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Spieltag 18 2022/23 - Heimspiel
Ergebnis 0:3 (13:25, 22:25, 18:25)
Die Ladies in Black erwarten den Dresdner SC zum Heimspiel
Aachen. Am kommenden Samstag, 04. März ab 19:00 Uhr gastiert mit dem Dresdner SC ein weiterer Hochkaräter in Aachen. Nicht weniger als sechs Meistertitel, sechs Pokaltitel, den Europacupgewinn 2010 und den Supercupsieg 2021 hat der DSC vorzuweisen und der Großteil der Erfolge wurde mit Cheftrainer Alex Waibl errungen, der seit 2009 im Amt und die große Konstante m Dresdner Volleyball ist.
Das Hinspiel konnten die Ladies in Black als krönenden Abschluss einer englischen Woche mit drei Auswärtsspielen mit 3:0 für sich entscheiden. Während beide Teams geografisch weit voneinander entfernt sind, sind sie in der aktuellen Tabelle unmittelbare Nachbarn, die nur drei Punkte trennen, während sich die drei Spitzenteams schon deutlich nach oben abgesetzt haben und auf Platz sechs der VC Wiesbaden im Rennen um die Playoff- Platzierung mit den Hufen scharrt.
Für die Ladies in Black könnte ein erneuter Erfolg nicht nur Entspannung bringen, sondern auch die eine oder andere unerwartete Schlappe ausgleichen. Für den Gast aus Sachsens Landeshauptstadt spricht die bisherige Bilanz der Aufeinandertreffen beider Teams deutlich mehr. Entsprechend gut vorbereitet werden Gastgeberinnen und Gäste an die Partie herangehen.
Durch das DVV Pokal Wochenende war die Vorbereitungszeit ungewöhnlich lang. Eine längere Pause durch den Ausfall einer Bundesligapartie überbrückte der Dresdner SC mit einem 3:1 gewonnenen Freundschaftsspiel gegen Volley Wroclaw. Man darf also davon ausgehen, dass zwei frische und gut aufeinander eingestellte Teams am Samstag um 19:00 Uhr ans Netz gehen.
Einige Personalien machen dieses Spiel besonders. Die Dresdnerinnen werden wahrscheinlich erst zu den Playoffs wieder mit der verletzten Sarah Straube rechnen können, die etatmäßig mit Kveta Grabowska am Netz Regie führt. Dafür spielt momentan die gerade 18-jährige Larissa Winter vom VC Olympia Dresden auf der Zuspielposition. Damit hat sich das sehr junge Team von Alex Waibl noch einmal verjüngt. Zusammengehalten wird die Mannschaft zweifellos von Jennifer Janiska. Wie Jana-Franziska Poll und Mareike Hindriksen entstammt auch sie dem Stall des SCU Emlichheim. Die Volleyballerin des Jahres 2022 erklärte im Oktober letzten Jahres ihren Rücktritt als Nationalspielerin und konzentriert sich mit dem DSC auf die Volleyball Bundesliga.
Die wunderbare Entwicklung von Layne van Buskirk zur erfolgreichsten Mittelblockerin der Ladies in Black wird in Dresden sicher auch ein wenig zähneknirschend zu Kenntnis genommen. Die Kanadierin absolvierte verletzungsbedingt kein Spiel für den DSC und gehört nun zu den besten Mittelblockerinnen der Liga. Sie lädt nicht zuletzt deshalb die Aachener Fans auf der Facebookseite der Ladies in Black noch einmal persönlich zum Spiel ein.
Ein spannender Volleyballabend ist am Samstag also vorprogrammiert. Wer sich noch Tickets sichern will, kann das im Online-Ticketshop oder den Vorverkaufsstellen immer noch tun. Auch die Abendkasse, die mit der Halle um 17:30 Uhr öffnet, hält noch Tickets bereit. Neben Co-Sponsor Emerson, der wie immer den 100. Besucher mit Fanschal und Fanball in der Halle begrüßt haben die Carolus Thermen Aachen als Tagessponsor die eine oder andere Überraschung für die Fans parat.
Das Spiel, welches diesmal mit Challenge System ausgetragen wird, wird wie immer auch im Online-Stream auf Sport1extra live und kommentiert zu sehen sein.
Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl
Ladies in Black müssen 0: 3 Niederlage hinnehmen
Aachen. Mit 0:3 (13:25, 22:25, 18:25) verlieren die Ladies in Black das Rückspiel der Hauptrunde gegen den Dresdner SC vor 1.109 Zuschauern im gewohnt stimmungsvollen Hexenkessel.
Dresdens Chefcoach Alexander Waibl hatte vor der Partie einen druckvollen Beginn angekündigt und das beherzigten seine Spielerinnen auch ganz eindeutig. Aachens Ladies in Black hatten Schwierigkeiten, die sehr guten Aufschläge der Dresdnerinnen unter Kontrolle zu bringen und entsprechend große Mühe, ihr eigenes Spiel aufzuziehen. Nach nur 20 gespielten Minuten hatten die Gäste den ersten Satz eingefahren und Aachen beim 13:25 Endstand das deutliche Nachsehen.
Bemerkenswert war die Rückkehr ins Spiel zum Beginn des zweiten Satzes, und Aachens Team um Kapitänin Jana Franziska Poll legte nun seinerseits druckvoll los. Man erzeugte Eindruck. Dresden griff schon beim 4:1 zur ersten taktischen Auszeit, um sich besser zu formieren.
Das konnten die Gastgeberinnen einige Zeit verhindern, doch beim Spielstand von 8:8 hatte Dresden sich wieder zurückgekämpft. Es folgte der wohl beste Teil des Volleyballabends für die Fans beider Teams. Auf Augenhöhe und mit zum Teil langen Ballwechseln befeuerten Gäste und Gastgeberinnen den Aachener Hexenkessel. Die Zuschauer belohnten das mit der gewohnten und sprichwörtlichen Aachener Stimmung. Die mitgereisten Fans aus Dresden trugen das Ihre lautstark dazu bei. Es blieb auch in der Crunchtime eng doch am Ende hatten die Dresdnerinnen die Nase vorn. Aachen musste sich auch im zweiten Satz beugen. Das 22:25 stellte jedoch unter Beweis, dass die Ladies in Black nicht gewillt waren, aufzustecken.
Es folgte eine längere Pause und gespannt erwarteten die Zuschauer ihre Teams wieder zurück. Es gelang den Schützlingen von Stefan Falter, die Gäste in einige Fehler zu zwingen. Man startete den dritten Durchgang wieder auf Augenhöhe. Anfangs konnten die Aachenerinnen auch mit den Aufschlägen selbst Wirkung erzielen. Die Aufschlag-Annahme-Schlacht drehte sich allerdings langsam wieder. Dresden glich zum 16:16 aus und Gveta Grabovska sorgte mit einer ordentlichen Aufschlagserie für einen beachtlichen Vorsprung am Beginn der Crunchtime, den man bis zum Ende des Satzes nicht mehr aus der Hand gab.
Durchgang drei endete für Aachen mit 18:25, nachdem Jana Franziska Poll noch den ersten von sieben Matchbällen abgewehrt hatte. Lara Berger versenkte den zweiten Matchball im Aachener Hinterfeld und sorgte damit für den Schlusspunkt und den Drei-Satz-Erfolg der Gäste vom Dresdner SC.
Sie unterstrich damit ihre sehr gute Performance über das gesamte Spiel und wurde am Ende folgerichtig als wertvollste Spielerin des Matches für die Gäste geehrt. Annie Cesar erhielt die silberne MVP Medaille als wertvollste Spielerin der unterlegenen Ladies in Black.
Damit sind die Ladies nun zunächst am kommenden Wochenende gegen die Roten Raben in Vilsbiburg gefragt, bevor dann am 18. März mit dem Allianz MTV Stuttgart der nächste harte Brocken auf dem Programm steht.
Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl
Bildergalerie
Tabelle
Platz | Verein | Spiele | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Dresdner SC | 12 | 33 |
2 | Allianz MTV Stuttgart | 12 | 28 |
3 | SSC Palmberg Schwerin | 12 | 28 |
4 | SC Potsdam | 12 | 23 |
5 | VfB Suhl LOTTO Thüringen | 12 | 15 |
6 | Ladies in Black Aachen | 13 | 14 |
7 | VC Wiesbaden | 13 | 12 |
8 | USC Münster | 12 | 9 |
9 | Schwarz-Weiß Erfurt | 12 | 0 |