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#15 SSC Palmberg Schwerin : LiB Aachen
Ergebnis 0:3 (14:25, 19:25, 23:25)
Favorit Schwerin hat im dritten Satz Mühe gegen hoch motivierte Ladies
Schwerin. Mit 0:3 (14:25, 19:25, 23:25) fällt das Ergebnis nicht überraschend aus, doch phasenweise geben der zweite und gerade der dritte Satz den Ladies aus der Kaiserstadt Auftrieb für die kommenden Januar-Aufgaben. Die Hindriksen-Schützlinge verpassen im dritten Durchgang zumindest den ersten gewonnen Satz in 2025 bejubeln zu können.
Die ersten zehn Bälle des Spiels gestalten sich ausgeglichen (5:5), doch dann verlieren die Gäste den Faden und Schwerin enteilt über die Stationen 5:8 (erste Auszeit LiB) sowie 6:11 (zweite Auszeit LiB) gar auf 9:16 und beendet einen letztendlich zu mutlosen und zu fehlerbehafteten Satz der Ladies. 14:25 steht am Ende auf der Anzeigetafel.
Lobenswert ist die Reaktion der Aachener Gäste, die den zweiten Durchgang wesentlich energischer und couragierter bestreiten und lange mit dem SSC Schritt halten. Erst ein Einzelblock von Meg Wolowicz gegen den Hinterfeldangriff von Ex-Teamkollegin Susan Schut bringt bei 16:18 einen Zwei-Punkte Vorsprung für die Hausherrinnen.
Aachen versucht dranzubleiben und ein wuchtiger Angriff von Nicole van de Vosse zum 19:21 stellt ein letztes Mal den knappen Punkteabstand her. Im Anschluss unterlaufen den Gästen in der Offensive zwei Fehler zu viel, während Schwerin seine Bälle zu Boden bringt. Satz zwei geht somit ebenfalls ebenso an die Norddeutschen mit 19:25.
Kampflos aufgeben steht nicht im Matchplan der Ladies in Black. Wer das erwartet, wird eines Besseren belehrt. Meghan Barthel setzt ihre Angreiferinnen in Satz drei noch einmal geschickt ein und sowohl bei 8:5, 16:14 und 21:20 liegt Aachen in Front. Dennoch zeichnet sich bereits zu Satzbeginn ab, dass eine Spielerin zum X-Factor an diesem Abend werden soll: Schwerins niederländische Diagonalangreiferin Elles Dambrink ist weder in Block noch in Abwehr von den Aachenerinnen zu stoppen und so wendet sich das Blatt spät doch noch zu Gunsten der Gastgeberinnen. Mit dem knappen 23:25 aus der Gästeperspektive kann der SSC den Sack zum glatten 0:3 schnüren und den ersten Erfolg im noch jungen neuen Jahr bejubeln.
Dambrink überragt am Ende mit 20 Punkten und einer starken Angriffsquote von 65% sowohl Mitspielerin Pimpichaya Kokram (61% mit 8 Angriffspunkten) als auch die Landsfrauen Nicole van de Vosse (57%, 14 Punkte) und Susan Schut (44%, 9 Punkte) auf Aachener Seite. Sie wird mit der goldenen MVP-Medaille zu Recht geehrt. Einmal mehr ist es Susan Schut, die für Aachen als wertvollste Spielerin gekürt wird.
Für die Aachenerinnen heißt es nach vorne blicken. Bereits nächsten Samstagabend, den 11. Januar, besteht vor eigenem Anhang im Hexenkessel an der Neuköllner Straße die Chance auf Punktezuwachs. Ab 18:00 Uhr ist das Wolfsrudel des VfB Suhl zu Gast. Text: Ladies in Black Aachen// Tim Berks
Foto: SSC Palmberg Schwerin
Ladies in Black zu Gast beim SSC Palmberg Schwerin
Aachen. Schon am vierten Kalendertag des neuen Jahres schlagen die Ladies in Black das Jahrbuch 2025 und ab 18:00 Uhr in der Schweriner Palmberg Arena auf.
Aachen hatte mit dem Sieg beim VC Wiesbaden am Vorabend des vierten Advents im Gepäck Gelegenheit für ein paar Tage Besinnlichkeit und Erholung in der Weihnachtszeit. Nach kurzer Vorbereitung und mit frischem Elan ist das Team nun bereits auf dem Weg in die Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns zum ersten sportlichen Vergleich des jungen Jahres mit eindeutigen Vorzeichen.
Schwerin belegt mit zwei Pünktchen Rückstand auf Tabellenführer Dresden den dritten Platz der aktuellen Tabelle. Von 13 Spielen gewann der SSC zehn. Die drei anderen Partien gingen jeweils im Tiebreak an Stuttgart, Dresden und Suhl. Gegen den Tabellenführer Dresden tankten die Mecklenburgerinnen kurz vor dem Jahreswechsel noch einmal Selbstvertrauen und holten sich auswärts drei Punkte ohne Satzverlust. Die Favoritenrolle hat somit der Gastgeber der anstehenden Partie eindeutig inne.
Die Ladies in Black könnten mit mehr Konstanz sicherlich den einen oder anderen Punkt und auch Sieg mehr auf dem Habenkonto verbuchen, sind aber mit 14 Punkten dennoch auf Playoffkurs und damit im Plan. An Kampfgeist fehlt es den Aachenerinnen nicht. Das haben sie mehrfach unter Beweis gestellt. Und mit dieser Einstellung und einem gesunden, ausgeruhten Team, das obendrein in Spiellaune ist, kann ein Gastgeber auch mal unter Druck geraten.
Nicole Van de Vosse hatte nach dem Hinspiel Ende Oktober eingeschätzt, dass mit besserer Abstimmung und Kommunikation untereinander so manches mehr möglich sein kann. Die eigenen Möglichkeiten gut nutzen, frei aufspielen und dann sehen, was machbar ist – so jedenfalls könnte das Aachener Spielkonzept in Schwerin aussehen.
Auch in Schwerin wird mit Unterstützung der treuen Aachener Fans zu rechnen sein und an den heimischen Monitoren werden die Daumen im Live-Stream auf dyn.sport gedrückt.
Zum ersten Heimspiel des neuen Jahres laden die Ladies in Black dann den VfB Suhl Lotto Thüringen und das Publikum am Samstag, den 11. Januar in den Aachener Hexenkessel ein. Tickets dafür gibt es schon jetzt im Online-Ticket-Shop im Vorverkauf.
Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl
Bildergalerie
Tabelle
Platz | Verein | Spiele | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Allianz MTV Stuttgart | 15 | 37 |
2 | SSC Palmberg Schwerin | 15 | 37 |
3 | Dresdner SC | 15 | 36 |
4 | SC Potsdam | 15 | 26 |
5 | VC Wiesbaden | 16 | 19 |
6 | VfB Suhl LOTTO Thüringen | 15 | 18 |
7 | Ladies in Black Aachen | 15 | 14 |
8 | USC Münster | 14 | 11 |
9 | Schwarz-Weiß Erfurt | 14 | 0 |