Last match
Next match
Live Ticker
DVV Pokal 2023 - Viertelfinale
Ergebnis 3:2 (25:27, 25:27, 25:21, 25:23, 15:12) – Einzug ins Halbfinale
Ladies in Black spielen Alles oder Nichts in Thüringen
Aachen. Am Samstag, 26.11. beginnt um 19:00 Uhr in der Erfurter Riethsporthalle das vorerst wichtigste Spiel der Ladies in Black in dieser Saison. Im Viertelfinale des DVV-Pokals geht es in der Thüringer Landeshauptstadt um das Weiterkommen und damit um den Einzug ins Halbfinale.
Mit dem 3:0 bei den Skurios Volleys in Borken qualifizierten sich die Aachenerinnen für das Viertelfinale und mit nur einem weiteren Sieg ist die Runde der letzten vier Mannschaften in diesem Wettbewerb in greifbarer Nähe.
Die Viertelfinalpaarungen wurden vor dem Beginn der Pokalserie ausgelost und so treffen mit den Ladies in Black und dem SWE Erfurt zwei Teams auf Augenhöhe aufeinander, für die jeweils ein Weiterkommen in die nächste Runde bereits einen ansehnlichen Erfolg bedeutet. Das ist die besondere Würze dieser speziellen Paarung.
So sieht es auch Aachens Cheftrainer Stefan Falter auf dem Weg nach Erfurt: „Wir treffen auf die Erfurterinnen zweimal innerhalb von nur vier Tagen und dabei ist für uns das Spiel am Samstag das Wichtigere, denn das Erreichen des Halbfinales ist als erster großer Erfolg zum Greifen nahe und nicht unrealistisch. Es hängt alles davon ab, wer von beiden Teams es schafft, zuerst in den Spielmodus umzuschalten und sich darauf zu fokussieren.“
Eine besondere Verstärkung hat sich das Trainerteam für diese Partie dann auch besorgt. Scout Christian Mohr steht aus beruflichen Gründen nicht für das Spiel am Samstag zur Verfügung. Dafür hat man nicht etwa eine Notlösung gefunden, sondern gleich für richtig guten Ersatz gesorgt, der nicht nur top sondern auch in Aachen sehr, sehr beliebt ist. Eric Reitsma, lange selbst als Co-Trainer für die Ladies in Black tätig, wird seinen Platz im Aachener Team einnehmen.
Erfurt hatte am zurückliegenden Mittwoch auswärts beim Dresdner SC eine 0:3 Niederlage einstecken müssen und bisher aus fünf Spielen einen Sieg realisiert. Aachen ist sich – so sagte Falter vor dem Spiel – der Angriffswucht, die die Thüringerinnen entwickeln können, auf jeden Fall sehr bewusst.
Das Pokalspiel wird am Samstag ab 19:00 Uhr auf Sport1extra live übertragen. Im LiB- Clubpass und dem Ligapass ist die Partie inbegriffen. Die Halbfinalpaarungen werden ebenfalls am Samstag ausgelost. Die Auslosung kann gleichfalls und kostenlos auf Sport1extra live mitverfolgt werden.
Schon am Mittwoch darauf sind die Aachenerinnen wieder in Erfurt zu Gast, wenn es ab 18:30 Uhr um die Punkte in der Bundesliga geht.
Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl
Nach Volleyballkrimi am 10.12. in Düren gegen Potsdam
Cheftrainer Stefan Falter hatte von den „Höllenwochen“ gesprochen und meinte damit eigentlich die dichte Folge an Spielen. Durch die Hölle gingen aber vor allem die Fans im Pokal-Viertelfinale in Erfurt. Nach unglaublichen 155 (!) Spielminuten gab es dann nach fünf gespielten Sätzen ein 3:2 (25:27, 25:27, 25:21, 25:23, 15:12) Sieg. Zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte erkämpft Aachen die Qualifikation für das Halbfinale um den DVV-Pokal.
