Aachen spielt stark, variiert taktisch, kann aber Schwerin nicht gefährden
Den Auftakt ins Heimspieljahr 2023 erlebten wieder mehr als 1.000 Zuschauer. Rekordmeister SSC Palmberg Schwerin gastierte in Aachen unmittelbar, nachdem die Schützlinge von Felix Koslowski in Ungarn souverän in das Viertelfinale des diesjährigen CEV Cups eingezogen waren.
Auf der Zuspielposition versuchten Aachens Coaches für ein Überraschingsmoment zu sorgen, indem Fleur Meinders in der Starting Six stand, die ihre Sache gut machte. Die Gäste aus Schwerin ließen sich jedoch kaum beeindrucken und boten in allen Spielelementen immer das berühmte Quäntchen mehr. Es gelang Aachen nicht mit der gleichen Konstanz wie den Schwerinerinnen, mit dem Aufschlag Druck zu erzeugen und im Außenangriff die geiche Effektivität zu erreichen.
Am Ende hieß es 0:3 und Schwerin siegte glatt und am Ende auch verdient.
Der Stimmung tat der Spielverlauf keinen Abbruch. Der Hexenkessel war wie immer laut, stimmungsvoll und fair. Auch die aus dem Norden angereisten Fans trugen dazu lautstark bei.
In der Satzpause nach dem zweiten Durchgang hatte der Kölner Singer und Songwriter Dan O’Clock seine Premiere im Hexenkessel. Beim Mitmachrefrain „Ladies in Black, hoho…“ am Ende seines Auftritts gab es vielleicht schon einen Vorgeschmack auf künftiges Liedgut?
An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass die Halle trotz der nominell etwas geringeren Zuschauerzahl ausverkauft war. Das liegt daran, dass die erweiterte Zuschauerkapazität in der altehrwürdigen Halle an der Neuköllner Straße nur für eine begrenzte Anzahl von Spielen freigegeben ist, weshalb eine Stirnseite in diesem Spiel nicht für Zuschauerplätze angeboten werden konnte.
Wir danken Ihnen auch im neuen Jahr für ihr Engagement und haben selbstverständlich ein paar Erinnerungen für unseren Black Carpet eingefangen.
Viel Spaß beim Betrachten!
Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Fotos: Ladies in Black Aachen// Ulli Mühlhoff