalerie

Tabelle
Platz | Verein | Spiele | Punkte |
---|---|---|---|
1 | SSC Palmberg Schwerin | 20 | 50 |
2 | Allianz MTV Stuttgart | 20 | 48 |
3 | Dresdner SC | 20 | 47 |
4 | SC Potsdam | 20 | 32 |
5 | VfB Suhl LOTTO Thüringen | 19 | 30 |
6 | VC Wiesbaden | 19 | 22 |
7 | USC Münster | 19 | 18 |
8 | Ladies in Black Aachen | 19 | 14 |
9 | Schwarz-Weiß Erfurt | 20 | 0 |