Doch bis dies gefeiert werden konnte, lag ein ganz hartes Stück Arbeit vor den Ladies in Black, obwohl zunächst alles planmäßig lief. Nach einem ersten Abtasten bekamen die Aachenerinnen das Spiel in den Griff und punkteten entsprechend. Bis in die Schlussphase des Satzes sah man wie der sichere Sieger aus, doch man konnte ein 22:17 nicht entsprechend nutzen und ging am Ende mit 25:27 aus dem ersten Satz.
Der zweite Satz war im Prinzip eine Kopie des ersten Satzes. Wieder hatten die Aachenerinnen das Spiel im Griff, konnten aber die Überlegenheit nicht über die Ziellinie bringen. 2:0 stand es also für Erfurt und der Glaube an ein glückliches Ende nahm zumindest Risse an. Ein Wunder musste her. Und das geschah auch am Vorabend des 1. Advent.
Beherzt nahmen die Aachenerinnen auch im dritten Satz das Heft in die Hand und wurden endlich belohnt. Es war in dieser Phase die Ausgeglichenheit der Aachener Mannschaft, die Punkt um Punkt brachte. Immer wieder machte Diagonalangreiferin Lara Davidovic Punkte. Aber auch Layne van Buskirk und Wiebke Silge über die Mitte zahlten kräftig aufs Konto ein. Somit ging Satz drei mit 25:23 an die Ladies. Doch das reichte natürlich noch nicht, im Pokal zählt schließlich nur der Sieg. Auch im vierten Satz fruchtete Stefan Falters Strategieumstellung, nun vermehrt über die Schnellangreiferinnen zum Erfolg zu kommen. Obwohl der Erfurter Block immer wieder glänzend stand, konnten die Aachenerinnen auch den vierten Satz gewinnen (25:23). Domit war nach über zwei Stunden Spielzeit das Spiel wieder vollkommen offen.
Erstmalig in dieser Saison mussten die Ladies in Black in den Tie-Break. Wie das gesamte Spiel war auch dieser äußerst eng. Hier tat sich die jüngste Spielerin im Kader, die 18-jährige Helena Dornheim, besonders hervor . Für ihr mutiges Spiel und entscheidende Punkte im Tie-Break erhielt sie folgerichtig die goldene MVP-Medaille. Gold deshalb, weil tatsächlich auch der Tie-Break gewonnen werden konnte, am Ende sogar mit drei Matchbällen und 15:12.
Die Aachenerinnen belohnten sich doch noch für ihr insgesamt gutes Spiel und dürfen nun im Halbfinale ran. Die Gegnerinnen stehen auch schon fest – es ist der SC Potsdam. Das Team um Kapitänin Laura Emonts gewann souverän beim Dresdner SC.
Eine Premiere wird es zusätzlich geben. Das Spiel wird am 10. Dezember in der Arena Kreis Düren angepfiffen. Details zum Kartenvorverkauf folgen in den nächsten Tagen.
Für die Mannschaft um Cheftrainer Stefan Falter gehen die Höllenwochen indes weiter. Noch in der Nacht kehrt die Mannschaft nach Aachen zurück, um dann am Dienstag wieder nach Erfurt zu fahren wo am Mittwoch das Meisterschaftsspiel gegen den heutigen Gegner angepfiffen wird. Anschließend bezieht die Mannschaft Quartier in Grimma, um dann am Samstag in Dresden um Punkte zu kämpfen.
Text und Foto: Ladies in Black Aachen // Andreas Steindl
Bildergalerie
Tabelle
Platz | Verein | Spiele | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Dresdner SC | 13 | 33 |
2 | Allianz MTV Stuttgart | 13 | 31 |
3 | SSC Palmberg Schwerin | 13 | 31 |
4 | SC Potsdam | 13 | 26 |
5 | VfB Suhl LOTTO Thüringen | 13 | 15 |
6 | VC Wiesbaden | 14 | 15 |
7 | Ladies in Black Aachen | 13 | 14 |
8 | USC Münster | 13 | 9 |
9 | Schwarz-Weiß Erfurt | 13 | 0 |