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#13 LiB Aachen : USC Münster
Ergebnis 2:3 (30:32, 25:22, 25:23, 22:25, 10:15)
Ladies in Black mit Kampfgeist und USC mit Angriffslust
Aachen. Mit 2:3 (30:32, 25:22, 25:23, 22:25, 10:15) trennen sich die Nachbarn Aachen und Münster denkbar knapp nach einem spannenden Spiel mit allem, was das Herz des Zuschauers und Fans begehrt.
Der Doppelpack startet wie erwartet recht ausgeglichen, Beide Teams lassen keine Zweifel daran aufkommen, in dieser ganz besonderen Konstellation zweier wichtiger Spiele innerhalb von nur vier Tagen das Maximum zu erreichen.
Schon das Ergebnis des ersten Satzes ist mit 30:32 ein Beleg dafür, dass sowohl die gastgebenden Ladies in Black als auch der USC als Gast im Aachener Hexenkessel alles auf Sieg gesetzt haben.
Die Bilder ähneln sich auch in den folgenden Sätzen, die mit 25:22 und 25:23 aber von den Aachenerinnen gewonnen werden. Der Hexenkessel außer Rand und Band macht seinem Namen alle Ehre und auch die mitgereisten Fans der Münsteranerinnen haben daran ihren Anteil.
Aachen hat es in der Hand, die drei Punkte zu holen, da möchte aber der USC auch noch ein Wörtchen mitreden. Nach dem Spiel ärgert sich Aachens Trainerin Mareike Hindriksen über den schwachen Einstieg, den Aachen mit kleinen Fehlern für Münster ebnet. Einen Anfangsrückstand von 0:8 Zählern egalisiert Aachen fast, um bald darauf mit sieben Punkten erneut in Rückstand zu geraten.
Die holt man wieder auf, kämpft sich auf ein 22:22 heran, um Ende den Satz doch noch mit 22:25 abzugeben und in den Tiebreak zu gehen. Den nutzen dann die Gäste. Mit 10:15 muss Aachen den Unabhängigen den Tiebreak und zwei Punkte abgeben.
„Unsere Fehlerquote ist zu hoch und wie sind nicht konstant genug in diesem vierten Satz und Münster nutzt das clever aus“, bestätigt Mareike Hindriksen nach dem Spiel den Eindruck, dass dies den entscheidenden Moment des Spiels markiert.
Auch die ehemalige Lady in Black Jana-Franziska Poll, die mit „Toll“ und Applaus von ihren Fans begrüßt worden ist, freut sich im Interview nach dem Spiel besonders über den Teamspirit über die gesamte Spieldauer. „Da wird nicht aufgegeben, die mentale Anstrengung ist zu spüren und sehr, sehr hoch“, resümiert sie nach dem Spiel und freut sich auf die wertvolle Unterstützung durch fast 200 Fans am kommenden Dienstag am Berg Fidel in Münster.
Zu den wertvollsten Spielerinnen werden am Ende von den Zuschauern Aachens Kapitänin Susan Schut und Münsters Diagonale Mia Kirchhoff gewählt.
Jetzt werden die Karten neu gemischt und schon am Dienstag geht es für beide Teams um nicht weniger als den Einzug ins Finale des diesjährigen DVV-Pokals. Dieser zweite Krimi wird um 19:00 in der schon jetzt nahezu ausverkauften Halle am Berg Fidel in Münster angepfiffen.
Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl
Ladies in Black beginnen heiße Woche mit Heimspielderby
Aachen. Am Samstag werden um 18:00 Uhr die Festspieltage der Ladies in Black mit dem Derby im Hexenkessel und echter STAWAG-Power eröffnet.
Das letzte Heimspiel des Jahres ist gleich in doppelter Hinsicht ein ganz besonderes. Mit dem USC Münster kommt nicht nur der NRW-Dauerrivale in den Hexenkessel, sondern das Spiel kann man gleichzeitig auch als die Generalprobe für das nur drei Tage später mit Hochspannung erwartete Halbfinale im DVV-Pokal sehen.
Doch vor dem für beide Mannschaften so wichtigen und prestigeträchtigen „Spiel des Jahrzehnts“ gilt es erstmal, das Bundesligaspiel zu absolvieren. Die beiden Mannschaften kennen sich jedenfalls in- und auswendig. Ganze drei Mal testete man sich in der Vorbereitung und auch in der Liga traf man sich bereits zum Hinspiel am 12. Oktober. Das Spiel ging in den Sätzen knapp aber insgesamt deutlich mit 0:3 an die Gäste aus Aachen. Ein Spiel, mit dem nicht nur die Cheftrainerin Mareike Hindriksen sehr zufrieden sein konnte.
So klar dieses Spiel letztlich ausging so klar ist die Situation in der Tabelle derweil nicht. Aachen und Münster bilden mit dem VfB Suhl quasi ein eigenes Grüppchen in der Tabelle. Der Ausgang des Spiels ist also völlig offen, zumal die Charakteristik beider Mannschaften sehr ähnlich ist: jung, talentiert, willig, an guten Tagen zu allem fähig aber an schlechten Tagen durchaus auch auf Tauchstation.
Größere Überraschungen blieben dem USC Münster jedoch bisher eher verwehrt. Punkte wurden in Suhl und Erfurt gesammelt, am heimischen Berg Fidel gelang in der Meisterschaft bisher nur ein einziger Punkt gegen den VC Wiesbaden.
Aachens Cheftrainerin Mareike Hindriksen warnt dennoch vor dem USC Münster: „Münster hat gegen Suhl in der Meisterschaft und gegen Wiesbaden im Pokal gewonnen. Das ist uns nicht gelungen. Wir müssen da hellwach sein, Münster ist immer schwer zu spielen. Die Abwehr ist absolut die Stärke der Mannschaft. Besonders gut tut der Mannschaft die Power des Trios Mikala Mogensen, Mia Kirchhoff und Elena Kömmling.“
Die Halle öffnet am Samstag wie gewohnt um 16:30 Uhr und an der Abendkasse wird es noch das eine oder andere Ticket geben. Aachens Hauptsponsor STAWAG liefert nicht nur jede Menge Energie und unterstützt als Tagessponsor den Spieltag. Für die Zuschauer in der Halle gibt es auch noch sportliche Geschenke zu fangen.
Text und Foto: LiB Aachen// Andreas Steindl
Bildergalerie
Tabelle
Platz | Verein | Spiele | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Allianz MTV Stuttgart | 15 | 37 |
2 | SSC Palmberg Schwerin | 15 | 37 |
3 | Dresdner SC | 15 | 36 |
4 | SC Potsdam | 15 | 26 |
5 | VC Wiesbaden | 16 | 19 |
6 | VfB Suhl LOTTO Thüringen | 15 | 18 |
7 | Ladies in Black Aachen | 15 | 14 |
8 | USC Münster | 14 | 11 |
9 | Schwarz-Weiß Erfurt | 14 | 0 |