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Andrés Dia- Abend – Ein Megaevent

Für den guten Zweck in angenehmen Erinnerungen geschwelgt

Die Ladies in Black Aachen waren am Mittwoch mit einer großen Delegation zu Gast bei „Andrés Dia- Abend“ und würdigten damit auch die vorangegangenen Erfolge in den bisherigen nunmehr zehn Spielzeiten im Oberhaus des deutschen Volleyballsports.

Gäste dieser ausverkauften, hochemotionalen und ebenso unterhaltsamen, kurzweiligen Veranstaltung waren Alexandra Heinze, Dr. Esther Stahl, Lucy Schulz, Saskia van Hintum, Stefan Falter und viele ehemalige und aktuelle Spielerinnen und Akteure rund um das Team der heutigen Ladies in Black.

Gastgeber waren André Schnitker und Andreas Steindl, die gemeinsam die Idee zu dieser Veranstaltung entwickelten. Marko Sievers begrüßte als einer der Geschäftsführer von eventac, dem nunmehr 15 Jahre treuen Partner der Aachener Volleyballerinnen für den guten Ton und Ausrichter des Abends, die Gäste und übergab das Mikrofon an den charmant und unterhaltsam moderierenden Bernd Büttgens, Sprecher der Stadt Aachen und auch bekannt als Initiator das Blogs 7uhr15.ac.

Den optischen Rahmen bot eine immer noch umfangreiche, von Saison zu Saison gegliederte Bildauswahl aus dem riesigen Fundus von Andreas Steindl, der als Sportfotograf nicht nur bei den Kennern des Volleyballs einen sehr guten Namen und vor allem neben großem Sachverstand auch den richtigen Riecher für die packende Situation und das emotionale Motiv hat, und, so betonte Bernd Büttgens scherzhaft, trotzdem auch während eines Schnappschusses noch Zeit und Gelegenheit hat, mit seinem Team zu jubeln.

Kommentiert wurden die Bilder unnachahmlich, informativ und sehr emotional von André Schnitker, auf dessen Initiative vor 15 Jahren die Idee zur „Eventisierung“ des Aachener Volleyballs gemeinsam mit eventac in den Geschäftsräumen am Grünen Weg in Aachen geboren wurde. In die Berichte und Anekdoten eingebettet wurden Interviews mit den Gästen auf der Couch.

Den Reigen eröffneten Alexandra Heinze – besser bekannt als Alex Preiss – und Dr. Esther Stahl, beide Teil des ersten Teams in der ersten Bundesliga. So erfuhren die Zuhörer zum Beispiel Hintergründe über die Entscheidung von Dr. Stahl, nicht ins Volleyballinternat zu gehen und eine der vielversprechendsten Diagonalangreiferinnen unseres Landes zu werden oder darüber, dass Alex Heinze am Morgen vor dem Event in Athen um 3:30 Uhr aufgestanden war, um über Frankfurt und Kopenhagen schließlich abends in Aachen zu Gast sein zu können.

Spontan wurde unter großem Beifall auch Aachens Trainerin Saskia van Hintum auf die Bühne geholt, die in der vergangenen Saison mit einem ganz neuen Team von vorn begann und nun im zweiten Jahr mit den Ladies in Black für Furore sorgt und der Volleyballbundesliga Respekt für Aachen abringt.

Stefan Falter gewährte Einblicke in seine Trainerzeit bei den Ladies in Black und Erfahrungen die er machte, zum Beispiel beim eher unüblichen Scoutingbesuch bei einer Spielerin namens Lucy Wicks, die später als gute Seele des Spiels und Zuspielerin in Aachen wirkte und heute als Lucy Schulz gern mit ihrer Familie in Aachen lebt. Sie nahm das Publikum auf sehr sympathische Weise auf diese kleine Reise mit.

Stefan Falter übrigens, von André Schnitker wohl eingeleitet danach gefragt, was denn der wesentliche Unterschied zwischen der Tätigkeit als Trainer für die Damenmannschaft und der für die Herren der Dürener Powervolleys sei, sorgte für einen unvergesslichen Moment mit der prägnant kurzen Aussage: „Der Geruch“.

Eingeflochten in die Gesprächsrunden wurden immer wieder kurze und sehr emotionale Videobotschaften, in denen ehemalige Spielerinnen und Gäste der Ladies in Black Grußbotschaften sendeten und mit für den insgesamt sehr angenehmen, positiven Abend bei allen Beteiligten sorgten.

Im Vorfeld bereits wurde bekanntgegeben, dass alle Einnahmen aus dieser Veranstaltung dazu dienen, die Aktion „Mach Wa5,- draus“ der Hospizstiftung Aachen zu unterstützen. So wurde auch eine Auktion besonderer Devotionalien durchgeführt. Am Ende des Abends betrug die Summe der gebotenen Beträge schon mehr als 1.000 €.

Ein schöner Abend war es für alle Teilnehmer und Akteure und auch das Ziel, etwas für den guten Zweck zu tun wurde mehr las erreicht.

Wie erwartet, war die Nachfrage nach den Karten für die Abendveranstaltung riesengroß und sehr früh waren alle Tickets ausverkauft. Das Interesse ist jedoch immer noch sehr groß, so dass durch das PR Team der Ladies in Black Aachen eine Aufzeichnung realisiert und ein Video dieses Abends in voller Länge aufgezeichnet wurde. Das Video wird bearbeitet und in den nächsten Tagen auch veröffentlicht.

Zuvor stehen noch die verbliebenen beiden Spiele der Ladies in Black dieser Saison im heimischen Hexenkessel am Samstag, 24.02. ab 18:00 Uhr gegen den USV Münster sowie am Sonntag, 25.02. ab 16:00 Uhr mit den Nachwuchsspielerinnen des VCO Berlin an.

Am Sonntag wird im Anschluss an das Bundesligaspiel traditionell auch wieder Gelegenheit sein, Autogramme der Ladies in Black zu ergattern. Alle aktuellen Fanutensilien werden natürlich in der Halle im Fanshop verfügbar sein.

Text: Ladies in Black Aachen\\Olaf Lindner
Fotos: Ladies in Black Aachen\\ Fotograf-Aachen.de